Nehmen Sie Stellung, Herr Bischof Kohlgraf!

Kardinal Müllers Urteil über den Aufstand deutscher Bischöfe und Gremienkatholiken betrifft auch den Ordinarius seines Heimatbistums


Brief an Bischof Kohlgraf
Brief an Bischof Kohlgraf

Ein vor zwei Tagen von Kath​.net ver­öf­fent­lich­tes Inter­view mit Kar­di­nal Ger­hard Mül­ler wur­de zum Anlaß für einen Brief an Bischof Peter Kohl­graf, den Bischof von Mainz, dem Hei­mat­bis­tum des Kardinals.

Nehmen Sie Stellung, Herr Bischof Kohlgraf!

Anzei­ge

Von Gott­fried Paschke

Exzel­lenz,
sehr geehr­ter Herr Bischof Dr. Kohlgraf,

Sie sind nicht etwa nur Mit­läu­fer auf dem soge­nann­ten syn­oda­len Weg, son­dern gehö­ren zu den bischöf­li­chen För­de­rern des Unter­neh­mens. Sie wol­len den ange­streb­ten Umbau der katho­li­schen Kir­che durch­set­zen und sind, sekun­diert von Ihrem Weih­bi­schof und Gene­ral­vi­kar Dr. Bentz, bereits flei­ßig dabei, im Bis­tum Mainz Fak­ten zu schaf­fen. So wer­den schon seit län­ge­rem mit Ihrer aus­drück­li­chen Gut­hei­ßung „Got­tes­dien­ste“ ange­bo­ten und bewor­ben, in denen Per­so­nen, die in einer gleich­ge­schlecht­li­chen oder ande­ren nicht­ehe­li­chen Ver­bin­dung leben, die­se Ver­bin­dung „seg­nen“ las­sen kön­nen.1 Im ver­gan­ge­nen Jahr inten­si­vier­ten Sie Ihren Regen­bo­gen­kurs, indem Sie eine „que­er­sen­si­ble Pasto­ral“ und zwei offi­zi­el­le Beauf­trag­te für die­se Pasto­ral instal­lier­ten sowie eine „que­e­re Woche“ mit zahl­rei­chen Indok­tri­na­ti­ons­ver­an­stal­tun­gen aus­rich­te­ten.2

In Anbe­tracht des­sen bit­te ich Sie um eine Stel­lung­nah­me zu den unten­ste­hen­den Äuße­run­gen Kar­di­nal Mül­lers. Ver­har­ren Sie nicht in Schwei­gen, wie Sie das gewöhn­lich tun, wenn ich mich an Sie wen­de. Been­den Sie Ihre chro­ni­sche Dia­log­ver­wei­ge­rung gegen­über recht­gläu­bi­gen Katho­li­ken. Auf­grund Ihrer von Glau­be und Leh­re der Kir­che abwei­chen­den Posi­tio­nen haben Sie eine Recht­fer­ti­gungs­pflicht auch vor den Gläu­bi­gen des Bis­tums. Daher ver­bin­de ich mei­ne Bit­te um eine Stel­lung­nah­me mit der Fra­ge: Kön­nen Sie hieb- und stich­fest nach­wei­sen, daß Kar­di­nal Mül­ler irrt und daß das „syn­oda­le“ Pro­jekt nicht unge­ord­ne­ten Lei­den­schaf­ten und anma­ßen­dem Den­ken ent­springt, son­dern dem Wil­len Got­tes entspricht?

Aus einem Inter­view mit Kar­di­nal Ger­hard Lud­wig Mül­ler3

L. C. Rilin­ger: Die Sakra­men­te sind wei­ter­hin gül­tig, auch wenn ein Prie­ster oder Bischof voll hin­ter den Beschlüs­sen des „Syn­oda­len Weges“ steht. Ist es aber für Gläu­bi­ge emp­feh­lens­wert, die Sakra­men­te regel­mä­ßig von sol­chen Geist­li­chen zu emp­fan­gen, oder soll­te man even­tu­ell wei­te Wege auf sich neh­men, um sonn­tags an einem ande­ren Ort die hei­li­ge Kom­mu­ni­on zu emp­fan­gen, etc.?

Kar­di­nal Mül­ler: Ja, die Sakra­men­te sind gül­tig, auch wenn sie von einem schis­ma­ti­schen oder häre­ti­schen Bischof gespen­det wer­den – aller­dings nur dann, wenn er ledig­lich beab­sich­tigt, das zu tun, was die Kir­che unter die­sen Sakra­men­ten ver­steht. Aber man soll auch die­se Per­so­nen mei­den, die so vie­le der ihnen anver­trau­ten Schäf­lein Chri­sti auf den fal­schen Weg füh­ren. Vie­le Kir­chen­vä­ter sind übri­gens auch von den Häre­ti­kern schwer ver­folgt wor­den, wie Atha­na­si­us der Gro­ße, Johan­nes Chry­so­sto­mos, Papst Mar­tin I. u. a. Die soge­nann­te Seg­nung von gleich­ge­schlecht­li­chen Paa­ren ist ein Eti­ket­ten­schwin­del. Dem Schein des Segens­ge­stus ent­spricht kei­ne Wirk­lich­keit der von Gott mit­ge­teil­ten hel­fen­den Gna­de. Es ist eine schwe­re Sün­de, den Namen Got­tes anzu­ru­fen, um das fri­vo­le Über­tre­ten von Got­tes Gebo­ten, die uns immer vor dem Unheil der Sün­de bewah­ren, mit der Lie­be Got­tes zu recht­fer­ti­gen. „Denn die Lie­be Got­tes besteht dar­in, daß wir sei­ne Gebo­te hal­ten. Sei­ne Gebo­te sind nicht schwer. Denn alles, was von Gott stammt, besiegt die Welt. Und das ist der Sieg, der die Welt über­win­det: unser Glau­be“ (1 Joh 5, 3f).

L. C. Rilin­ger: Im Rah­men des „Syn­oda­len Weges“ ist – wie in einer poli­ti­schen Par­tei – mit Mehr­heit beschlos­sen wor­den, was die deut­schen Katho­li­ken zu glau­ben haben und was die Katho­li­ken welt­weit glau­ben sol­len. Ist es mit der Bibel sowie mit der Leh­re und der Tra­di­ti­on der Kir­che ver­ein­bar, daß Glau­bens­ent­schei­dun­gen per Abstim­mung nach poli­ti­schen Vor­ga­ben mit Mehr­heit ver­bind­lich fest­ge­legt wer­den, zumal ein Groß­teil der Mit­glie­der theo­lo­gisch nicht oder nur ansatz­wei­se aus­ge­bil­det ist?

Kar­di­nal Mül­ler: Die­se Ver­samm­lung, die sich usur­pa­to­risch „Syn­oda­ler Weg“ nennt, obwohl es nicht im Ansatz eine offe­ne und am Wort Got­tes ori­en­tier­te Dis­kus­si­on gab, hat kein Fun­da­ment in der sakra­men­ta­len Ver­fas­sung der Kir­che. Es han­delt sich nur um ein Forum des – aller­dings miß­glück­ten – Mei­nungs­aus­tau­sches. Der „Syn­oda­le Weg“ ist kei­nes­wegs – wie es in völ­li­ger theo­lo­gi­scher Igno­ranz gesagt wur­de – anstel­le Got­tes der Sou­ve­rän der natio­nal­deut­schen Kir­che, der den Bischö­fen den Auf­trag ertei­len kann, die geof­fen­bar­ten Wahr­hei­ten zugun­sten eines mate­ria­li­sti­schen Welt­bil­des auf­zu­ge­ben oder ihnen sogar dia­me­tral zu wider­spre­chen. Auf die Bischö­fe, die im vol­len Wider­spruch zu ihrer gött­li­chen Mis­si­on, näm­lich den katho­li­schen Glau­ben in sei­ner gan­zen Wahr­heit und Fül­le vor­zu­le­gen und zu ver­tei­di­gen, die­sen unbi­bli­schen Tex­ten zustimm­ten oder sich fei­ge der Stim­me ent­hiel­ten, trifft das Wort des Evan­ge­li­sten zu, daß die „füh­ren­den Män­ner“ wohl zum Glau­ben an Jesus kamen, sich aber nicht offen zu ihm bekann­ten, bloß aus der Angst, aus der Syn­ago­ge [heu­te: der poli­ti­cal cor­rect­ness der woken Bar­ba­rei] aus­ge­sto­ßen zu wer­den. „Denn sie lieb­ten das Anse­hen bei den Men­schen mehr als das Anse­hen bei Gott“ (Joh 12, 43).

L. C. Rilin­ger: Der „Syn­oda­le Weg“ nimmt für sich in Anspruch, die deut­schen Katho­li­ken rechts­ver­bind­lich zu ver­tre­ten und dabei zu sug­ge­rie­ren, daß ihm die­se Legi­ti­mi­tät zusteht. Kann ein außer­kirch­li­ches Gre­mi­um, das demo­kra­tisch nicht legi­ti­miert ist, für alle deut­schen Katho­li­ken Ent­schei­dun­gen treffen?

Kar­di­nal Mül­ler: Der „Deutsch­syn­oda­le Weg“ gehört nicht zur sakra­men­ta­len Kir­chen­ver­fas­sung, son­dern ist nichts wei­ter als ein infor­mel­les Gre­mi­um. Von einer rechts­ver­bind­li­chen Ver­tre­tung der Katho­li­ken kann nicht die Rede sein. Die vom ZdK ent­sand­ten oder auch von den Bischö­fen dahin beru­fe­nen Mit­glie­der die­ses Gre­mi­ums ver­tre­ten die Kir­che weder dem Staat noch der Gesell­schaft oder der Geschich­te gegen­über und schon gar nicht die Katho­li­ken in ihrem Glau­bens­ge­hor­sam Gott gegen­über. Sie ver­tre­ten nie­mand ande­ren als sich selbst. Auch wenn sie in einer Art all­ge­mei­ner und frei­er Wahl als Ver­tre­ter von der Mehr­heit der deut­schen Katho­li­ken in die­ses Gre­mi­um ent­sandt wor­den wären, käme ihnen kei­ne Auto­ri­tät zu, wel­che die ein­zel­nen deut­schen Katho­li­ken oder ihre Gesamt­heit in ihrem Glau­bens­ge­wis­sen ver­pflich­ten könn­te. Selbst die nume­ri­sche Mehr­heit der Bischö­fe kann nie­mand zum Gehor­sam gegen­über glau­bens­wid­ri­gen Aus­sa­gen oder sit­ten­wid­ri­gen Anord­nun­gen ver­pflich­ten. Im Unter­schied zu den Apo­steln sind die Bischö­fe nicht unfehl­ba­re Trä­ger der Offen­ba­rung, die mit dem Ende der apo­sto­li­schen Zeit abge­schlos­sen ist und die in der Hl. Schrift und der Apo­sto­li­schen Tra­di­ti­on voll­stän­dig vor­liegt. Ihnen kommt in ihrer Gesamt­heit unter der Füh­rung des römi­schen Pap­stes nur dann Unfehl­bar­keit (als authen­ti­sche Inter­pre­ta­ti­on des Depo­si­tum fidei) zu, wenn sie sich an die „Leh­re der Apo­stel“ (Apg 2, 42) hal­ten (II. Vati­ka­num, Dei ver­bum 7–10).

L. C. Rilin­ger: Das Zen­tral­ko­mi­tee der Katho­li­ken (ZdK) gibt vor, die Inter­es­sen der katho­li­schen Lai­en in ihrer Gesamt­heit zu ver­tre­ten – aller­dings, ohne daß die Mit­glie­der des ZdK von den deut­schen Katho­li­ken in die­ses Gre­mi­um gewählt sind. Das ZdK kann also nur als eine Schein­ver­tre­tung ange­se­hen wer­den. Hat die­ses Gre­mi­um des­halb die Legi­ti­ma­ti­on, die Inter­es­sen aller deut­schen katho­li­schen Lai­en zu vertreten?

Kar­di­nal Mül­ler: Allein schon der arro­gan­te Anspruch, Inter­es­sen der Katho­li­ken zu ver­tre­ten, zeigt die hor­ren­de theo­lo­gi­sche Unbil­dung der Ver­fas­ser die­ser mon­strö­sen Syn­od­al­tex­te. Bei wem wol­len denn die getauf­ten Glie­der des Lei­bes Chri­sti Inter­es­sen anmel­den und durch­set­zen, falls es ihnen um das Heil der Welt in Chri­stus geht, statt um ihre rein irdi­schen Macht­ge­lü­ste. Im übri­gen hat die pil­gern­de Kir­che über­haupt kei­ne welt­li­chen Inter­es­sen (II. Vati­ka­num, Lumen gen­ti­um 8). Denn sie bestimmt „kein irdi­scher Macht­wil­le, son­dern nur dies eine: unter der Füh­rung des Gei­stes, des Trö­sters, das Werk Chri­sti selbst wei­ter­zu­füh­ren, der in die Welt kam, um der Wahr­heit Zeug­nis zu geben; zu ret­ten, nicht zu rich­ten; zu die­nen, nicht sich bedie­nen zu las­sen“ (II. Vati­ka­num, Gau­di­um et spes 3).

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2 https://​bis​tummainz​.de/​p​r​e​s​s​e​m​e​d​i​e​n​/​p​r​e​s​s​e​s​t​e​l​l​e​/​n​a​c​h​r​i​c​h​t​e​n​/​n​a​c​h​r​i​c​h​t​/​Z​w​e​i​-​B​e​a​u​f​t​r​a​g​t​e​-​f​u​e​r​-​q​u​e​e​r​s​e​n​s​i​b​l​e​-​P​a​s​t​o​r​a​l​-​e​r​n​a​n​nt/. Auf­ge­ru­fen am 30.3.2023.

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3 https://​www​.kath​.net/​n​e​w​s​/​8​1​196, 29.3.2023. Auf­ge­ru­fen am 30.3.2023.
Her­vor­he­bun­gen von mir (G. P.).

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2 Kommentare

  1. Die alles ent­schei­den­de Fra­ge lau­tet, sind die Sakra­men­te noch gül­tig, wenn ein Prie­ster, Bischof usw. nicht mehr die katholische
    Sakra­men­ten­leh­re ver­tritt? Kon­kret: kann ich in einer Beich­te die Sün­den­ver­ge­bung erwar­ten, wenn der Prie­ster erkenn­bar eine ande­re oder sogar gar kei­ne Sün­den­leh­re ver­tritt? Wie sieht es dann mit dem Emp­fang der hei­li­gen Kom­mu­ni­on aus, wenn der Prie­ster nicht mehr die Wand­lungs­wor­te als die Wor­te Chri­sti aus­spricht, son­dern die­sen sei­ne eige­ne Deu­tung gibt? Die­se Fra­ge gilt ins­be­son­de­re für die Anhän­ger des syn­oda­len Weges, der Gläu­bi­ge muss doch die Gewis­sens­fra­ge stel­len, ob er noch bei einem Ver­tre­ter des syn­oda­len Weges mit all sei­nen theo­lo­gi­schen vom Zeit­geist getra­ge­nen Irr­tü­mern die Sakra­men­te emp­fan­gen kann? d.h.: die­se Fra­ge gilt für die Mehr­zahl der heu­ti­gen deut­schen Bischö­fe. Wenn ich die­se Fra­ge beant­wor­ten kann, ist auch die so trau­ri­ge Fra­ge nach dem Schis­ma beant­wor­tet. Um im Sin­ne von Herrn Ril­lin­ger zu ant­wor­ten, dass ZdK kann viel­leicht ‑trotz feh­len­der demo­kra­ti­scher Auto­ri­sie­rung- zu einem Abstim­mungs­er­geb­nis kom­men , aber dazu ist es dazu nicht auto­ri­siert dies Ergeb­nis als all­ge­mein gül­tig zu bezeichnen.

  2. Der Syn­oda­le Weg ist ein revo­lu­tio­nä­res Unter­neh­men, Ziel eine Neu­erfin­dung der Kirche.
    1517 – 1965 – 2023

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