
Anmerkungen von Giuseppe Nardi
Seit die politische Linke die Vokabel „Haß“ für ihren Kampf dienstbar gemacht hat, möchte ich sie eigentlich nicht mehr verwenden. Gleiches tue ich schon seit Jahrzehnten mit der Vokabel „Toleranz“. Als ich feststellen mußte, daß jene, die das Wort ständig im Mund führten, es nur instrumentell taten, um hinter der Vokabel ihre Intoleranz gegen das zu verbergen, was ich als richtig erkannt hatte, habe ich meinen Wortschatz freiwillig eingeschränkt.
Doch so ganz komme ich um das Wort Haß nicht herum, denn es gibt ihn ja wirklich. Der Verzicht auf das Wort Toleranz läßt sich damit argumentieren, daß man über Toleranz nicht spricht, sondern sie lebt. Das Wort Haß ist jedoch anders gepolt.
Ja, es gibt ihn, den Haß. Mir zeigt er sich derzeit vor allem als Haß auf das Weibliche. Die politische Linke, die gemäß dem scheinheilig als Philosoph herumgereichten Antonio Gramsci, der in Wirklichkeit Generalsekretär des Zentralkomitees, sprich Vorsitzender, der Kommunistischen Partei in Italien war, ständig nach der kulturellen Hegemonie strebt, um sich den Weg an die politische Macht zu ebnen und diese dann auch zu behalten bzw. die Zeiten auf machtpolitisch hohem Niveau zu übertauchen, in denen sie formal abgewählt ist, verhält sich gegenüber Frauen wie beim Begriff Toleranz. Die Linke, die sich seit dem Zusammenbruch des Ostblocks neu getarnt hat, daher um so virulenter agieren kann, redet ständig über die Frauen, haßt sie aber. Ja, sie haßt sie, und das läßt sich belegen.
Was anderes ist der linke Kampf für die Abtreibung? Er geschieht im Namen der Frauen, aber das ist lediglich der permanente linke Betrug. In Wirklichkeit hat er Hekatomben an Toten verursacht und das größte Blutbad der Menschheitsgeschichte verschuldet. Das Frausein kann nicht brutaler in Frage gestellt und grausamer bekämpft werden als durch die Abtreibung. Die Frau ist Trägerin des Lebens, sie allein kann Leben schenken und Kinder gebären. Ihr kommt das Muttersein zu. Nun mag jede Frau selbst darüber entscheiden, ob sie Mutter werden will. Das steht außer Frage. Die Tötung ihres gezeugten Kindes steht ihr aber nicht zu, denn damit greift sie in die Rechte eines anderen Menschen ein. Hier ist eine eindeutige Grenze gezogen. Die Linke fordert aber genau das. Manche Feministinnen propagieren die Tötung eines eigenen Kindes sogar als eine Art emanzipatorischer Initiation, als einen blutigen Point of no return, angeblich um sich vom Mann zu befreien, doch der ist der große Nutznießer.
Was anderes ist also Abtreibung, wenn nicht die Zerstörung des innigsten weiblichen Wesens? Die politische Linke spricht von Emanzipation, doch in Wirklichkeit ist das Ziel die Entfremdung der Frau von ihrem Frausein. Das kann nur wollen, wer die Frau haßt.
Und es steht fest, wer die Frauen in ihr Unglück treibt: Männer. Weibliche Helfershelfer bilden nur die pervertierte Rahmendekoration. Kaum jemand brachte diese abstoßende Wahrheit so direkt und so ehrlich auf den Punkt wie der US-amerikanische Linkspolitiker, sorry, Demokrat Pete Buttigieg, der sich 2020 um die Nominierung als Präsidentschaftskandidat durch die Demokraten bewarb und seither unter Biden US-Transportminister ist. Nun wird er als möglicher Running Mate von Kamala Harris gehandelt. Er könnte also, bei Erfolg, nächster Vizepräsident der USA werden. Dieser Buttigieg erklärte, die Legalisierung der Abtreibung sei deshalb so wichtig, weil sie „die Männer freier macht“. Nicht die Frau, nein die Männer. Es ist also für die Männer, denn deren „Freiheit“ besteht laut Buttigieg in noch mehr verantwortungslosem Sex. Das deckt sich mit der Sexualisierungspolitik der politischen Linken, besonders der derzeit vorangetriebenen Frühsexualisierung der Kinder.
Gleiches erleben wir mit dem Trans-Spektakel, das derzeit in Paris seinen bisherigen Höhepunkt erreicht hat. Die politische Linke hat im Laufe der vergangenen Jahrzehnte eine ganze neue Sprache erfunden, um das Gegenteil des Offensichtlichen zu behaupten. Die Natur zähle nichts mehr, nur der egoistische Wille des einzelnen. Mit dem Individuum ist es dann allerdings nicht so weit her, denn der Wille des einzelnen prallt schnell auf die Wand des kollektiven Willens. Des linken Kollektivs, versteht sich. Der individuelle Wille zählt nur, solange er dem linken kollektiven Willen entspricht. Abweichungen werden nicht geduldet. Auch darin folgt man ganz den Spuren der Kommunistischen Partei, in der – Gramsci wußte und exekutierte es – keine „Abweichler“ geduldet werden.
So wurden in Paris – angesichts bestimmter präsidialer Vorliegen erwartbar – nicht nur bei der Eröffnung Frauen von Männern gemimt. Auch bei den Sportwettkämpfen verdrängen Männer die Frauen. Letztere müssen unter massivem Druck auch noch so tun, als stünden tatsächlich Frauen neben ihnen, die ihnen mit knallhartem Egoismus die Medaillen wegschnappen. Und alle müssen klatschen wie die Äffchen im Zirkus. In Paris hat das Märchen von des Kaisers neuen Kleidern plastische Gestalt angenommen.
Wer ist schlimmer? Die politische Linke, die das Trugbild erfunden hat und aufdrängt? Die Profiteure, konkret männliche Schauspieler und Sportler, die Frauen aus ihrer Domäne verdrängen? Die Medien, die die Fälschung als echt verkaufen? Oder das für dumm verkaufte Publikum, das auch noch applaudiert? Die Frauen werden im Jahr 2024 von linken Männern vorgeführt.
Was hat die feministische Bewegung tatsächlich bewegt? Sie schreit dort, wo sie gut täte zu schweigen, und schweigt dort, wo sie ihre Stimme erheben müßte. Sie schreit nach immer noch mehr Abtreibung und führt damit einen Kampf gegen die Frauen, und sie bleibt stumm angesichts der brutalen Verdrängung der Frauen, die wir durch den Trans-Kult erleben. Was der Feminismus auch tut, er handelt gegen die Frau. Das hat er mit der politischen Linken gemeinsam, und das nicht von ungefähr, ist der Feminismus doch ein genuiner Ausdruck der politischen Linken.
Da drängt sich die Frage auf, ob der Feminismus nicht insgesamt und schon immer ferngelenkt war, also nur eines von vielen ferngesteuerten Projekten bestimmter einflußreicher Kreise ist, die sich gerne vornehm tarnen, die man aber durchaus beim Namen nennen kann. Daß dies nur selten geschieht, verdanken sie den Medien, die sich wiederum, zumindest die Mainstream-Medien, in ihrer Hand befinden. Wie praktisch.
Wie dem auch sei: Heute ist es vor aller Augen, wie sehr die politische Linke die Frau haßt. Die einzige Rolle des Mannes bei der Abtreibung ist, Buttigieg hat uns aufgeklärt, die des Profiteurs. Und beim Trans-Kult: Wurde schon eine Frau gesehen, die sich als Mann ausgibt, um sich in deren Reihen um olympisches Gold zu bewerben?
Es gilt, was schon vor dem Ende des kommunistischen Ostblocks galt:
Herr, befreie uns von der linken Gefahr!
Bild: Youtube (Screenshot)