„Mich hat fast der Schlag getroffen, als ich den Hashtag gesehen habe. Der Zweck heiligt nicht die Mittel. Die Emanzipation kann nicht durch Denunziation stattfinden, das widerspricht den Werten unserer Zivilisation. Schuld wird nicht durch soziale Netzwerke, sondern durch die Justiz festgestellt. Ohne Beweise zu beschuldigen, bedeutet einen zivilisatorischen Rückschritt. Die Feministen verstummen nur vor dem Islam.“
Alain Finkielkraut, Soziologe, ehemaliger 68er, gemäßigter Kritiker des Multikulturalismus und Mitglied der Académie française, vor zwei Tagen gegenüber der Tageszeitung Le Figaro zu der im Gefolge der Weinstein-Affäre (siehe auch) entstandenen Kampagne Männer nicht vor Gericht, sondern in sozialen Netzwerken wegen sexueller Belästigung anzuklagen. Im angelsächsischen Raum nennt sich die Twitter- und Facebook-Kampagne #MeToo (Ich auch), im französischsprachigen Raum #BalanceTonPorc (Nenn dein Schwein), in Italien #Quellavoltache (Damals als), nur im sprachvergessenen deutschen Sprachraum machten sich die Feministinnen nicht einmal die Mühe, einen eigenen Kampagnennamen zu entwickeln. Englisch genügt ihnen.
In Frankreich sitzt jeder dritte Gefangene wegen Sexualstrafdelikten ein, weshalb nicht behauptet werden könne, die Justiz bleibe untätig, so Finkielkraut. Nun aber „werden die Zahlen aufgebläht, und man versucht die Unterscheidung zwischen einem gescheiterten Annäherungsversuch und physischer Aggression abzuschaffen“. Der Soziologe sieht darin den bisher letzten Schritt einer Entwicklung, die mit der Scheidung und der Abtreibung begonnen wurde, sich im Kampf um „gleichen Lohn“ fortsetzte und nun mit der Zulassung der künstlichen Befruchtung für Lesben und Single-Frauen (was Staatspräsident Macron vorhat) die „Abschaffung des Mannes“ vollziehen will.
Die Feministen, so Finkielkraut, seien bereit, jeden tatsächlichen oder vermeintlichen Mißbrauch eines Mannes, der weiß und christlich ist, zu denunzieren, fallen aber in völliges Schweigen, wenn es sich um einen Muslim handelt. „Ein Ziel der Kampagne #BalanceTonPorc ist es, Köln zu verstecken, die Chapelle Pajol zu verstecken, die Gaststätten von Sevran oder Rilleux-la-Pape zu verstecken, in denen Frauen keinen Zutritt haben.“
Text: Andreas Becker
Bild: Tempi
Ja, die Geister die man rief… . Betrachtet man in dem Kontext gerade in Bezug auf Frankreich und seine „unheilige Revolution“ die perversen Gewaltexzesse aus der Epoche gegenüber unschuldigen staatstreuen Bürgern und dem Klerus, Vergewaltigungen, perverse Leichenschändungen etc, also all diese verdorbenen Früchte des „Humanismus“, so verwundert es nicht das die Zöglinge der Mörder und Vergewaltiger von damals heute schweigen in Anbetracht selbst ermordet werden zu können. Man versteht diese Art der Sprache ja denn man ist unter Gleichen, es ist wie ein Leben in einem Wolfsrudel. Babylon scheitert an sich selbst, wie immer. Kommt aus ihr heraus – alles andere ist nicht katholisch.
Stichwort Wolfsrudel ist gut!
Es passt doch, das in Europa Wölfe Hochkonjunktur haben und höchste Schutzwürdigkeit genießen, wogegen der werdende Mensch Sondermüll ist.
Dass sich hier der französische Philosoph Alain Finkelkraut zu Wort meldet, kommt nicht von ungefähr. Er hat nämlich eine Gemeinsamkeit mit den in den sozialen Medien angeprangerten Prominenten wie Harvey Weinstein, Woody Allen, aber auch dem Filmegisseur Roman Polanski, der vor Jahren ein 13-jähriges Mädchen vergewaltigte, oder der frühere Vorsitzende des internationalen Währungsfonds und zeitweilig ins Auge gefasste sozialistische französische Präsidentschaftskandidaten Dominique Strauss-Kahn, ganz zu schweigen von dem ehemaligen stellvetretenden Vorsitzenden des Zentralrates der Juden in Deutschland und Möllemann Kritiker Michel Friedmann, der im Jahre 2003 ukrainische Zwangsprostituierte missbrauchte und ihnen von seiner damaligen Lieblingsdroge-Kokain-anbot! Eine gemeinsame Zugehörigkeit zur jüdischen Prominenz im Westen! Durch die sozialen Medien lassen sich, im Gegensatz zu früher diese Vorfälle nicht mehr unter den Teppich kehren, was die Frage aufwirft ob jüdische Prominente ein besonderes Problem mit der Achtung des Rechtes auf sexuelle Selbstbestimmung der Frau haben. Es gibt selbst unter jüdischen Intellektuellen Stimmen die eine solche Ansicht vertreten. Hier kann man den heute verstorbenen israelischen Menschenrechtler und Buchenwald-Überlebenden Dr. Israel Shahak nennen. In seinem Buche „Jüdische Geschichte jüdische Religion, der Einfluss von 3000 Jahren“ Lühe Verlag, verweist er auf Seite 160 auf eine Bestimmung aus dem Babylonischen Talmud, einer Gesetz-und Überlieferungssammlung die zwischen Christi Geburt und dem Jahr 500 N.C. Kodifiziert wurde. Ein Jude, der mit einer Nichtjüdin verkehrt, gilt nicht als Ehebrecher, da die Nichtjüdin lediglich mit einer Eselin verglichen werden könnte (Traktat Berakoth IX Fol.58a). Da Finkelkraut natürlich nicht diese moralische Schwäche des Talmudischen, traditionellen Judentums thematisieren will, versucht er eher den Überbringer der schlechten Nachricht, die sozialen Medien zu killen!