![Wokeness, Homo-Fahne, Corona-Maske, ein bezeichnendes Zeitdokument aus Berlin Wokeness, Homo-Fahne, Corona-Maske, ein bezeichnendes Zeitdokument aus Berlin](https://katholisches.info/tawato/uploads/2024/05/Woke-Homo-Corona-Sekte-1030x438.jpg)
Einige Anmerkungen von Giuseppe Nardi
Die sechsstreifige und teils noch anderweitig ergänzte Regenbogenfahne ist zum antichristlichen Kampfsymbol geworden, das wider das Kreuz steht. Das haben sich nicht etwa gläubige Christen so ausgedacht. Ganz im Gegenteil. Ihnen wurde vielmehr ein göttliches Zeichen weggenommen. Der Regenbogen steht in der Offenbarungsgeschichte für eines der ältesten Zeichen, in denen sich Gott den Menschen manifestierte. Als Naturphänomen bringt der buntfarbene Himmelsbogen den Menschen nicht nur zu einem innigen und erfreuten Staunen, sondern verknüpft sein Denken unwillkürlich mit der natürlichen Ordnung, in der er Gottes Ordnung zu erkennen vermag. Das ist vorerst leider Schnee von gestern, denn die Homo-Lobby hat den Regenbogen auf so aggressive Weise besetzt und an sich gerissen, daß er als christliches Zeichen unbrauchbar geworden ist. Da nützt keine noch so gutgemeinte und naive Interpretation nichts. Wer diese Farben benützt, gibt ein Bekenntnis ab und ist nicht christlich. So wollen es die LGBTQI-Fans. Wer über die nötige geistliche Sensibilität verfügt, vermag dahinter auch ein dämonisches Wirken zu erkennen, wenn ein Gotteszeichen usurpiert und in sein Gegenteil verkehrt wird.
Das ist für sich genommen schon schwerwiegend, traurig und vor allem bezeichnend für unsere Zeit.
Weit mehr noch geht es darum, wie die Kirche damit umgeht, wobei mit Kirche konkret die Ortskirche im deutschen Sprachraum gemeint ist. Es ist eine Tatsache für jeden, der es wissen will, daß es in der katholischen Ortskirche eine subversive Homo-Fraktion gibt, die sich im verborgenen organisierte und seit Jahrzehnten in großem Stil korrumpiert. Der sexuelle Mißbrauchsskandal ist in Wirklichkeit zum weit überwiegenden Teil ein homosexueller Mißbrauchsskandal, wenngleich das von den kirchlichen Hierarchen eisern verschwiegen wird. Warum wohl?
Grund dafür ist nicht nur ein Kuschen vor der Homo-Lobby, nicht nur Feigheit vor einem von außen der Kirche aufgezwungenen Kulturkampf und auch nicht nur ein Sympathisieren mit der Homo-Sache, sondern nicht zuletzt das Werk einer zwar nur informell organisierten, aber verschworenen Homo-Seilschaft. Über deren Entstehung und Einnistung in der Kirche, nicht nur im deutschen Sprachraum, ist durch andere hinreichend geschrieben worden, ganz aktuell durch zwei führende Vertreter der internationalen katholischen Gesellschaft Tradition, Familie und Privateigentum (TFP).
Der Homo-Fraktion und ihren verführten und/oder verblendeten Adepten ist, dank der demonstrativen Öffnungshaltung von Papst Franziskus, längst der Kamm gestiegen. Rom und die deutsche Ortskirche sind nicht deckungsgleich, sie sind aber auch nur bedingt Gegenspieler. Sie unterscheidet weniger der Inhalt als vielmehr die Taktik. „Outings“, Homo-Gottesdienste, Homo-Segnungen, sogar Pseudo-Homo-Trauungen gehören in Teilen der deutschen Kirche bereits zum Standard einer anderen Kirche. Die Regenbogenfahne ist ihr Panier. Das Kreuz ist es nicht mehr. Das Kreuz ist bestenfalls ein Sekundärsymbol in Kombination mit den alles beherrschenden Homo-Farben. Der am 29. Mai eröffnete 103. Katholikentag ist ein tragisches Beispiel dafür. Er wird bis zum 2. Juni dauern und damit in den „Homo-Monat“ hineinreichen. Welche glaubenstreue katholische Vereinigung, welcher ernsthafte Katholik will noch auf einen Deutschen Katholikentag? Er ist zur usurpierten Veranstaltung geworden, die teilweise regelrecht abstößt.
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Michael Hesemann, vielen Katholiken als Buchautor bekannt, erzählte vor wenigen Tagen in Sievernich eine interessante Episode von Manuela Strack. Diese habe den ihr, laut eigener Darstellung, in Form des Prager Jesuskindes erschienenen Herrn gefragt, warum Er „erlaubt, daß vor, an oder in einer katholischen Kirche die satanische Regenbogenflagge weht“. Die Antwort des Herrn habe gelautet: „Damit die Gläubigen erkennen, wo sie nicht hingehen sollten.“ An dieser Stelle interessiert nicht die noch zu klärende Frage nach der Echtheit des Phänomens Sievernich, sehr wohl aber die offensichtliche Richtigkeit der Aussage. Die Regenbogenfahne ist zu einem Symbol der Spaltung geworden, sie zeigt an, wo gläubige Katholiken nicht hingehen, nicht mitmachen sollten.
Bischof Georg Bätzing von Limburg an der Lahn läßt kaum eine Gelegenheit aus, zu erklären, daß es ihn eigentlich nichts mehr schert, was Rom sagt. Das würde er nicht tun, wenn er sich nicht einer ausreichenden Unterstützung in der Deutschen Bischofskonferenz sicher wäre. Schließlich wurde er von einer Mehrheit der Bischöfe ja auch zum Vorsitzenden gewählt.
Entsprechend häufig taucht heute das Wort Schisma auf. Immer häufiger. Ist die Regenbogenfahnen-Bätzing-Kirche noch die Kirche Jesu Christi? Das ist sehr zu bezweifeln. Diese Kirche der Regenbogenfahne ist nicht mehr die Kirche des Kreuzes. Man muß die Dinge beim Namen nennen. Worum geht es dabei aber noch?
Bätzing & Co. wollen die Diözesen der Bundesrepublik Deutschland von Rom lösen und zu einer „Landeskirche“ umwandeln, wie sie für die Protestanten seit dem 16. Jahrhundert typisch ist. Das gleiche läßt sich auf Österreich und die Schweiz umdenken. Man will selber entscheiden und bestimmen, auf allen Ebenen. Die synodale Kirche soll eine Kirche von vielen Ortskirchen „auf Augenhöhe“ sein. Die orthodoxe Ostkirche läßt grüßen mit ihren ständigen gegenseitigen Exkommunikationen, die keine konkreten Auswirkungen haben, weil ja alle „auf Augenhöhe“ sind.
Man will niemand mehr über sich akzeptieren. Die Abneigung, einen Lehrmeister zu akzeptieren, ist nicht so sehr ein Problem des Volkes, der Gläubigen, sondern zuerst ein Problem der Hierarchie, von Bischöfen und Priestern. Alle Probleme in der katholischen Kirche kommen, hierarchisch betrachtet, von oben, vom Klerus, nicht von unten, vom gläubigen Volk. Die abtrünnigen Bischöfe haben sich im deutschen Sprachraum ein Heer von hauptamtlichen Unterstützern zur Seite gestellt, die vielfach die Claqueure für ihre Geldgeber spielen.
Doch ein springender Punkt bei einem Schisma ist die Rechtsfrage. Wenn sich die woke Homo-Kirche von Rom abspaltet, ist sie draußen. Draußen heißt in erster Linie, daß sie ohne Geld und ohne Kirchen dastehen wird… und ohne Volk. Denn das Volk läuft der Bätzing-Kirche in Scharen davon, millionenweise. Die Restkirche wurde durch die rückblickend völlig irrwitzigen Corona-Maßnahmen radikal dezimiert. Man will also gar keine „lebendige“, „aktive“ Kirche, von der man so gerne spricht, aber man lebt gut mit dem Geld, dem vielen Geld, das sie abwirft. Über das Dilemma der reichen deutschen Apparatkirche wird schon seit Jahrzehnten diskutiert.
Spaltet sich die woke Homo-Kirche ab, würde Rom neue Bischöfe einsetzen, wodurch die Kontinuität der römisch-katholischen Kirche zweifelsfrei gegeben wäre. Sie ist die Kirche, die Anspruch auf die Kirchensteuer hat, die Eigentümerin der Kirchen, Klöster und anderer Immobilien ist. Mit dem Zugriff auf das Geld steht und fällt jedoch die schismatische Regenbogenfahnen-Kirche. Ohne Geld und Kirchen wird bei ihr die Luft schnell draußen sein.
Die Schismatiker werden daher danach trachten, sich mit einer großen Täuschung als Rechtsnachfolger der Kirche zu präsentieren. Das ist natürlich nicht haltbar, denn völkerrechtlich verbindliche Verträge bestehen in Konkordatsform nur zwischen den Staaten und Rom.
Dennoch besteht eine Gefahr: die eines interessengeleiteten Zusammenwirkens zwischen schismatischen Kräften und Staatsmacht. Zusammen könnten vollendete Tatsachen geschaffen werden, kurzum ein Putsch inszeniert werden, mit dem das geltende Recht einfach übergangen wird. Wie sollte das gehen: indem der Staat, in offener Sympathie mit den Schismatikern, deren behaupteten Rechtsanspruch akzeptiert.
Es ist bekannt, daß sich der Staat im Laufe der Geschichte mehrfach als skrupelloser Räuber erwiesen hat, der sich am Kirchenvermögen verging. Man denke im deutschen Sprachraum an die Zeit der Reformation oder den Reichsdeputationshauptschluß. Die Politik läuft ständig Gefahr der Versuchung zu erliegen, daß der bestimmt, der die Macht hat, Recht hin oder her.
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Dann müßte der Rechtsweg beschritten werden, doch der ist heute nicht mehr so sicher, weder auf deutscher noch auf europäischer Ebene. Dafür müßte sich die Justiz erst wieder ausreichend von der politischen Umarmung befreien. Letztlich sitzt der am längeren Hebel, der Zugriff und Kontrolle über die Gegenstände des Rechtsstreits hat, und das dürften – wenn man nicht aufpaßt – in vielen Fällen die Schismatiker sein. Die Schismatiker würden nicht nur die Kirche ruinieren, sondern dank des Kirchenvermögens, auch unabhängig von einer eventuell überhaupt gestrichenen Kirchensteuer, bis ans Ende ihrer Tage in Saus und Braus leben.
Die kirchentreuen Kräfte sollten sich daher vorbereiten und absichern, Rechtsszenarien durchspielen, die Schlüsselfigur dabei ist der Apostolische Nuntius, damit die schismatischen Kräfte sich ihrem Wunsch gemäß von der Kirche trennen, aber ohne das Tafelsilber mitzunehmen, das von Generationen und Generationen gläubiger Menschen über Jahrhunderte der Kirche (und nicht einer woken Regenbogenfahnen-Fraktion) gespendet, geschenkt oder gestiftet wurde. Schaut Rom weg und läßt gewähren, ist die Sache ohnehin gegen die Kirche entschieden.
Nein, die Schismatiker der Regenbogenfraktion sollen sich ihre sondergläubige Vereinigung schon selber aufbauen und finanzieren müssen. Was aber wird das bedeuten? Ganz einfach: Diese schismatische homo-woke Sekte wird innerhalb einer Generation verschwunden sein. Sie wird ohne Konkordat, Kirchenvermögen und Kirchensteuer nicht mehr existieren. Um sich selbst zu finanzieren, fehlt ihr jeder innerer Eifer. Die Kirche Jesu Christi hingegen wird zwar deutlich schrumpfen, denn dafür werden die konzertierten Kampagnen von Schismatikern, Medien und Mächtigen sorgen, aber sie wird ihre Strahlkraft der Wahrheit und der echten Liebe zurückgewinnen, jene Wirksamkeit und Anziehungskraft gegenüber den suchenden Menschen, die nach dem Sinn der Welt und ihres Seins fragen, die ihr durch die falschen Propheten, die im Namen der Kirche auftreten, aber eine andere Agenda verfolgen, derzeit geraubt wird.
Es stehen schwere Zeiten bevor. Zeiten der Bewährung. Es sind Zeiten der Reinigung und damit der echten Befreiung. Man sollte aber vorbereitet sein, um nicht überrumpelt zu werden.
Bild: CNS/Ruprechtskirche.at/MiL (Screenshots)