„Wenn man aber im Abkommen – wenn auch nur ein provisorisches – einen Funken Positives erkennt, dann deshalb, weil die litauischen Feierlichkeiten ein Zeichen der Hoffnung sind: Der Kommunismus, ‚der Größenwahn derer, die sich anmaßten, alles zu kontrollieren‘, hat nicht gesiegt. Das läßt auch für China hoffen.“
P. Bernardo Cervellera PIME, Chefredakteur von AsiaNews und China-Experte, der die Annäherung zwischen dem Vatikan und Peking kritisch beobachtet, über den Umstand, daß die Unterzeichnung des Abkommens zwischen dem Heiligen Stuhl und der Volksrepublik China während des Pastoralbesuchs von Papst Franziskus in Litauen bekanntgegeben wurde. In Wilna erinnerte Franziskus an das Zeugnis der litauischen Katholiken während der kommunistischen Herrschaft (1940/1941 und 1944–1990), an ihren Widerstand und ihre Glaubenstreue auch unter Folter. In der heiligen Liturgie wurde der litauischen Märtyrer gedacht.
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