Eine Baustelle der Hoffnung

Die altrituelle Benediktinerabtei Sainte-Marie de la Garde


2021 wurde das altrituelle Benediktinerkloster Sainte-Marie de la Garde zur selbständigen Abtei erhoben. 2023 wurde mit dem Neubau der Abtei begonnen, um 40 Mönchen Platz zu bieten
2021 wurde das altrituelle Benediktinerkloster Sainte-Marie de la Garde zur selbständigen Abtei erhoben. 2023 wurde mit dem Neubau der Abtei begonnen, um 40 Mönchen Platz zu bieten

Not­re-Dame de la Gar­de, bes­ser bekannt als „die gute Mut­ter“, über­ragt Mar­seil­le, die größ­te Stadt Frank­reichs am Mit­tel­meer. Die alt­ri­tu­el­len Bene­dik­ti­ner von Le Bar­roux in der Pro­vence haben sie zur Patro­nin für ihre 2002 begon­ne­ne zwei­te Toch­ter­grün­dung gewählt. Inzwi­schen ist dar­aus eine eigen­stän­di­ge alt­ri­tu­el­le Abtei gewor­den und erlebt ein bezeich­nen­des Wachstum.

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Nach­dem sich das Prio­rat kon­so­li­diert hat­te, wur­de das Klo­ster Sain­te-Marie de La Gar­de 2021 mit Zustim­mung des Bischofs von Agen, Msgr. Jean-Charles Des­cu­bes, zur selb­stän­di­gen Abtei erho­ben. Zum ersten Abt wähl­ten die Mön­che Dom Marc Guillot.

Die Abtei liegt abge­schie­den in der Gas­co­gne, in der Hügel­land­schaft von Saint-Pierre-de-Clai­rac im Dépar­te­ment Lot-et-Garonne.

Das neue Klo­ster besteht aus einem land­wirt­schaft­li­chen Betrieb mit Schaf­stäl­len und einem Her­ren­haus. Im Lau­fe der Jah­re wur­den erste Erwei­te­rungs­ar­bei­ten durch­ge­führt, um das Anwe­sen dem klö­ster­li­chen Leben anzupassen.

Aus den acht Bene­dik­ti­nern, die 2002 den Schritt zur Neu­grün­dung setz­ten, waren bis 2018 sech­zehn Mön­che gewor­den. Die Ein­tritts­an­fra­gen sind so zahl­reich, daß am 3. Mai 2023 mit der Seg­nung des Grund­steins zur künf­ti­gen Abtei der Start­schuß zu gro­ßen Neu­bau­ten gege­ben wur­de. Inzwi­schen leben mehr als 20 Mön­che in Sain­te-Marie de La Gar­de. Dank der Umbau­ar­bei­ten soll die Abtei schließ­lich 40 Mön­che auf­neh­men können.

Ein Teil des Neu­bau­pro­jekts der alt­ri­tu­el­len Abtei Sain­te-Marie de la Gar­de in der Gascogne

Die Bau­ar­bei­ten haben im Mai 2023 begon­nen und schrei­ten seit­her vor­an. Ein Video berich­tet den Bau­fort­gang in der Großbaustelle.

Wäh­rend die „moder­ne“ Kir­che ver­dun­stet, bie­tet die Tra­di­ti­on das auf­blü­hen­de Kon­trast­pro­gramm dazu.

In den näch­sten Jah­ren, das Tem­po bestim­men die finan­zi­el­len Mit­tel, sol­len nach dem tra­di­tio­nel­len Grund­riß eines Bene­dik­ti­ner­klo­sters der Kreuz­gang mit dem Refek­to­ri­um, dem Kapi­tel­saal, der Sakri­stei und den Mönchs­zel­len ent­ste­hen. Die Klo­ster­kir­che soll auch einen neu­en Glocken­turm erhal­ten, von dem die Glocken den All­tag der Mön­chen bestim­men wer­den, indem sie zu den Gebets­zei­ten rufen.

Die Abtei ver­fügt über eine eige­ne Inter­net­sei­te. Hier das in die­sen Tagen ver­öf­fent­lich­te Video über den Baufortgang:

Text: Giu­sep­pe Nar­di
Bild: Abbaye Sain­te-Marie de la Garde

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