(Washington) Das jüngste Buch von Peter Kwasniewski „True Obedience in the Church“, erschienen bei Sophia Press, liegt nun auch in deutscher Sprache vor. Es ist seit Ende April unter dem Titel „Wahrer Gehorsam in der Kirche: Ein Leitfaden in schwerer Zeit“ erhältlich.
Papst Benedikt XVI. stellte 2007 fest, daß der überlieferte Ritus gar nicht verboten werden kann, denn „das, was früheren Generationen heilig war, bleibt auch uns heilig und groß; es kann nicht plötzlich rundum verboten oder gar schädlich sein“.
Doch genau so behandelt Papst Franziskus den überlieferten Ritus in seinem Motu proprio Traditionis custodes und wiederholt diese Behauptung, die er zu einer Anklage macht, immer wieder, so jüngst in seiner Ansprache an das Päpstliche Liturgische Institut (s. Papst Franziskus „riecht den Teufel“).
Auf Traditionis custodes folgten Schockwellen, die durch die Kirche gingen. Seither quält Priester und Gläubige die Frage: Was soll ein gewissenhafter Katholik jetzt tun?
Darauf will das Buch von Kwasniewski Antwort geben. Der US-amerikanische Philosoph, Liturgiker, Publizist und Komponist klärt darin auf, „warum Katholiken, auch Priester, päpstlichen Gesetzen, die das Gemeinwohl angreifen, nicht gehorchen müssen – und auch nicht sollten“ (siehe die Buchbesprechung von Maike Hickson). Der Anstoß zu dem 128-Seiten-Buch gab die Veröffentlichung des Motu proprio Traditionis custodes, mit dem Papst Franziskus den überlieferten Ritus abwürgen und in ein beengtes Reservat zurückdrängen will.
„Peter Kwasniewski bietet eine wertvolle und zeitgemäße theologische Klärung über die authentische Bedeutung des Gehorsams, die vielen verunsicherten Seelen zu einer Beruhigung ihres Gewissens verhelfen wird“, schreibt Bischof Athanasius Schneider zur Veröffentlichung.
Deutliche Worte findet auch P. John Paul Echert vom Päpstlichen Bibelinstitut:
„Wie sollen wir zwischen dem Gehorsam gegenüber Gott und dem Gehorsam gegenüber den Menschen unterscheiden, wenn jene, die die kirchliche Autorität innehaben, unser Vertrauen verwirkt haben? Dieser wunderbare Traktat liefert solide Grundsätze für unsere Urteilsbildung, und er wird unsere Entschlossenheit stärken, in allen Dingen Gott zu gehorchen.”
Für Mutter Miriam vom Lamm Gottes OSB, ein bekanntes Gesicht bei EWTN, ist das Buch „nicht nur eine Pflichtlektüre, sondern auch heilender, weil klärender Balsam für die Gläubigen“.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: Sophia Press/Amazon (Screenshots)