(Rom) Während Papst Franziskus am vergangenen Samstag im Petersdom eine Jahrtagsmesse für Benedikt XVI. feiern ließ und heute Msgr. Georg Gänswein, den langjährigen Sekretär seines Amtsvorgängers, in Audienz empfing, erteilte er den Auftrag, alle Wappen von Benedikt XVI. von den Meßgewändern des Heiligen Stuhls zu entfernen.
Die Empörung in Rom ist groß. Die Rede ist von einem bergoglianischen Dolchstoß. Franziskus zeige sich nach außen entgegenkommend und wohlwollend, erteile aber gleichzeitig gegenteilige Befehle nach innen.
Ein vatikanischer Prälat erinnerte heute daran, daß es Franziskus vor einem Jahr fertiggebracht habe, sogar das Requiem seines Vorgängers zu sabotieren. Damit meinte er nicht den Umstand, daß Benedikt nicht die protokollarischen Ehren eines Papstes zuteil wurden, sondern, daß Franziskus bei der Predigt das Kunststück schaffte, seinen Vorgänger nicht einmal zu erwähnen. Trotz der Bitten mehrerer Kardinäle aus aller Welt, das Requiem am Samstag, dem 7. Januar, zu zelebrieren, um ihnen die Teilnahme zu ermöglichen, wurde es von Franziskus am 5. Januar, einem Donnerstag, abgehalten. Ganz zu schweigen von der Nacht-und-Nebel-Aktion, als im Morgengrauen der Leichnam Benedikts in einem Kleinlaster zum Petersdom transportiert und durch eine Seitentür in die Basilika gebracht wurde. „Eine solche Behandlung war nicht einmal exkommunizierten Personen vorbehalten“, so der römische Priesterblog Silere non possum.
Zum ersten Todestag des deutschen Papstes erteilte Franziskus dem Päpstlichen Zeremonienmeister und Leiter des Amtes für die Liturgischen Feiern des Papstes, Kurienerzbischof Diego Giovanni Ravelli, die Anweisung, von allen Meßgewändern Benedikts dessen Wappen zu entfernen. Dabei ist anzumerken, daß der Papst aus Bayern äußerst sparsam war und eine Reihe von liturgischen Gewändern seiner Vorgänger reaktivierte, auf denen er deren Wappen selbstverständlich beibehielt.
Die päpstlichen Zeremoniäre reagierten umgehend und schickten die Meßgewänder, auf denen sich Benedikts Wappen befindet, bereits in die Schneiderei.
Franziskus ging zwar nicht soweit, das Wappen Benedikts durch sein eigenes Wappen ersetzen zu lassen, verhängte aber in diesem Bereich eine Damnatio memoriae gegen seinen Vorgänger.
Bisher ist kein solcher Befehl bezüglich der Meßgewänder der Päpste Johannes Paul II., Johannes Paul I., Paul VI. oder Johannes XXIII. bekannt.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: Pasamenarios y Bordados (Screenshot)
Die Damnatio Memoriae hat in Rom noch nie funktioniert. Ich bleibe deshalb gelassen.
Guten Morgen liebe Brüder und Schwestern in Christus.… Was habe ich vor längerer Zeit schon gesagt?
Ich sage es noch einmal keiner gat den Mut offen gegen diesen Kerl anzugehen.…
Denn er ist ja der heilige Vater. Ich habe oft genug gesagt auf nach Rom.… jetzt ist es leider zu spät
Unglaublich, dieses Vorgehen.
Man findet keine Worte mehr.
Ja, so sind die Diktatoren!
Er kennt kein Erbarmen und beschädigt
das Amt des hl. Petrus.
Es macht uns Christen vor der ganzen
Welt lächerlich, weil unsere Hirten
schweigen und sich nicht wehren.
Nein er ist nicht würdig uns Christen
zu vertreten!
Es handelt sich hier nicht sosehr um eine Damnatio memoriae (ursprünglich: abolitio nominis): Das ist bei der weltweiten Information mit exzellenter Archivierung und bei dem gewaltigen langjährigen breiten und tiefen Wirken von Joseph Ratzinger/P.Benedikt XVI unmöglich. Allein schon seine Publikationen füllen viele Buchbänder.
Es handelt sich hier vielmehr um Histrionismus, theatralisches Verhalten mit Demonstrierung von abstoßenden Taten: Da werden die Kleidungsstücke eines Verstorbenen Papstes, und gerade des ungeliebten Vorgängers, umgearbeitet, verhunzt, beschädigt ohne Nutzen und – und das beweist den Histrionismus – auch noch direkt über Nebenkanäle an die Öffentlichkeit mitgeteilt.
Ziel ist es, aufrichtigen treuen Gläubigen und Anhängern von P.Benedikt XVI zu zeigen, wer jetzt Papst ist und was diese Person alles machen kann.
Um Bergoglio vor 9 Jahren zu zitieren: „Ich bin der Papst. Ich kann alles“.
Ein grobschlachtiger Despot ohne künstlerischen Geschmack und mit Freude am Intimidieren von braven Katholiken.
Psychiatrisch gut bekannt: schwere Persönlichkeitsstörung.
Sehr viel Schaden anrichtend in einer Organisation.
Mir kommen hier wieder die Visionen des hl. Don Bosco in den Sinn (wie auch immer sich dies alles am Ende im Detail vollziehen mag) :
„Die Dinge folgen einander nur langsam. Aber die erhabene Königin des Himmels ist gegenwärtig. Die Macht des Herrn ist in seinen Händen. Er zerstreut wie Nebel seine Feinde. Er bekleidet von neuem den ehrwürdigen Greis mit allen seinen alten Gewändern.
Noch ein heftiger Sturm wird kommen. Die Bosheit ist vollendet, die Sünde wird zu Ende sein, und ehe zwei Vollmonde des Blütemonats vergehen, wird der Regenbogen des Friedens auf der Erde erscheinen.“
Kreuzweg 10. Station: Jesus wird seiner Kleider beraubt.
Beinahe 10 Jahre musste er es ertragen, nur als eine billige Imitation eines Papstes aufzutreten und dabei den Spiegel eines wahrhaft großen und demütigen Papstes direkt vor Augen zu haben. Was müssen wir noch an Reaktionen dieser gequälten Hybris erwarten?
Antwort: Alles, was Gott zulässt, um seine Kirche zu reinigen und wiederherzustellen. Es wird furchtbar, aber am Ende wird Gott durch das unbefleckte Herz Mariä triumphieren.