
(Rom) Mit einer Videobotschaft wandte sich Papst Franziskus an die Teilnehmer des Global Compact on Education kurz Education Pact genannt. Der Globale Bildungspakt, so die deutsche Bezeichnung, ist eine Initiative von Papst Franziskus, die im vergangenen Jahr angekündigt wurde.
Mit ihm will Franziskus in Zusammenarbeit mit der UNO „alle Menschen guten Willens für eine Erziehung zur Brüderlichkeit“ gewinnen. Katholisches.info stellt dazu eine Suchaufgabe in den Raum.
An die Tagungsteilnehmer, die sich an der Päpstlichen Lateranuniversität in Rom versammelt hatten, richteten sowohl der Papst als auch die UNESCO-Generalsekretärin Audrey Azoulay eine Videobotschaft. Ziel des Papstes ist es, global ein neues Bildungsklima zu fördern, das „Brüderlichkeit, Frieden und Gerechtigkeit“ hervorbringt.
Der Bildungspakt, der mit der Tagung und der Papstbotschaft lanciert wurde, soll im Bildungsbereich dazu erziehen, „Spaltungen und Gegensätze zu überwinden“ und „alternative Wege der Definition von Wirtschaft, Politik, Wachstum und Fortschritt zu finden“.
Papst Franziskus zieht einen roten Faden, mit dem er das Dokument zur Förderung einer universellen Brüderlichkeit, das er im Februar 2019 zusammen mit Ahmad al-Tayyeb, dem islamischen Großimam von Al-Azhar (Kairo), in Abu Dhabi unterzeichnete, seine jüngste Enzyklika Fratelli tutti, die ein politisches Manifest ist, und den Globalen Bildungspakt miteinander verknüpft. Sowohl in der Enzyklika als auch in seiner Botschaft zum Bildungspakt verweist das Kirchenoberhaupt auf das Abu-Dhabi-Dokument und Großimam al-Tayyeb.
In diesem Sinne wird auch am kommenden 19. November, wiederum in den Vereinigten Arabischen Emiraten, ein Studienseminar zum Abu-Dhabi-Dokument stattfinden. In diesem Emirat entsteht auch eine große Tempelanlage der „Abrahamitischen Religionen“, die nebeneinander die Errichtung von drei äußerlich nicht unterscheidbaren kubischen Bauten vorsieht: einer Moschee, einer Kirche und einer Synagoge. Die drei Bauten sind ebenerdig miteinander verbunden. Dahinter steht die Annahme, das Judentum, das Christentum und der Islam würden denselben Gott anbeten. Das Bauprojekt ist die architektonische Umsetzung von Lessings Ringparabel „Nathan der Weise“. Kritiker sprechen vom ersten Schritt zur Welteinheitsreligion. Papst Franziskus unterstützt den Bau.
Die Gaia/Pachamama-Münze des Vatikans
Ein latenter Relativismus mit synkretistischer Beimengung bestätigt sich in der Ausgabe einer neuen Vatikanmünze, die seit heute erhältlich ist. Es handelt sich um eine 10-Euro-Silbermünze. Anlaß für die Ausgabe ist der 50. Tag der Erde. Gedenk- und Aktionstage dieser Art gibt es inzwischen unzählige, von denen viele den meisten Menschen unbekannt sind. Der Tag der Erde ist ein solcher Aktionstag, der nicht zu den offiziellen Welttagen der UNO gehört.

Die vatikanische Silbermünze zeigt auf der Rückseite das Wappen von Papst Franziskus mit dem Verweis auf das achte Jahr seines Pontifikats und auf der Vorderseite eine Frauendarstellung, die mit der Pachamama identifiziert werden kann. Eine indianische Frau, die mit der Erde schwanger ist. So wird auch Gaia, die ökoheidnische „Mutter Erde“, dargestellt. Da sich Pachamama historisch nicht belegen läßt, scheint im Zuge der Amazonassynode die altgriechische Gottheit Gaia in neuem Gewand in die Kirche eingeführt worden zu sein.
Der christlichen Ikonographie ist eine solche Darstellung jedenfalls fremd und entbehrt auch jeder Logik. Sie erinnert an esoterisches, naturreligiöses Neoheidentum, wie es im ökologisch postchristlichen Milieu Verbreitung findet. Mit der Vatikanmünze will der Heilige Stuhl offenbar daran anknüpfen. Daß die Pachamama-Figuren kein Betriebsunfall der Amazonassynode waren, wurde schon damals durch den vatikanischen Umgang offensichtlich. Kritiker äußern den Verdacht, daß die weibliche Figur der Gaia/Mutter Erde/Pachamama die Gottesmutter Maria ersetzen soll.
Botschaft mit Suchaufgabe
Katholisches.info möchte seinerseits alle Menschen guten Willen, die genügend Zeit zur Verfügung haben, zu einer Suchaufgabe anregen. Suchen Sie in der päpstlichen Botschaft zum Globalen Bildungspakt nach Wörtern wie Gott und Jesus Christus. Wer die Lösung bereits wissen will, dem sei sie verraten.
Im gesamten Text findet sich kein metaphysischer Hinweis, keine Andeutung, die auf Gott, Jesus Christus oder den Heiligen Geist hinweisen würde. Es findet sich auch kein direktes Wort von der katholischen Kirche oder dem Christentum. Nur einmal tritt das Adjektiv „kirchlich“ und ein andermal das Adjektiv „christlich“ auf durch die Erwähnung der „kirchlichen Soziallehre“ und eines „christlichen Humanismus“
Der Globale Bildungspakt, wie ihn sich Papst Franziskus vorstellt, bleibt am Horizontalen festgeklammert, während das Vertikale ausgeblendet wird. Das Christentum, die Kirche, die christliche Botschaft, Jesus, der Sohn des lebendigen Gottes, bleiben ausgeklammert. Sie scheinen aus der Sicht des Papstes im Bildungsbereich keinen Beitrag leisten zu können. Gott ist kein naher, kein handelnder, in die Geschicke der Menschen eingreifender Gott. Die Verbannung des Religiösen aus dem öffentlichen Bereich, wie sie Freimaurerei und kirchenferne Ideologen fordern, wird freiwillig vollzogen.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: VaticanMedia (Screenshot)
Man kann es, offen gestanden, nicht mehr hören. Da werden bereits mitten in Europa auf offener Strasse Zivilisten geköpft wie Schlachtvieh, und man hat nichts besseres zu tun, als eine Einheit zu beschwören, die es nur im
Wolkenkuckuksheim gibt. Dafür traut man sich nicht einmal mehr in Messen und Gottesdiensten für die existenziell bedrohten Glaubensbrüder zu beten. Ehrlich gesagt, ist es eine Schande und die ernsteste Prüfung für einen Gläubigen, die ihm aufgebürdet werden kann. Der Zustand der Kirche ist nicht weniger als höchst besorgniserregend.
Die Bestrebungen unseres Papstes sind illusorisch, ja weltfremd. Kein Weg führt da zum Ziel. Hat die Kirche nicht 2000 Jahre versucht, diese Ziele zu erreichen?
Die UNO ist ein charakterloser Sauhaufen, der eindeutig gegen das Christliche Menschenbild agiert, weil sozialistisch unterwandert bzw. gekapert.
Genauer gesagt, von den Freimaurern gekapert.
Wie lautet der oberste Leitspruch der UNO ? „Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit“.
Hört sich gut an .….….….… erstmal.
Und wie lautet der Leitspruch der Freimaurerei ?
Der Sozialismus ist offiziell die Idee von Marx.
Die wenigsten wissen in welchem Auftrag er sein Manifest geschrieben hat.