
(New York) In Corona-Zeiten werden zwar alle gezwungen, Masken zu tragen, doch in Wirklichkeit scheinen vielmehr die Masken zu fallen. Bestimmte Kräfte zeigen offener ihr Gesicht. Das gilt nicht nur für den Great Reset von Klaus Schwab (Weltwirtschaftsforum), sondern auch für Michelle Bachelet, die Hohe Kommissarin für Menschenrechte der Vereinten Nationen.
Bachelet beteiligte sich an den Festlichkeiten der freimaurerischen Großloge von Chile, die am 1. Dezember anläßlich des Jahrestages der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte begangen wurden, aber Corona-bedingt nur virtuell stattfinden konnten.
Wie die Großloge auf ihrer Internetseite berichtet, konnten der Großmeister der Großloge von Chile, Sebastian Jans Perez, und die Großmeisterin der Frauen-Großloge von Chile, Adriana Animat, als Festrednerin die ehemalige chilenische Staatspräsidentin und nunmehrige UN-Hochkommissarin für Menschenrechte, Michelle Bachelet, begrüßen.
Bachelet sprach in ihrer Videozuschaltung über das „schwierige Pandemie-Jahr und die Bedeutung der Menschenrechte, um aus den Schwierigkeiten herauszukommen“. Die Kernaussage ihrer Ausführungen lautete:
„Wenn wir zusammenarbeiten, können wir die Gesellschaft wiederaufbauen, um die Menschenrechte und Freiheiten zu verteidigen.“
Wie das geschehen solle, dazu sagte die Hochkommissarin:
„Wir brauchen freimaurerische Prinzipien wie Solidarität und Brüderlichkeit, um als eine Menschheit zusammenzukommen, denn das sind wir.“
Zum „schwierigen Pandemie-Jahr“ meinte Bachelet unter Verweis auf den Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen, durch das Coronavirus seien „die Erfolge bei der Gleichstellung der Geschlechter untergraben“ worden.
Insgesamt sei die Erreichung „einer wesentlichen Gleichstellung für die Entwicklung der Menschheit voranzutreiben“, so Bachelet. Das sei das Ziel der „Programme, die von den Vereinten Nationen durchgeführt werden“.
Zur virtuellen Freimaurerveranstaltung war auch Haroldo Brito, Richter am Obersten Gerichtshof von Chile, zugeschaltet. Brito, der sich offen zu seiner Logenmitgliedschaft bekennt, übte von 2018–2020 das Amt des Präsidenten des Obersten Gerichtshofes aus. Seine Berufung an das Höchstgericht war 2008 durch Bachelet erfolgt. Politisch kommen beide zwar nicht aus derselben Partei, doch wurde gerade durch die Freimaurerveranstaltung das einigende Band erkennbar. Brito entstammt der antiklerikalen Radikalen Partei Chiles (PR), die 1863 als politischer Arm der chilenischen Freimaurerei gegründet worden war. Die Radikalen schlossen sich in der Zwischenkriegszeit mit Bachelets Sozialisten zur Volksfront zusammen, die auch die Präsidentschaft von Salvador Allende unterstützte. Über Volksfront-Erfahrung verfügen Chiles Linksparteien, einschließlich der damals von Moskau gelenkten Kommunistischen Partei Chiles (PCCh), seit 1937.
Britos Doktorvater war der Professor für Strafrecht Manuel de Rivacoba, Mitglied der Radikalen Partei und der Großloge von Chile. Der Kreis schließt sich, man kennt sich, man bekennt sich zu gemeinsamen Zielen und die Freimaurerei ist dabei das Bindeglied.
Teil des globalistischen Establishments
Bachelet ist die Tochter des Luftwaffengenerals und Freimaurers Alberto Bachelet, der der Sozialistischen Partei Chiles (PSC) nahestand und stellvertretender Verteidigungsminister in Allendes Volksfront-Regierung war. Von den putschenden Militärs um General Augusto Pinochet wurde er 1973 verhaftet und starb 1974 in Haft an einem Herzinfarkt.
Die zum Zeitpunkt des Putsches 21 Jahre alte Michelle Bachelet ging zunächst in den Untergrund. 1975 konnte sie mit Duldung der Militärjunta in die DDR ausreisen. Das kommunistische SED-Regime unter Staats- und Parteichef Erich Honecker bot ihr Asyl. In der DDR lernte sie auch ihren Mann Jorge Davalos kennen. Davalos, auch Exil-Chilene, war ZK-Mitglied der Sozialistischen Partei Chiles. 1979 kehrte Bachelet nach Chile zurück und war in verschiedenen Oppositionsgruppen gegen die Militärregierung aktiv. Nach der Wiederherstellung der Demokratie begann sie eine politische Karriere. 2000 wurde sie Gesundheitsministerin der Regierung von Ricardo Lagos Escobar. Lagos gehörte ursprünglich der Radikalen Partei an, wechselte in den 60er Jahren zur Sozialistischen Partei und gründete zum Ende der Militärdiktatur mit der Partei für die Demokratie (PPD) eine eigene Linkspartei, die Mitglied der Sozialistischen Internationale ist. Bei Wahlen sind alle diese Parteien in Bündnissen zusammengeschlossen.
Die bekennende Atheistin Bachelet wurde dann Verteidigungsministerin und 2006 schließlich, unterstützt von einem breiten Linksbündnis, Staats- und Regierungschefin von Chile. Eines ihrer vordringlichen Ziele war die Legalisierung der Abtreibung, die 2008 jedoch vom Verfassungsgerichtshof blockiert wurde. Da die Verfassung eine Wiederwahl nicht vorsieht, mußte sie 2010 ihrem konservativen Gegenspieler Sebastian Piñera Platz machen. Bachelet, international sehr gut vernetzt, einmal über die Sozialistische Internationale, zum anderen über die Freimaurerei, wurde von ihren Gesinnungsgenossen kurz darauf zur ersten Generaldirektorin der im Juli 2010 gerade neu errichteten UNO-Agentur UN Women ernannt. Zugleich machte sie der damalige UNO-Generalsekretär Ban Ki-moon zu einem der UNO-Untergeneralsekretäre. Die überzeugte Abtreibungsbefürworterin Bachelet wurde damit der sprichwörtliche Elefant im Porzellanladen: UN-Women wurde direkt der Abtreibungslobby ausgeliefert. Entsprechend groß war dort der Jubel. Die Gender-Ideologin Charlotte Bunch von Gender Equality Architecture Reform (GEAR) nannte Bachelet eine „Spitzenwahl“ und bezeichnete sie als „Traumkandidatin“. In der Tat erfüllte sie eine Scharnierfunktion zwischen der UNO und den internationalen Abtreibungsorganisationen.
Bachelet war auf dem UNO-Posten ein verläßliche Statthalterin, aber nur zwischengeparkt, um wieder nach dem chilenischen Präsidentenamt zu greifen, sobald ihr Nachfolger Piñera nach Ablauf seiner Amtszeit nicht mehr kandidieren durfte. Und so geschah es. 2014 kehrte sie in den Präsidentenpalast zurück. Zuvor hatte sie im Wahlkampf auch ein Bekenntnis zur „Homo-Ehe“ abgelegt. 2015 setzte sie die Einführung gleichgeschlechtlicher „eingetragener Partnerschaften“ durch und am 14. September 2017 auch das erste Abtreibungsgesetz ihres Landes.
2018 traf Bachelet erneut das Wiederwahlverbot der Verfassung und erneut wurde sie weich gebettet, indem sie noch im selben Jahr zur UNO-Hochkommissarin für Menschenrechte ernannt wurde. Diese Verquickung von internationalen Institutionen, die über die Achtung der Menschenrechte wachen sollten, mit der Abtreibungslobby, wird von der Lebensrechtsbewegung scharf kritisiert. UNO-Hochkommissarin ist mit Bachelet eine Atheistin und Sozialistin, die selbst nicht einmal das Lebensrecht aller Menschen achtet.
Für die Päpstliche Akademie der Sozialwissenschaften unter der Leitung von Kurienbischof Marcelo Sanchez Sorondo, dem politischen Arm von Papst Franziskus, war das kein Hinderungsgrund, Bachelet im September 2017 als Rednerin zu einer Tagung über den Klimawandel in den Vatikan einzuladen.
Ihr Auftritt bei den Freimaurern spiegelt die seit dem 19. Jahrhundert bestehende enge Verknüpfung zwischen der chilenischen Linken und den Logen wider. Bachelets Karriere bei der UNO zeigt, daß es diese Verschränkung nicht nur in dem südamerikanischen Andenstaat gibt.
Am 1. Dezember enthüllte sie ihr Bekenntnis zu den Prinzipien der Freimaurerei, die sie zum Maßstab und zur Voraussetzung erklärte, wie die „eine Menschheit“ geformt werden solle. Insgesamt ist ein immer offeneres Bekenntnis zur Freimaurerei und ihren Zielen feststellbar.
In der Enzyklika Fratelli tutti bekannte sich erstmals ein Papst zum freimaurerischen Dreiklang der Französischen Revolution von 1789.
Kann es sich dabei um Zufälle handeln?
Text: Giuseppe Nardi
Bild: InfoCatolica
„Wir brauchen freimaurerische Prinzipien wie Solidarität und Brüderlichkeit, um als eine Menschheit zusammenzukommen, denn das sind wir.“ (Zitat von UN-Hochkommissarin für Menschenrechte, Michelle Bachelet)
Was für eine Anmaßung angesichts von mehr als 2.000 Jahren Christentum mit seiner Lehre von der Nächsten- und sogar Feindesliebe, die seinen wahren Ursprung in der Liebe zum einen und einzigen wahren Gott der Offenbarung der 10 Gebote hat.
Der ewige Gott ist in Jesus Christus Mensch geworden und in die Zeit eingetreten. Er hat der Menschheit die 10 Gebote beispielhaft vorgelebt. Er hat gelitten, ist gestorben am Kreuz und aus eigener Kraft wieder auferstanden von den Toten, um jedem Menschen, der an ihn glaubt und sich taufen lässt, die Erlösung zu schenken.
Die Menschheit kann nur in Jesus Christus zusammenkommen.
Wo ist ein Freimaurer, wo ein Politiker, wo ein Staatslenker, der all das übertreffen kann?
Freimaurer, Politiker, Staatslenker wollen Christus auch nicht übertreffen, viele wollen Ihn und Seine Kirche zerstören nund manche Hirten scheint es, wollen ihnen dabei helfen.
Wie soll es besser werden, wenn die Bischöfe angesichts dieses Wahnsinns schweigen?
Sie schreiben als Abschluss: mit Fratelli tutti bekannte sich erstmals ein Papst zum freimaurerischen Dreiklang der Französischen Revolution von 1789. Sind Sie bei dieser Aussage sich (und natürlich auch der Papst)darüber im Klaren, das vor dem Dreiklang die Guillotine stand, und dass die Guillotine nicht von dem Dreiklang zu trennen ist. Auch der Dreiklang, Gleichheit, Freiheit und Brüderlichkeit war immer relativ und nie absolut. Auch dies muss Inhalt einer päpstlichen Botschaft sein.