30.000 Unterschriften wurden im Bistum Areciba für die Wiedereinsetzung von Bischof Fernández gesammelt, der von Papst Franziskus abgesetzt worden war.
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Corona: 30.000 Unterschriften für Wiedereinsetzung des maßnahmenkritischen Bischofs

(San Juan) Am 9. März wur­de der ein­zi­ge Bischof von Puer­to Rico, der sich der Impf-Apar­t­heid wider­setz­te, von Papst Fran­zis­kus eme­ri­tiert. Gläu­bi­ge haben inzwi­schen 30.000 Unter­schrif­ten zugun­sten des abge­setz­ten Bischofs gesam­melt. Eine enor­me Zahl für ein Bis­tum, das 370.000 Gläu­bi­ge zählt.

Puerto Ricos Bischöfe errichten als erste ein System der Segregation, das die Gläubigen in "Geimpfte" und "Ungeimpfte" einteilt und voneinander trennt.
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Erstes Apartheid-Regime der Kirche des 21. Jahrhunderts

(San Juan) Nach­dem ein Bischof klar­ge­stellt hat­te, daß es in sei­ner Diö­ze­se kei­ne Impf-Apar­t­heid geben wer­de, die Unge­impf­te dis­kri­mi­niert und die Gläu­bi­gen in Geimpf­te und Unge­impf­te spal­tet, beschloß die Bischofs­kon­fe­renz von Puer­to Rico das genaue Gegenteil.

Rassen-Segregation, wie sie 1950 in Teilen der USA praktiziert wurde. Folgt heute die Hygiene-Segregation?
Hintergrund

Die Segregation in der Kirche

Die Spal­tung schrei­tet vor­an. Papst Fran­zis­kus bezeich­ne­te sich am Beginn sei­ner Wahl als Papst, der von der Peri­phe­rie kommt und eine Kir­che für die Rän­der wol­le. Doch er selbst schafft eine neue Kir­che der Rän­der, die er aller­dings nicht errei­chen will: eine Kir­che der Aus­ge­schlos­se­nen, die nicht gegen Covid-19 geimpft sind.