Erzbischof Victor Manuel Fernández gilt nicht als theologisches Schwergewicht. Vielmehr verweisen Kritiker, daß sich in den Schriften des neuen Glaubenspräfekten "das Schlimmste" finde.
Hintergrund

Der neue Glaubenspräfekt im Widerspruch zu Humanae Vitae

2006 ver­öf­fent­lich­te Msgr. Vic­tor Manu­el Fernán­dez, der neu­ernann­te Prä­fekt der römi­schen Glau­bens­kon­gre­ga­ti­on und bis­he­ri­ge Erz­bi­schof von La Pla­ta, eine Kri­tik an Msgr. Livio Melina, dem er vor­warf, daß des­sen Posi­ti­on zur Emp­fäng­nis­ver­hü­tung zu „unfle­xi­bel und lieb­los“ sei. Doch die­se Posi­ti­on ist die des kirch­li­chen Lehramtes.

Durch beispiellose Kritik stellte Papst Franziskus im Zuge der Ernennung von Msgr. Fernández zum neuen Glaubenspräfekten die Inquisition in den aktuellen Mittelpunkt, eine Institution, die es schon lange nicht mehr gibt. Was hat es mit ihr auf sich?
Hintergrund

Die Wahrheit über die Inquisition

(Rom) Der neu ernann­te Glau­bens­prä­fekt der katho­li­schen Kir­che Msgr. Vic­tor Manu­el Fernán­dez und Papst Fran­zis­kus übten sich in den ver­gan­ge­nen Tagen in einer bei­spiel­lo­sen Dis­kre­di­tie­rung der römi­schen Glau­bens­kon­gre­ga­ti­on. Wie ist das mög­lich? Sie bezeich­ne­ten die­se als „Inqui­si­ti­on“, die „unmo­ra­li­sche Metho­den“ ange­wandt habe, dar­un­ter Fol­te­run­gen und Hin­rich­tun­gen, Metho­den, die nie wie­der zur Anwen­dung kom­men dürf­ten, wofür

Nachrichten

„Franziskus besitzt die Magie, Dinge so zu sagen, daß sie klingen, als wären sie neu“

Die Ernen­nung von Msgr. Vic­tor Manu­el Fernán­dez zum neu­en Prä­fek­ten des römi­schen Glau­bens­dik­aste­ri­ums, die gro­ße Besorg­nis und Empö­rung aus­lö­ste, wird von einer Medi­en­stra­te­gie beglei­tet, um der Kri­tik ent­ge­gen­zu­wir­ken. Fernán­dez räumt dabei den sozia­len Netz­wer­ken den Vor­rang ein, flan­kiert die­se aber auch durch Inter­views mit wohl­ge­son­ne­nen Medi­en ‒ der­zeit nur auf spa­nisch. Zu den wohl­ge­sinn­ten Medi­en

Papst Franziskus am Mittwoch mit Bill Clinton und Alexander Soros (5. v. r.).
Nachrichten

Papst Franziskus, die Clintons und die Soros

(Rom) Die offi­zi­el­len Audi­en­zen des Pap­stes sind seit dem 1. Juli wegen der Som­mer­pau­se unter­bro­chen. Die Pri­vat­au­di­en­zen wer­den von Fran­zis­kus jedoch fort­ge­setzt. Am gest­ri­gen Mitt­woch emp­fing das Kir­chen­ober­haupt den ehe­ma­li­gen US-Prä­­si­­den­ten Bill Clin­ton, der die USA von 1993 bis 2001 regiert hat­te und des­sen Frau Hil­la­ry Clin­ton 2016 im Prä­si­dent­schafts­wahl­kampf gegen Donald Trump unter­le­gen war.

Papst Franziskus ernannte am 1. Juli Msgr. Victor Manuel Fernández zum neuen Glaubenspräfekten. Noch beunruhigender ist das Schreiben, mit dem Franziskus die Ernennung begleitete.
Forum

„Einer der beunruhigendsten Akte des Pontifikats von Papst Franziskus“

Von Rober­to de Mat­tei* Die Ernen­nung von Msgr. Víc­tor Manu­el Fernán­dez, Erz­bi­schof von La Pla­ta, zum Lei­ter der Glau­bens­kon­gre­ga­ti­on ist einer der beun­ru­hi­gend­sten Akte des Pon­ti­fi­kats von Papst Fran­zis­kus, nicht nur wegen der Wahl der frag­wür­di­gen Per­sön­lich­keit, son­dern auch wegen des unge­wöhn­li­chen Brie­fes, der sei­ne Ernen­nung beglei­tet. An Msgr. Fernán­dez, der auch dafür bekannt ist,

Carlos Alberto Mancuso ist vier Tage vor seinem 60. Priesterjubiläum verstorben. Er war Argentiniens bekanntester Exorzist.
Nachrichten

Argentiniens bekanntester Exorzist verstorben

(Bue­nos Aires) Als Msgr. Jor­ge Mario Berg­o­glio Erz­bi­schof von Bue­nos Aires war, schick­te er mög­li­che Fäl­le von Beses­sen­heit zum Prie­ster Car­los Alber­to Man­cu­so. Dies ent­hüll­te Papst Fran­zis­kus in dem jüngst erschie­ne­nen Buch „Exor­zi­sten gegen Satan“ des Vati­ka­ni­sten Fabio Mar­che­se Rago­na, das ein Inter­view mit dem amtie­ren­den Kir­chen­ober­haupt ent­hält. Car­los Alber­to Man­cu­so, der bekann­te­ste Exor­zist Argen­ti­ni­ens,

Es herrscht noch Unklarheit zur angeblichen Freilassung von Bischof Álvarez in Nicaragua. Der Bischof soll nur unter der Bedingung freikommen, daß er ein bereitstehendes Flugzeug besteigt und das Land verläßt.
Christenverfolgung

Werden Bischof Álvarez und fünf Priester nach Rom ausgeflogen?

(Mana­gua) Nach anfäng­li­chen Gerüch­ten über die Frei­las­sung von Bischof Rolan­do Álva­rez Lagos von Matag­al­pa folg­te inzwi­schen die Bestä­ti­gung. Der nica­ra­gua­ni­sche Bischof war im August 2022 ver­haf­tet und im ver­gan­ge­nen Febru­ar wegen „Hoch­ver­rats und Ver­brei­tung von Falsch­mel­dun­gen“ vom san­di­ni­sti­schen Regime zu 26 Jah­ren Gefäng­nis ver­ur­teilt worden.

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Der neue Volksaltar © Diocèse de Paris
Forum

Pariser Kathedrale: Keine „Theateraufführung der Priester“ in Notre-Dame

Von einer Katho­li­kin „Die Mes­se ist kei­ne Thea­ter­auf­füh­rung mit den Prie­stern auf einer Büh­ne und Zuschau­ern, die dem eucha­ri­sti­schen Geheim­nis fremd gegen­über­ste­hen.“ Wenn eine sol­che Pro­gram­ma­tik die Gestal­tung neu­en lit­ur­gi­schen Mobi­li­ars bestimmt – ins­be­son­de­re in Zei­ten des lit­ur­gi­schen Kamp­fes gegen die über­lie­fer­te Lit­ur­gie und gleich­zei­ti­ger sog. syn­oda­ler Pro­zes­se – ist höch­ste Vor­sicht gebo­ten. Noch dazu,

Victor Manuel Fernández, der neue Glaubenspräfekt der Kirche, mit dem damaligen Erzbischof von Buenos Aires Jorge Mario Bergoglio: eine alte Freundschaft...
Nachrichten

Die Glaubenskongregation „hat sogar gegen mich ermittelt“

(Rom) Msgr. Vic­tor Manu­el Fernán­dez, der neu­ernann­te Glau­bens­prä­fekt der katho­li­schen Kir­che, koket­tiert gegen­über den Medi­en und dis­kre­di­tiert dabei sein neu­es Amt und sei­ne Amts­vor­gän­ger. Das Glau­bens­dik­aste­ri­um sei die alte Glau­bens­kon­gre­ga­ti­on, das Hei­li­ge Offi­zi­um, sprich, die Inqui­si­ti­on gewe­sen, eine Insti­tu­ti­on, die gegen alle mög­li­chen Leu­te ermit­telt habe, auch gegen ihn, den neu­en Glau­bens­prä­fek­ten, selbst. Nun aber