
(Rom) Auch die Washington Post berichtete in ihrer Ausgabe vom 10. Januar, daß der Vatikan im Fall McCarrick das Tempo beschleunigen will. Dies hatten zuvor bereits andere Medien berichtet. Die US-Zeitung beruft sich auf eine anonyme Quelle im Vatikan, die mit dem Fall vertraut ist.
Die Quelle bestätigte der Washington Post, daß sich weitere Opfer gemeldet haben. Die Glaubenskongregation verlangte, daß die Einvernahme der Zeugen in der ersten Januarwoche abgeschlossen wurde, womit das Erzbistum New York beauftragt war.
Die Zeitung läßt anklingen, daß Papst Franziskus das Tempo erhöhen könnt, um den Fall vor dem Mißbrauchsgipfel Ende Februar abschließen zu können. Die Quelle der Washington Post bestätigte, daß die Rechtsordnung die Möglichkeit eines verkürzten Verfahrens statt eines vollständigen Prozesses vorsieht , der „Jahre“ dauern könnte.
„In seltenen Fällen“ hat der Papst sogar „solche Fälle direkt entschieden“, womit noch eine dritte Option angesprochen wurde.
Es gehe dabei immer darum, „die Rechte der Individuen zu wahren“ und „nicht theatralisch“ zu sein. Diesen Teil „haben sie bereits“ erledigt im Fall McCrrick, gemeint sind die zuständigen Stellen im Vatikan, „indem sie ihn seines Kardinalsranges entkleidet haben“, so die Quelle.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: Vatican.va (Screenshot)
Mir tun die Opfer leid. MCCarrick gehört exkommuniziert oder hat er sich durch sein Tun und Lassen diese Strafe nicht eh schon selbst zugezogen? Was immer da rauskommt- es hängt ein Rattenschwanz dran. Mich interessiert brennend, was er in China eingefädelt hat. Dort leben zig „Opfer“ Mitchristen, die um ihr Leben bangen, noch ‚mehr seit dem Chinaabkommens. Letztlich muss man die Rache Gott überlassen!