Papst Franziskus und ein Besuch in Ostia – bei Homo-Trans-Prostituierten?

Homosexualisierung mit päpstlicher Unterstützung


Zum gestrigen Besuch von Papst Franziskus in Ostia Lido wurden Bilder einer kurzen Aufführung von Zirkusartisten veröffentlicht
Zum gestrigen Besuch von Papst Franziskus in Ostia Lido wurden Bilder einer kurzen Aufführung von Zirkusartisten veröffentlicht

Trans­gen­der-Pro­sti­tu­ier­te, im woken Neu­deutsch „Sex­ar­bei­ter“ genannt, gehö­ren seit län­ge­rem zum festen Bestand­teil der Gene­ral­au­di­en­zen von Papst Fran­zis­kus. Die fran­zö­si­sche Ordens­frau Gene­viè­ve Jean­nin­gros, die in Rom lebt und mit dem Homo-Ver­ein Ten­da di Gio­na­ta koope­riert, bringt die Män­ner, meist latein­ame­ri­ka­ni­scher Pro­ve­ni­enz, die die römi­sche Homo-Stri­cher­sze­ne bevöl­kern, in den Vatikan.

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Der Monat Juli ist für Papst Fran­zis­kus der Urlaubs­mo­nat. Er ver­läßt Rom jedoch nicht und setzt auch nicht sei­ne Akti­vi­tä­ten aus. Ledig­lich die mei­sten öffent­li­chen offi­zi­el­len Ter­mi­ne wie Zele­bra­tio­nen und Gene­ral­au­di­en­zen unter­blei­ben. So fand auch gestern, am 31. Juli, kei­ne Gene­ral­au­di­enz statt. Das soll­te eine Begeg­nung mit den Trans-Pro­sti­tu­ier­ten aber nicht ver­hin­dern. Da die Stri­cher nicht zu ihm konn­ten, ging Fran­zis­kus zu ihnen. Das vati­ka­ni­sche Pres­se­amt ver­öf­fent­lich­te gestern fol­gen­de „Mit­tei­lung an die Journalisten“:

„Heu­te, am 31. Juli, ver­ließ Papst Fran­zis­kus den Vati­kan und kam um 15 Uhr in Ostia an, um Schwe­ster Gene­viè­ve Jean­nin­gros, eine Klei­ne Schwe­ster Jesu, und die Gemein­schaft der Wan­der- und Zir­kus­ar­ti­sten im Luna Park von Ostia Lido zu besu­chen.
Der Hei­li­ge Vater seg­ne­te eine Sta­tue der Schutz­man­tel­ma­don­na der fah­ren­den Schau­stel­ler und des Zir­kus und begrüß­te die anwe­sen­den Fami­li­en und Kinder.“

Das vati­ka­ni­sche Pres­se­amt nann­te also einen ganz ande­ren Grund für den Besuch in Ostia, sprich, eine ganz ande­re Grup­pe, inmit­ten der Sr. Jean­nin­gros lebt. Doch die „Mäd­chen“, die die fran­zö­si­sche Ordens­frau anson­sten für einen Foto­ter­min in den Vati­kan bringt, wur­den vom vati­ka­ni­schen Pres­se­amt noch nie erwähnt. So war es auch gestern…

„Es ist so schön“, zum Papst zu dür­fen: „Wir Trans­frau­en wer­den zu oft ver­ges­sen“. Sr. Jean­nin­gros ver­mit­tel­te den Kon­takt. Die Begeg­nung im Novem­ber 2023 fand einen Tag vor dem von der Biden-Regie­rung geför­der­ten „Tag des Geden­kens an die Opfer von Trans­pho­bie“ statt.

Die 81jährige Sr. Gene­viè­ve Jean­nin­gros fühlt sich Fran­zis­kus nicht nur wegen ihres Sozi­al­enga­ge­ments ver­bun­den. Ihre Tan­te Léo­nie Duquet, eben­falls Ordens­frau, war 1939 in den Orden der Schwe­stern der fran­zö­si­schen Aus­lands­mis­si­on ein­ge­tre­ten und wirk­te ab 1949 in Argen­ti­ni­en. In der Nach­kon­zils­zeit ver­meng­ten sich sozia­les und poli­ti­sches Enga­ge­ment. Sr. Léo­nie Duquet gerät so in das Visier des Mili­tärs. Dort wur­de sie 1977 Opfer der Mili­tär­dik­ta­tur und gehört, obwohl Aus­län­de­rin, zu den „Des­a­pa­re­ci­dos“ [„Ver­schwun­de­nen“]. Son­der­ein­hei­ten des Mili­tärs ent­führ­ten damals tat­säch­li­che oder ver­meint­li­che poli­ti­sche Geg­ner und lie­ßen sie „ver­schwin­den“, indem sie über dem offe­nen Meer aus Flug­zeu­gen gewor­fen wur­den. Auch Sr. Léo­nie Duquet starb durch einen sol­chen „Todes­flug“. Ihre Lei­che wur­de im Dezem­ber 1977 in San­ta Tere­si­ta, 400 Kilo­me­ter wei­ter süd­lich, von Fischern gefun­den. Seit Anfang des neu­en Jahr­tau­sends das Gemein­schafts­grab in San­ta Tere­si­ta geöff­net und ein DNA-Test durch­ge­führt wur­de, herrsch­te Klar­heit. Sr. Léo­nie Duquet wur­de bei der Kir­che San­ta Cruz in Bue­nos Aires begra­ben, wo auch ande­re „Des­a­pa­re­ci­dos“ bei­gesetzt wur­den, dar­un­ter Esther Carea­ga, die ein­sti­ge Che­mie­leh­re­rin von Jor­ge Mario Berg­o­glio und über­zeug­te Kom­mu­ni­stin, von der Fran­zis­kus erzähl­te, sie habe ihn wich­ti­ge poli­ti­sche Zusam­men­hän­ge ver­ste­hen las­sen. Doch das ist ein ande­res Kapitel.

Sr. Gene­viè­ve Jean­nin­gros rei­ste 2005 zur Bestat­tung ihrer Tan­te nach Bue­nos Aires. Dort sah sie zwar vie­le Prie­ster, aber kei­ne Ver­tre­tung des Erz­bis­tums, wor­auf sie Kar­di­nal Jor­ge Mario Berg­o­glio, dem dama­li­gen Erz­bi­schof, einen „ein wenig har­ten Brief“ schrieb. Noch am sel­ben Abend erhielt sie vom Kar­di­nal einen Tele­fon­an­ruf. Als er dann zum Papst gewählt wur­de, „begann ich ihm, sagen wir, wei­che­re Brie­fe zu schrei­ben“. Im Mai 2015 besuch­te Fran­zis­kus des­halb den Luna­park von Ostia Lido, auf dem Sr. Gene­viè­ve Jean­nin­gros seit vie­len Jah­ren in einem Wohn­wa­gen wohnt. Aus Sicher­heits­grün­den war der Besuch des Rum­mel­plat­zes nicht mög­lich, der des Wohn­wa­gens der Ordens­frau aber schon. So kam der erste per­sön­li­che Kon­takt zustande.

Nach den Wan­der­schau­stel­lern und Zir­kus­ar­ti­sten brach­te die fran­zö­si­sche Ordens­frau über befreun­de­te Orga­ni­sa­tio­nen, kon­kret die Homo-Lob­by, dann auch Homo­se­xu­el­le, Trans­se­xu­el­le und die Homo-Trans-Pro­sti­tu­ier­ten zu Papst Fran­zis­kus. Seit dem Juni 2022 gehö­ren sie, wie erwähnt, zum festen Bestand­teil der Mitt­wochs­au­di­en­zen. Der Monat Juni als Auf­takt war nicht zufäl­lig gewählt, son­dern Aus­druck des päpst­li­chen Bei­trags zum Homo-Monat und damit zur Aner­ken­nung, ja zuneh­men­den Pri­vi­le­gie­rung der Homosexualität.

Mit Blick auf die Homo-Trans-Pro­sti­tu­ier­ten mein­te Sr. Gene­viè­ve im ver­gan­ge­nen Juni gegen­über Vati­can­News: „End­lich haben sie eine Kir­che gefun­den, die auf sie zugeht.“ Seit mehr als zwei Jah­ren geschieht nun die­se spe­zi­el­le Form der Seel­sor­ge. Gegen­über der Öffent­lich­keit wird das The­ma aus­ge­brei­tet, offi­zi­ell aber vom Vati­kan ver­schwie­gen. Sr. Gene­viè­ve beharrt dar­auf, von den Trans-Pro­sti­tu­ier­ten als „Frau­en“ zu spre­chen. Nicht nur dar­an hakt die Sache. Über den seel­sorg­li­chen Aspekt mag kein Urteil zuste­hen, über den dok­tri­nä­ren aber schon. Fran­zis­kus wird seit sei­nem Amts­an­tritt dafür kri­ti­siert, das Homo-The­ma zu einem zen­tra­len Bereich sei­nes Pon­ti­fi­kats gemacht zu haben, ohne jemals die Leh­re der Kir­che dar­über in ihren ver­schie­de­nen Aspek­ten dar­ge­legt und eben gelehrt zu haben. Und dies, obwohl gleich­zei­tig der Welt eine radi­ka­le Homo-Agen­da auf­ge­zwun­gen wird.

So erlebt die Welt, wie in Paris bei den Eröff­nungs­fei­er­lich­kei­ten zu den olym­pi­schen Som­mer­spie­len über alle Kanä­le und mit staat­li­cher Unter­stüt­zung die Homo- und Trans­gen­der-Ideo­lo­gie gefei­ert wird, die in offe­nem Wider­spruch zur gött­li­chen und natür­li­chen Ord­nung steht und somit die­ser spot­tet. Der Beweis dafür wur­de auch gleich sicht­bar mit­ge­lie­fert, indem die Homo- und Trans­fi­gu­ren des Spek­ta­kels ganz offen Chri­stus und das Chri­sten­tum ver­spot­te­ten. Fran­zis­kus sag­te bis­her kein Wort dazu.

Viel­mehr erlebt die Welt gleich­zei­tig, wie Trans-Pro­sti­tu­ier­te bei Fran­zis­kus stän­dig einen pri­va­ten Foto­ter­min erhal­ten, ohne daß der Papst öffent­lich hör­bar die gött­li­che und natür­li­che Ord­nung in Erin­ne­rung ruft, deren anthro­po­lo­gi­schen Aspekt erklärt und die Gefah­ren für das eige­ne See­len­heil und das ande­rer auf­zeigt. Auf die­se Wei­se lei­stet Fran­zis­kus sei­nen Bei­trag zur Homosexualisierung.

Doch auch dar­in schei­nen sich Sr. Gene­viè­ve Jean­nin­gros und Papst Fran­zis­kus einig zu sein: „Ja, wir bei­de mögen uns“, so die Ordens­frau im ver­gan­ge­nen Juni.

Die Tra­gik: Papst Fran­zis­kus kann mit sei­ner Homo-Agen­da nicht punk­ten. Die Homo-Lob­by applau­diert nur, solan­ge er sagt und tut, was sie wünscht. Eine Annä­he­rung an die Kir­che, eine Umkehr, gar Bekeh­rung ist bis­her nicht fest­zu­stel­len, nicht an Ein­zel­bei­spie­len, nicht als gesell­schaft­li­che Kraft.

Text: Giu­sep­pe Nar­di
Bild: X/​AP (Screen­shots)

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1 Kommentar

  1. Um mit Goe­the zu spre­chen „Man ahnt die Absicht, und man ist ver­stimmt“ – und das ist man immer, wenn „pasto­ra­le“ Gesten poli­ti­sche Instru­men­te sind.…meint der Papst wirk­lich, wir wür­den das nicht bemer­ken? Nein, Hei­li­ger Vater! Wir wis­sen, aus wel­cher Rich­tung der Wind weht – und das ist nicht die Rich­tung Got­tes oder des Hei­li­gen Gei­stes. Das ist der Wind des Satans, der in die Kir­che ein­ge­drun­gen ist, übri­gens beson­ders in ihrem Pontifikat!

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