Am vergangenen Wochenende fand die diesjährige internationale Wallfahrt der Tradition zum Grab des Apostelfürsten Petrus statt. Im Gegensatz zu den vergangenen Jahren – die Wallfahrt findet seit 2012 statt – durfte in diesem Jahr erstmals im Petersdom keine Heilige Messe im überlieferten Ritus zelebriert werden.
Die Pilger durften lediglich die Sext aus dem Stundengebet der Kirche beten. Dennoch fand sich eine zahlreiche Pilgerschar ein, die in Begleitung der Priester und Kleriker durch die Ewige Stadt in den Vatikanstaat zog. Das Auftreten war so auffällig, daß selbst Andrea Tornielli, der leitende Chefredakteur aller Vatikan-Medien, aus dem Fenster seiner Dienststelle die Prozession fotografierte und auf X (vormals Twitter) veröffentlichte.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: MiL
Und warum nicht?
Wurde diesbezüglich eine Erklärung, eine Begründung abgegeben?
Die Altäre im Petersdom sind für die traditionelle tridentinische Messe gebaut worden.
Wenn es den Teilnehmern der Wallfahrt wirklich ernst gewesen wäre, dann hätten sie wenigstens einen der alten Altäre in Beschlag genommen und demonstrativ gegen das Verbot des Papstes öffentlich die traditionelle lateinische Messe zelebriert.
Dann wäre ihr Auftreten nicht nur „auffällig“, sondern glaubwürdig gewesen.
Das ist meine Meinung dazu.
Sehr geehrter, lieber Herr Schellenwald.
Sie sprechen mir tief aus der Seele. Aber wir sollten alles ruhig angehen, auch dieses Pontifikat wird irgendwann einmal zu Ende sein und dann sehen wir weiter, ich habe wenig Hoffnung, dass sich dieses Pontifikat zum positiven für die traditionellen Katholiken weiter entwickeln wird.
Uns bleibt es zu beten.
Gerade auch für diesen heiligen Vater
Die traditionelle, lateinische Messe hat sozusagen Hausverbot im Petersdom bekommen.
Sollten Sie mit Gewalt einen Skandal provozieren?
Das ist gewiss nicht Sinn der Sache.