Gottesmutter für Abtreibungspropaganda mißbraucht

Herodianer unserer Tage


Die Gottesmutter für Abtreibungspropaganda mißbraucht.
Die Gottesmutter für Abtreibungspropaganda mißbraucht.

(San José) Eine Ver­ei­ni­gung von Stu­den­ten der Sozio­lo­gie an der Uni­ver­si­tät Costa Rica (UCR) brü­sten sich mit einer blas­phe­mi­schen Initiative. 

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Zur dies­jäh­ri­gen Sema­na U (Uni­ver­si­täts­wo­che) ver­öf­fent­lich­te die Stu­den­ten­grup­pe auf Face­book das Bild eines schwar­zen T‑Shirts mit der sti­li­sier­ten Abbil­dung der Got­tes­mut­ter Maria. Um den Mund trägt sie ein Tuch, wie es als Ver­mum­mung ür die extre­me Lin­ke üblich ist. Über ihr prangt in vio­let­ter Far­be eine Auf­schrift. Sie gibt eine Paro­le der Abtrei­bungs­lob­by wie­der: „Für unser Recht zu entscheiden“.

Mau­ricio Gra­na­dos, der Gene­ral­se­kre­tär der Bischofs­kon­fe­renz des mit­tel­ame­ri­ka­ni­schen Lan­des, pro­te­stier­te gegen den blas­phe­mi­schen Miß­brauch der Got­tes­mut­ter für Abtrei­bungs­pro­pa­gan­da. Er stell­te klar, daß die aller­se­lig­ste Jung­frau für die Katho­li­ken nicht nur die von Gott aus­er­wähl­te Frau ist, Mut­ter des Erlö­sers zu sein, son­dern das Ein­tre­ten Got­tes in die Welt durch ihre frei­wil­li­ge Zustim­mung erst mög­lich mach­te. Sie stand auch unter dem Kreuz auf Gologota.

„Jede Belei­di­gung der Got­tes­mut­ter ist eine direk­te Belei­di­gung des Glau­bens der Katholiken.“

Der Prie­ster erin­ner­te dar­an, daß jähr­lich Mil­lio­nen von Men­schen zu Unse­rer Lie­ben Frau von den Engeln in Car­ta­go pil­gern, dem bedeu­tend­sten Mari­en­hei­lig­tum Costa Ricas.

Wer nicht gläu­big sei, soll­te zumin­dest Respekt gegen­über der Reli­gi­on zei­gen und sich nicht an dem Ver­grei­fen und Miß­brauch üben, was gläu­bi­gen Men­schen hei­lig ist.

Die Uni­ver­si­tät Costa Rica (UCR) gab mit einer Pres­se­er­klä­rung bekannt, daß die „Abtrei­bung-Jung­frau“ eine Eigen­in­itia­ti­ve der Aso­cia­ci­on Estu­di­an­tes Socio­lo­gia Stu­den­ten­ver­ei­ni­gung sei und nicht Teil des offi­zi­el­len Uni­ver­si­täts­pro­gramms zur Sema­na U ist.

Zugleich beton­te die Uni­ver­si­täts­lei­tung jedoch „die Lehr- und Mei­nungs­frei­heit sowie die Ermu­ti­gung zur Koexi­stenz unter­schied­li­cher Sicht­wei­sen der Welt und ver­schie­de­ner Denk­strö­mun­gen“. Die Uni­ver­si­täts­ge­mein­schaft besit­ze „völ­li­ge Frei­heit, ihre phi­lo­so­phi­schen, reli­giö­sen und poli­ti­schen Über­zeu­gun­gen zum Aus­druck zu brin­gen, ohne jede ande­re Ein­schrän­kung als den gegen­sei­ti­gen Respekt“.

Die gläu­bi­gen Katho­li­ken trifft nicht nur der Schmerz über die Belei­di­gung der Got­tes­mut­ter durch die Hero­dia­ner unse­rer Zeit. Ihnen fällt auch die Süh­ne­lei­stung für die Blas­phe­mie zu.

Text. Giu­sep­pe Nar­di
Bild: Face­book (Screen­shot)

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2 Kommentare

  1. Die­se Belei­di­gun­gen kom­men aus dem Bewusst­sein, was die Kir­che ihren Mit­glie­dern heut­zu­ta­ge in maß­lo­ser Hybris eintrichtert.
    Gott­va­ter, sein Sohn und der hl.Geist begeg­nen uns auf Augen­hö­he und sind im Prin­zip alles „Brü­der“, wobei der Begriff sich immer von „unten“ dh. im pro­le­ta­risch, trieb­haf­ten, nie­de­ren Sin­ne definiert.
    Bei den mei­sten Kle­ri­kern fin­det die Mut­ter­got­tes schon gar nicht mehr statt.
    Wie soll dann die „Stra­sse“ abge­hal­ten wer­den, die Blas­phe­mi­en herauszuposaunen.
    Papst Bene­dikt hat das Grau­en unlängst in Wor­te gefasst, indem er mein­te das die Moral­theo­lo­gie der Kir­che voll­kom­men aus der Hand genom­men wurde.
    Ich den­ke die Mut­ter­got­tes ist so unfass­bar groß, sie kön­nen wir nur anfle­hen und sonst nichts weiter.
    Aber sie hilft, das habe ich selbst schon zu oft erfahren.
    Den­ken wir uns, die „Blas­phe­mi­ker“ müs­sen ja auch ster­ben und kom­men mit solch einem T‑shirt vor den Richter.
    Chri­stus hat damals gespro­chen und er wider­ruft sich nicht.
    Hölle !

  2. Da kann man sich gut vor­stel­len, was Maria meint, wenn sie in den Fati­ma-Bot­schaf­ten damals von Belei­di­gun­gen spricht, die ihrem unbe­fleck­ten Her­zen ange­tan wer­den und für die Süh­ne gelei­stet wer­den soll durch die Herz-Mariä-Sühnesamstage.

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