(Wien) Vom 2. – 23. Dezember wird der OK-Platz in der österreichischen Stadt Linz zur islamischen Gebetszeit mit Muezzinrufen aus Lautsprechern beschallt werden. Die Zeitspanne umfaßt exakt den christlichen Advent und geht vom Ersten Adventssonntag bis zum Tag vor dem Heiligen Abend. Ein „Kunstprojekt“ mit eindeutig antichristlicher und proislamischer Stoßrichtung, denn mit dem Advent hat der Islam nichts zu tun.
Der OK-Platz ist Teil der Fußgängerzone der Linzer Innenstadt. In der Adventszeit tummeln sich dort die Massen. Benannt ist er nach dem Offenen Kulturhaus Oberösterreich (OK), das Eigentum des Landes Oberösterreich ist und von diesem betrieben wird.
1972 verkaufte der Ursulinenorden das vom Orden aufgelassene Kloster aus der Barockzeit samt Kirche an das Land Oberösterreich, das 1977 daraus ein Landeskulturzentrum machte. Das Ziel: Die Kulturschaffenden zu fördern und die Bevölkerung an die Kultur heranzuführen.
Linz im Würgegriff zwischen realer und „künstlerisch“-virtueller Islamisierung
Ende der 1980er Jahre wurde in einem Teil des Geländes auch das vom Land Oberösterreich gegründete Offene Kulturhaus untergebracht, dessen künstlerischer und kaufmännischer Direktor Martin Sturm ist. Den Landeshauptmann (Ministerpräsident) von Oberösterreich stellt seit Kriegsende ohne Unterbrechung die bürgerlich-christdemokratische Österreichische Volkspartei (ÖVP) Die politische Linke, derzeit mit nur 30 Prozent schwächer denn je, konnte im Landtag nie die Mehrheit erringen. Der Kulturbetrieb ist jedoch weitgehend in ihrer Hand.
Regiert wird das Land nach dem Proporzsystem, tatsächlich liegt die Regierungsverantwortung seit Ende 2015 bei der ÖVP und der nationalkonservativen Freiheitlichen Partei Österreichs (FPÖ). Es ist schwer vorstellbar, daß vor allem die FPÖ, aber auch die ÖVP einer als „Kunstprojekt“ getarnten Islamisierung des Landes zustimmt, die zudem ein offensichtlich provokanter Kontrapunkt zum christlichen Advent ist. Die Absicht der Initiatoren scheint, durch eine virtuelle Islamisierung die reale Islamisierung leugnen zu wollen. Die Bestreitung der Fakten gehört in Sachen Islamisierung in der Tat zum Standardprogramm linker Gutmenschen.
Was wird der katholische Bischof von Linz dazu sagen?
Undenkbar wäre ein „Kulturprojekt“, bei dem die Fußgängerzone einer Landeshauptstadt mit christlichem Gebet beschallt würde. Die Medien, besonders der öffentliche-rechtliche Österreichische Rundfunk (ORF), und die staatsalimentierten Kulturschaffenden würden Tonnen von Hohn und Spott darüber und über die Künstler, Kulturverantwortlichen und zuständigen Politiker ausgießen. Die Islamisierung ist denselben Kreisen hingegen ein Anliegen, weil es ihnen primär um die Bekämpfung des Christentums und der eigenen Identität geht. Alles Fremde ist besser als das Eigene.
Zum „Kulturprojekt“ paßt, daß die grüne Fraktionsvorsitzende (Klubobfrau) im Linzer Gemeinderat verkündete: „Bei unserer Partei gibt es keine Weihnachtsfeier mehr“, und dieses Denken auch durchsetzt, wie in dem von ihr geführten Sozialverein Exit-sozial, der – angeblich aus Rücksicht auf die islamische Klientel – die Weihnachtsfeier abschaffte.
Der seit Jahren in städtischen Kindergärten geführte Kampf gegen Nikolausfeiern rundet das Bild ab.
30 Prozent der Linzer Volksschüler Muslime
Laut einer jüngsten Erhebung ist in Linz Deutsch die Muttersprache nur mehr von einem Drittel der Kindergartenkinder. In der zweitgrößten Stadt von Oberösterreich, in Wels, sogar nur mehr von einem Viertel. Wie viele von den Kindern mit fremder Muttersprache Muslime sind, ist nicht genau bekannt. Gefühlt sind es viele, Tendenz schnell steigend. Der FPÖ-Gemeinderat von Linz, Peter Stumptner, warnte im Mai 2018: „Österreicher könnten Minderheit in Linz werden“. In Wirklichkeit sind sie es bereits, wie die Zahlen zur Muttersprache zeigen, denn die heutigen Kinder sind die Zukunft und in wenigen Jahren erwachsen.
Medien berichten vom „Horror“ an oberösterreichischen Volksschulen und davon, daß an Linzer Volksschulen zum Ramadan islamische Linder gelernt werden müssen („Wer nicht will, muss zur Direktorin!“). Katholische Kirchenvertreter finden nichts daran auszusetzen, wenn Kindern an Linzer Schulen „Allah“-Lieder gelernt werden. Bereits 2006 hatten islamische Eltern in einer Linzer Volksschule eine Kopftuchpflicht für die nicht-muslimischen Lehrerinnen ihrer Kinder gefordert.
2007 waren 11,6 Prozent aller Volksschüler in Oberösterreich Muslime, 2017 bereits 16,3 Prozent. Das bedeutet in nur zehn Jahren eine Zunahme von über 40 Prozent. Die Zahlen für die Stadt Linz wurden nicht veröffentlicht. Legt man jedoch das Verhältnis des aktuellen Ausländeranteils in Oberösterreich (12,3 Prozent) und in der Stadt Linz (23 Prozent) auf die Volksschulen um, bedeutet das, daß bereits über 30 Prozent aller Volksschüler in Linz Muslime sind.
Der bekannte deutsche Kriminologe Christian Pfeiffer legte Anfang 2018 die Ergebnisse einer Befragung von muslimischen Schülern in Niedersachsen vor, die islamistische Tendenzen in großem Stil offenbarten. Demnach kann sich ein Drittel der muslimischen Schüler „gut vorstellen, selbst für den Islam zu kämpfen und mein Leben zu riskieren“. Entsprechend hoch war auch der Anteil jener, die sogar Terroranschläge im „Kampf gegen die Feinde des Islams“ begrüßen.
In der Vergangenheit kam es in Linz auf offener Straße wiederholt zu Werbeaktionen radikalislamischer Gruppierungen. Manchmal waren diese sogar „christlich“ getarnt, wie die „Jesus-Ausstellung“ der salafistischen IERA (Islamic Education and Research Academy) im vergangenen Mai, mit der sie in der Linzer Innenstadt neue Mitglieder zu rekrutieren versuchte. Übrigens in unmittelbarer Nähe des OK-Platzes, wo nun der Muezzinruf erschallen soll. Bereits damals tauchten Fragen auf, so durch den Linzer ÖVP-Gemeinderat Martin Hajart, wer die Veranstaltung genehmigt hatte. Dieselbe Frage stellt sich nun beim „Kunstprojekt“, das sich „Muezzin statt Advent“ zu nennen scheint nach dem Motto: „Es ruft der Muezzin, der Advent ist hin“ .
Natürlich alles verbrämt mit einer Diskussion über die Frage: „Wieviel Religion verträgt der öffentliche Raum?“ zur Bespaßung der linksintellektuellen Szene.
Die politische Botschaft hinter der „virtuellen“ Islamisierung ist eindeutig – und sie unterstützt die reale Islamisierung.
Text: Martha Burger/Andreas Becker
Bild: OK (Screenshots)
Glänzende Idee, meine ich. Könnte für so manches Schlafschaf zum Weckruf werden.
Hier kann man eine Petition dagegen unterstützen:
https://www.patriotpetition.org/2018/11/29/muezzin-geschrei-ist-keine-kunst-und-hat-in-linz-nichts-verloren-schon-gar-nicht-im-advent/