(Rom) Die römische Jesuitenzeitschrift La Civiltà Cattolica „blüht“ unter Papst Franziskus zu neuem Leben und besonderem Aktivismus auf. Die erstmalige Kombination eines Jesuiten auf dem Papstthron machte die älteste und bedeutendste Jesuitenzeitschrift vom braven Anhängsel zu einer Speerspitze des Heiligen Stuhls.
Unter ihrem derzeitigen Schriftleiter, Pater Antonio Spadaro SJ, einem der engsten Vertrauten von Papst Franziskus, veröffentlichte die vierzehntägig erscheinende Zeitschrift bereits manche „Blüte“, so auch am vergangenen Freitag, den 12. Juli, unter dem Stichwort:
„Die Bibel: eine von Migranten geschriebene Bibliothek“:
„Die Bibel besteht aus Geschichten von Migranten, geschrieben für ein migrierendes Volk. Adam und Eva müssen das Paradies verlassen. Der Rest des Buches der Genesis quillt von Episoden der Flucht und der Migration. Israel wird also als Volk von Flüchtlingen zum Volk Gottes.“
Die These, die Bibel sei „eine von Migranten geschriebene Bibliothek“, stammt vom österreichischen Jesuiten Dominik Markl. Er veröffentlichte sie im November 2017 in der Civiltà Cattolica (Heft 4018). Markl lehrt Exegese des Alten Testaments am Päpstlichen Bibelinstitut in Rom, oder wie er es formuliert: „Bibelwissenschaften (Hebräische Bibel)“.
Auf den oben zitierten Tweet wurde direkt geantwortet mit dem Hinweis, würde man die Parallele der Civiltà Cattolica fortsetzen, war Gott mit der Vertreibung aus dem Paradies auch der Erste gewesen, der die „Willkommens-Kultur“ der Globalisten abgelehnt hat.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: Twitter/Civiltà Cattolica
Nach diesem Bemerkungen der Jesuiten muss ich wohl eindeutig die Steigerungsformen für mich überarbeiten! Nach dumm und dümmer, kommt eindeutig nicht am dümmsten. Die Auflösung braucht man, glaube ich, niemanden zu geben. Wissen solche Menschen, dass es bei solchen Aussagen um nichts geringeres als ihr Seelenheil geht?