„Rosenkranz bis an die Küsten“ – Irland folgt dem Beispiel Polens


"Rosenkranz an den Küsten" Irlands "für das Leben und den Glauben".
"Rosenkranz an den Küsten" Irlands "für das Leben und den Glauben".

(Dub­lin) Das Bei­spiel Polens fin­det Nach­ah­mung. In Irland rufen Katho­li­ken zum „Rosen­kranz an den Küsten“ auf, um Got­tes Bei­stand für das Leben und den Glau­ben zu erbitten.

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Die Initia­ti­ve „Rosa­ry on the Coast“ wird am Christ­kö­nigs­fest statt­fin­den. Die Pro­mo­to­ren rufen dazu auf, an die Küsten des Insel­staa­tes zu kom­men, um an den Gren­zen (Rän­dern) des Lan­des gemein­sam den Rosen­kranz zu beten. Gebe­tet wird für das Anlie­gen, den Glau­ben zu bewah­ren und den Schutz des Lebens, beson­ders der unge­bo­re­nen Kinder.

Der Rosen­kranz für den Glau­ben und das Leben hat bereits die Volks­ab­stim­mung im Blick, die im Mai oder Juni 2018 in Irland statt­fin­den soll. Ziel des Refe­ren­dums ist eine wei­te­re Abtrei­bungs­li­be­ra­li­sie­rung, wie der iri­sche Mini­ster­prä­si­dent Leo Varad­kar ankün­dig­te. Irland, als eines der weni­gen west­li­chen Län­der, in denen der Lebens­schutz noch gilt, steht ihm Visier der Abtrei­bungs­lob­by, die unter gro­ßem Geld­ein­satz die­sen „wei­ßen Fleck“ auf ihrer blu­ti­gen Land­kar­te des Kin­des­mor­des besei­ti­gen will.

Die Gebets­ak­ti­on „Rosa­ry on the Coast for Life and Faith“ wird am kom­men­den 26. Novem­ber, dem Christ­kö­nigs­sonn­tag, statt­fin­den. Als Uhr­zeit wird 14.30 Uhr genannt.

Nähe­re Infor­ma­tio­nen fin­den sich auf der gleich­na­mi­gen Face­book-Sei­te Rosa­ry on the Coast for Life and Faith.

Am 7. Okto­ber, dem Rosen­kranz­fest und Gedenk­tag an die Schlacht von Lepan­to, ver­sam­mel­ten sich weit über eine Mil­li­on Polen ent­lang der Lan­des­gren­zen, um für Volk und Land zu beten, für den Lebens­schutz, für die natür­li­che Ord­nung Got­tes, gegen einen EU-Kolo­nia­lis­mus, gegen Abtrei­bung, Homo­se­xua­li­sie­rung, Isla­mi­sie­rung und Gen­de­ri­sie­rung. Es war ein gigan­ti­sches Lebens­zei­chen der Katholizität.

Daß die gigan­ti­sche, pol­ni­sche Gebets­ak­ti­on im Vati­kan nicht auf Gegen­lie­be stieß, ver­deut­licht, wie sehr Papst Fran­zis­kus sich von der bis­he­ri­gen Hal­tung der Kir­che ent­fernt. Der Grund für die Ableh­nung, die sein Umfeld öffent­lich erklär­te, sei die Ableh­nung der Mas­sen­ein­wan­de­rung und der Isla­mi­sie­rung gewe­sen. Anders aus­ge­drückt: In der ober­sten Eta­ge des Vati­kans miß­fiel, daß die Polen sich dem Main­stream wider­set­zen, der insti­tu­tio­nell von EU und UNO ver­tre­ten wird.

Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: InfoVaticana

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1 Kommentar

  1. Noch ein Schritt wei­ter in die rich­ti­ge Rich­tung wäre es, wenn die Gläu­bi­gen der angren­zen­den Län­der gemein­sam in einer Ket­te den Rosen­kranz beten wür­den – auf Latein.

    Nur sind wir durch die »Lit­ur­gie­re­form« die­ses einst so selbst­ver­ständ­li­chen gemein­sa­men Sprach­gu­tes beraubt wor­den. Die­se »Reform« zeigt auf­fal­len­de Früch­te des Zer­falls, hier eines »tei­le und herr­sche« sei­tens des Fein­des, das sich dann auch im poli­ti­schen Bereich aus­wirkt. Denn obwohl nomi­nell noch die stärk­ste Inter­es­sen­grup­pe der EU, schaff­te man nicht ein­mal mehr den Got­tes­be­zug in der Ver­fas­sung zu verankern.

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