Priesterseminar St. Petrus in Wigratzbad
Das neue Studienjahr beginnt. Die Seminaristen sind in die Priesterseminare zurückgekehrt. In die beiden Seminare der traditionsverbundenen Priesterbruderschaft Sankt Petrus (FSSP) wurden für das Studienjahr 2023/24 46 neue Kandidaten aufgenommen.
Nach dem Besuch von Exerzitien haben die sogenannten Propädeuten ihre Ausbildungsstätte im deutschen Wigratzbad oder im US-amerikanischen Denton bezogen.
Im Priesterseminar St. Petrus in Wigratzbad beträgt die Zahl der Neueintritte 26: 17 davon werden das Studium im französischsprachigen, neun im deutschsprachigen Seminarzweig absolvieren, darunter vier Bayern, ein Schweizer, ein Kroate und ein Pole.
Im zweiten Priesterseminar der Petrusbruderschaft, im US-amerikanischen Denton im Staat Nebraska, sind 20 Neueintritte zu verzeichnen. Die beiden Priesterseminare garantieren die Priesterausbildung auf drei Sprachschienen (deutsch, französisch und englisch).
Insgesamt werden von der Petrusbruderschaft im neuen Studienjahr 198 Seminaristen auf das Priestertum im überlieferten Ritus vorbereitet, 108 in Wigratzbad und 90 in Denton.
Am 21. Oktober werden in der Stiftskirche von Lindau die Feierlichkeiten der Tonsur und der Einkleidung der 19 Seminaristen des zweiten Studienjahres stattfinden, die damit aus dem Langschiff in den Kirchen, das dem gläubigen Volk gewidmet ist, in den Chorraum für den geistlichen Stand wechseln werden.
Wegen des hohen Andrangs bleiben die Raumprobleme in Wigratzbad bestehen.
Priesterseminar Herz Jesu in Zaitzkofen
Gleiches gilt für das Priesterseminar der Priesterbruderschaft Sankt Pius X. (FSSPX) in Zaitzkofen bei Regensburg. Dort wird fleißig erweitert. Neben Schloß Zaitzkofen und dem Albertinum, die Sitz des Priesterseminars sind, entsteht ein Neubau, der dem Seminar in Summe 12 zusätzliche Seminaristen- und drei Priesterzimmer bringen wird. Zudem werden umfassende Renovierungsarbeiten im Schloß durchgeführt.
Im Priesterseminar Herz Jesu in Zaitzkofen sind in diesem Jahr 18 Neueintritte zu verzeichnen, 14 für das Priesterseminar und vier für das Brüdernoviziat. Bei den neuen Brüdern handelt es sich um vier Polen und einen Schweizer. Auch die der Unbefleckten Empfängnis geweihte Seminarkapelle wird wegen der hohen Anzahl der Seminaristen erneuert.
Tonsur und Einkleidung am Priesterseminar der Piusbruderschaft werden Anfang Februar 2024 stattfinden.
Die Piusbruderschaft verfügt neben dem Priesterseminar Herz Jesu in Zaitzkofen noch über drei weitere Priesterseminare, sodaß die Priesterausbildung für rund 230 Seminaristen über vier Sprachschienen erfolgen kann (auf deutsch, französisch, englisch und spanisch).
Text: Giuseppe Nardi
Bild: fsspwigratzbad.blogspot.com/
Herzlichen Glückwunsch!
Die Erzengeln mögen die wachsende Gemeinschaft
beschützen.
Vor allem aus Rom, wo zur Zeit, ohne Grund-Angabe, viele
wunderbare Ordensgemeinschaft zerstückelt werden.
Bei diesen Priesterbruderschaften wird es eben nie langweilig.
Ich bin jetzt schon gespannt, wie es mit dem Amtsnachfolger von Papst Franziskus weitergehen wird.
Der liebe Gott lässt die Bäume nicht in den Himmel wachsen.
Dessen können wir Gewiss sein.