
(San Juan) Nachdem ein Bischof klargestellt hatte, daß es in seiner Diözese keine Impf-Apartheid geben werde, die Ungeimpfte diskriminiert und die Gläubigen in Geimpfte und Ungeimpfte spaltet, beschloß die Bischofskonferenz von Puerto Rico das genaue Gegenteil.
Am 11. August kündigte der Gouverneur von Puerto Rico, Pedro Pierluisi Urrutia, eine Impfpflicht gegen Covid-19 an. Puerto Rico ist ein karibischer Freistaat, der seit 1898 ein nichtkorporiertes Außengebiet der Vereinigten Staaten von Amerika ist.
Am 17. August reagierte darauf Msgr. Daniel Fernández Torres, der Bischof von Arecibo, mit der Klarstellung, daß er in seinem Bistum „auf keinen Fall“ eine Impfung oder deren Nachweis verlangen werde.
„Wir werden keine zwei Klassen von Gemeindemitgliedern schaffen: geimpfte und ungeimpfte.“
Genau das aber wurde von den anderen Bischöfen der Puertoricanischen Bischofskonferenz am 24. August beschlossen mit dem „Dekret der katholischen Bischöfe der puertoricanischen Bischofskonferenz über die Notwendigkeit von Impfungen in Puerto Rico“.
Für Unklarheit sorgte zunächst, ob es sich um „pastorale Richtlinien“ handelt, wie es auf der Internetseite der Bischofskonferenz heißt, oder um ein „Dekret“, wie es auf dem Beschluß selbst zu lesen ist. Es gibt zwei Fassungen: das Dekret für den Klerus und die „pastoralen Richtlinien“ für die Öffentlichkeit. Fünf der sechs Bischöfe der Karibikinsel, alle mit Ausnahme von Bischof Fernández Torres, haben sowohl das „Dekret“ als auch die „Richtlinien“ unterzeichnet. Im Dekret, das für ihre Diözesen verbindlich ist, geben sie bekannt:
„Um Ansteckungen oder Ausbrüche in den Pfarreien zu vermeiden, werden wir angesichts der Delta-Variante, der Zunahme der Fälle und der hohen Positivitätsrate in unseren jeweiligen Diözesen und Pfarreien einen Platz für die Ungeimpften in der liturgischen Feier der Eucharistie und anderen liturgischen Feiern reservieren.“
Impfaufforderung aus „Solidarität“ mit Papst Franziskus
Wie von Regierungsseite argumentieren auch die Bischöfe nicht mit Kranken oder Toten, wie man es in einer „Pandemie“ erwarten würde, sondern mit positiven „Fällen“, die durch unzuverlässige PCR-Tests ermittelt werden. Zudem verweisen sie, auch darin der Regierung folgend, auf die Delta-Variante, die zwar infektiöser, aber insgesamt weniger gefährlich ist, wie die Zahl der Hospitalisierten zeigt. Hinzu kommt das – von den Bischöfen nicht berücksichtigte – Problem, daß die Impfung nicht die versprochene Immunisierung verschafft und von der Delta-Variante auch Geimpfte betroffen sind.
Doch diese „Details“ werden von der Bischofskonferenz nicht erwähnt. Die fünf Bischöfe sind an einem guten Verhältnis zur Regierung interessiert. Die Wahrheit über die „Pandemie“ und das Virus scheint weniger zu interessieren. Mehr noch: Das „gute Verhältnis zur Regierung“ ist den unterzeichneten Bischöfen so wichtig, daß sie dafür bereit sind, die Impf-Apartheid einzuführen und die Gläubigen in zwei Klassen zu spalten. In jene, die laut offizieller Lesart der ersten Klasse angehören, und jene, die in die zweite Klasse verbannt sind und nur am Rande geduldet werden.
Stattdessen rufen die Bischöfe zur Impfung auf und berufen sich dabei in den „Richtlinien“ auf Papst Franziskus, mit dem sie sich durch ihre Maßnahmen „solidarisch“ erklären. Ihren Segregationsbeschluß rechtfertigen sie mit den Worten:
„Wir treffen diese Maßnahme zu Ihrer eigenen Sicherheit, zu der der Priester, Ordensleute und auch der Angehörigen und Gemeindemitglieder der Pfarreien.“
Den fünf Diözesanbischöfen genügt die Segregation aber nicht, weshalb sie den ungeimpften Gläubigen nahelegen, der Messe fernzubleiben. Die Sonntagspflicht habe keine Geltung mehr:
„Wir empfehlen den Nichtgeimpften, zumindest vorerst und bis zu einer späteren Festlegung durch die Bischofskonferenz, von der Teilnahme an den sonstigen Gemeinschaftsaktivitäten der Kirchen Abstand zu nehmen und die bekannten Empfehlungen zur Verwendung von Masken weiterhin konsequent umzusetzen, die Hände zu waschen, physische Distanz zu halten usw. Wir erinnern Sie zudem daran, daß das Sonntagsgebot nicht verbindlich ist, wenn ein vernünftiger, entschuldbarer Grund wie die Pandemie vorliegt.“
Impfpflicht für Priester und Diakone
Die Bischofskonferenz verfügte zudem eine Impfpflicht für alle Priester und Diakone. Nur wer „bis spätestens 15. September“ einen Impfausweis vorlegen kann und „zumindest die erste Dosis erhalten“ hat, darf „ab dem 15. September“ weiterhin zelebrieren und einen liturgischen Dienst verrichten. Auch diese Zwangsmaßnahme erfolge „zum Schutz unserer Amtsträger und Gläubigen“.
Während Bischof Fernández Torres von Arecibo seine Priester aufforderte, großzügig jenen Gläubigen Erklärungen auszustellen, die sich aus Gewissensgründen einer Impfung verweigern, damit sie weiterhin an der Liturgie teilnehmen können, ordnen seine Mitbrüder im Bischofsamt das genaue Gegenteil an.
Punkt 5 des Dekrets erläßt ein Verbot für Priester und Diakone, Verweigerungserklärungen aus Gewissensgründen zu unterstützen. Für die fünf Bischöfe gibt es keine religiösen Motive, die laut „kirchlicher Morallehre“ gegen die Impfung geltend gemacht werden könnten, und sie stellen sich damit direkt gegen den Bischof von Arecibo.
Angestellte und ehrenamtliche Mitarbeiter werden von den Bischöfen zur Impfung gedrängt. Für sie gilt die gleiche Frist wie für Priester und Diakone, ebenso für Ministranten. Wer bis zum 15. September keine Impfung nachweisen kann, wird von allen seinen Aufgaben ausgeschlossen.
Mit keinem Wort erwähnen die Bischöfe im Dekret, daß die Glaubenskongregation in ihrer Note über die Moralität des Gebrauchs einiger Impfungen gegen Covid-19 vom 21. Dezember 2020 bekräftigte, daß es „keine moralische Pflicht“ zu Impfungen gibt, diese daher „freiwillig sein müssen“. Erwähnt wird diese Tatsache in den „pastoralen Richtlinien“ unter Punkt 17.12 mit dem Zusatz, daß die Glaubenskongregation schreibe, daß die Impfung „in der Regel keine moralische Pflicht darstellt“. Die Covid-19-Impfung sei wegen des „Gesundheitsnotstandes“ eine Ausnahme von der Regel, so die fünf Bischöfe, weshalb sie eine „Pflicht zur Impfung“ erkennen. Und um letzte Widerstände zu brechen, schreiben sie:
„Ein wichtiges überzeugendes Argument für Katholiken, sich impfen zu lassen, ist, daß sowohl Papst Franziskus als auch der emeritierte Papst Benedikt XVI. sich impfen haben lassen.“
Die Puertoricanische Bischofskonferenz errichtet im Großteil der Insel das erste Apartheid-Regime in der Kirche des 21. Jahrhunderts, indem sie die Gläubigen, die sich dem für die allermeisten unnötigen und gefährlichen Impf-Diktat nicht unterwerfen, als „Ungeimpfte“ definiert und ausstößt. Was die Impfung, die als „Heilsbringer“ verklärt wurde, wert ist, erleben unterdessen die Bürger von Israel, Großbritannien oder den EU-Staaten, wo die Geimpften weiterhin Maske tragen und sich den PCR-Tests unterwerfen müssen, also wenig bis nichts gewonnen, aber ihr Leben einer sinnlosen, nicht absehbaren Gefahr ausgesetzt haben. Einer Gefahr, die allein in der EU seit Impfbeginn über 21.000 Menschen (EMA) mit dem Tod bezahlt haben. Das sind keine Corona-Toten, sondern Impftote. Die Bischöfe schreiben selbst unter Punkt 9 der „Richtlinien“, daß laut puertoricanischem Gesundheitsministerium bereits 20 Prozent der Corona-Hospitalisierten Geimpfte sind.
Puerto Rico zeigt aber auch, durch den mutigen Bischof Daniel Fernández Torres von Arecibo, daß es anders geht, daß man sich der Spaltung der Gesellschaft und der Kirche nicht unterwerfen muß.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: web.ceppr.org (Screenshot)
Der Zustand im Denken des katholischen Klerus ist erschreckend.
Ob Papst Franziskus und unser nicht regierende Papst Benedikt in betrügerischer Weise mit einem Fake-Impfstoff getäuscht wurden? Wie sähe die ganze Campagne aus, wenn einer der beiden schwere Folgen entwickelt hätte? Dem Alter nach sind sie ja durch die „Impfung“ die typischen Todeskandidaten.
Fehlt nur noch der Ruf analog zu Leprazeiten: „Hier kommt ein Gesunder“.
Das ist ungeheuerlich, diese Kirche, die nicht Katholisch ist, sollte und wird bald ihre Pforten schließen.
Das höchste und Wichtigste Ziel der Kirche war immer das heil der Seelen, das ist ein göttlicher Auftrag und nicht von irgend jemand erfunden worden.
Diesen Rotary-Verein der Weltlichkeit braucht niemand mehr, er steht nur noch für sich.