(Rom) Papst Franziskus wünscht die Einberufung einer „Amazonas-Synode“. Das sagte er den peruanischen Bischöfen, die sich zum Ad-limina-Besuch in Rom aufhalten, wie der Osservatore Romano in seiner heutigen Ausgabe berichtet. Die Ankündigung ist unmißverständlich und bestätigt Kritiker, die seit einem Jahr darauf hinweisen, daß hinter den Kulissen eine solche Synode längst vorbereitet wird. Sie sehen darin den nächsten Schritt auf dem Weg zu einem verheirateten „Amazonas-Priestertum“. An einem solchen wird von progressiven Bischöfen, unter der Federführung des ehemaligen brasilianischen Kurienkardinals Claudio Hummes und des emeritierten österreichischen Missionsbischof Erwin Kräutler, seit 2014 intensiv gearbeitet.
„Heute hat uns der Heilige Vater gesagt, daß er eine Synode für die Amazonas-Völker möchte“
Seit dem 15. Mai befinden sich die peruanischen Bischöfe zum Ad-limina-Besuch in Rom. Der Besuch wird bis zum 21. Mai dauern. Primas von Peru ist mit Kardinal Juan Luis Cipriani Thorne eine der profiliertesten Gestalten unter den Bischöfen Lateinamerikas. Der Erzbischof von Lima, Angehöriger des Opus Dei, ist aber nicht Vorsitzender der Peruanischen Bischofskonferenz. Dieser bedarf einer Mehrheit unter den Bischöfen, während Kardinal Cipriani Thorne zunehmend isoliert ist. Die zuletzt 2013 unternommenen Diskreditierungsversuche gegen den „katholischen Felsen in der lateinamerikanischen Brandung“ (Francisco Fernandez de la Cigoña) scheinen aufgegeben worden zu sein. Aus Rom erfolgen keine Bischofsernennungen mehr, die den Kardinal stützen. Im Konflikt mit der rebellischen Päpstlichen Katholischen Universität von Peru ließ der Vatikan den Kardinal im Regen stehen und entzog ihm sogar das Amt des Großkanzlers. Seither ist offenkundig, wen Papst Franziskus in Peru unterstützt und wen nicht. Einen offenen Konflikt gegen den Kardinal sucht niemand mehr, denn Ende 2018 vollendet er sein 75. Lebensjahr und muß Papst Franziskus seinen Rücktritt anbieten.
In seiner Ausgabe vom 17. Mai titelte der Osservatore Romano: „Eine Synode für die Völker des Amazonas“. Dabei handelt es sich um ein Interview mit Erzbischof Salvador Piñeiro Garcàa‑Calderón, dem Vorsitzenden der Peruanischen Bischofskonferenz.
Osservatore Romano: Ist die Mission unter den indigenen Völkern eine andere große Aufgabe in Ihrem Land?
Erzbischof Garcàa‑Calderón: Heute hat uns der Heilige Vater gesagt, daß er eine Synode für die Amazonas-Völker in Venezuela, Kolumbien, Ecuador, Peru, Bolivien und Brasilien möchte. 63 Prozent von Peru gehören zum Amazonas-Becken. Wir haben aber Amazonien den Rücken gekehrt, sind gegenüber dem Leiden und der Ausgrenzung wenig sensibel. Wenig Personal, die Entfernungen. Es ist keine leichte Zone, und der Papst ist sehr besorgt. Als das Problem mit dem Kautschuk war, mit der Ausbeutung: Wer war der Einzige, der gesprochen hat? Der heilige Pius X. Er war der Einzige, der die Indios unseres Landes verteidigt hat. Es ist aber schwierig die eingeborenen Völker zu evangelisieren. Seit kurzem wurde die Aussaat begonnen. Einige meiner Brüder, die in jener Zone sind, sprechen die Eingeborenensprachen, um sich der Bevölkerung mehr anzunähern.
Alter Traum der kirchlichen 68er-Bewegung: Aufhebung des Priesterzölibats
Papst Franziskus regte die Einberufung einer Amazonas-Synode an und ist damit Stichwortgeber und Schrittmacher. Mit dem Stichwort Amazonas-Synode ist die „Amazonas-Werkstatt“ von Kardinal Hummes verbunden und ein alter Traum der kirchlichen 68er-Bewegung: die Aufhebung des Priesterzölibats und die Zulassung verheirateter Männer zum Priestertum.
Ende 2015: Die zweite Bischofssynode über die Familie war hauchdünn an einem Eklat vorbeigeschrammt und hatte mit einem bitteren Unentschieden geendet. Während alle Beteiligten erschöpft schienen, berichtete der Vatikanist Sandro Magister erstmals von Vorbereitungen im päpstlichen Umfeld, die nächste Bischofssynode zum Thema Priestertum einzuberufen und den Zölibat in Frage zu stellen. Am 12. Januar 2016 bekräftigte Magister seine Enthüllung, die „mehr als nur eine Intuition“ sei. Die Rede ist von einer „deutsch-brasilianischen Achse“ zur Aufweichung des Zölibatsgebots in der lateinischen Kirche. Die Forderung gehört zum Katalog der kirchlichen 68er-Bewegung. Da es dagegen starke Widerstände gibt, wird seit der Wahl von Papst Franziskus ein weiter Umweg in Kauf genommen, um durch die hinterste Hintertür das angestrebte Ziel doch noch zu erreichen. Und dieser Umweg führt durch den Amazonas-Urwald.
Wegen der für den päpstlichen Hofstaat unerwartet heftigen Unruhe und dem Ausmaß der Konflikte, die durch das nachsynodale Schreiben Amoris laetitia ausgelöst wurden, wurde das Tempo im Vatikan etwas zurückgenommen. Die nächste Synode wird sich daher mit dem Thema Jugend befassen. Eine „Verschnaufpause“, die auch mit dem „Amazonas“-Fahrplan zu tun hat, zu dem im Spätsommer 2016 erste Details bekannt wurden. Der Vatikanist Marco Tosatti bestätigte damals, daß „in aller Stille“ eine Synode zur Abschaffung des Priesterzölibats vorbereitet werde.
Von der Amazonas-Werkstatt über die Amazonas-Synode zur Bischofssynode
Die römische Bischofssynode über das Priestertum dürfte 2021 stattfinden, außer Papst Franziskus beruft eine außerordentliche Synode ein, dann könnte sie bereits 2020 abgehalten werden. Ihr soll jedoch, so Tosatti im September des Vorjahres, als Wegbereiter eine andere Synode vorausgehen: die „Amazonas-Synode“. Genau diese erklärte nun Papst Franziskus zu wünschen.
Der 2014 von Papst Franziskus ernannte Bischof von Osasco, Joà£o Bosco Barbosa de Sousa, hatte im Spätsommer 2016 zu einem Treffen in seine Bischofsstadt geladen. Osasco ist ein Suffraganbistum des Erzbistums Sao Paulo, das früher von Kardinal Hummes geleitet wurde. Bischof Bosco hatte als Hauptgast den Kardinal zu diesem Treffen eingeladen. Beide gehören dem Franziskanerorden an.
Hummes beklagte bei dieser Gelegenheit den Priestermangel im Amazonasbecken und sprach von „Notwendigkeiten“ eines „erweiterten“ Verständnisses des Weihesakraments. Als ein Tagungsteilnehmer den Vorschlag machte, einen Appell an alle Missionsorden der Kirche zu richten, je zwei Priester zur Verfügung zu stellen, denn damit könne der notwendige Bedarf an Priestern, von dem Hummes gesprochen hatte, gedeckt werden, wurde der Kardinal ungehalten.
„Nein, nein“, sagte er erregt, das sei nicht, was der Papst wolle. Nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil dürfe es keine Missionare mehr geben. Jedes Volk müsse sich selbst evangelisieren. Es dürfe nur mehr einen einheimischen Klerus geben, nur mehr einheimische Priester und Bischöfe, auch ohne akademische Bildung.
Kardinal Hummes: „Überwindung von Tabus“
Damit war die Katze aus dem Sack. In seinen weiteren Ausführungen sprach Kardinal Hummes von der „Überwindung von Tabus“: Heute sei es möglich, über „verheiratete Priester“ zu sprechen. „Sprecht untereinander darüber“, habe Papst Franziskus zu ihm gesagt, so Hummes, der diese Aufforderung „im Namen des Papstes“ weitergab. Franziskus habe ihm noch etwas „geraten“: Er solle „den Bischöfen sagen, sie sollen eine große Anzahl ständiger Diakone weihen“.
Dieser „Ratschlag“ ist Programm, denn sein Ziel sei es, so Hummes, den Weg für die Priesterweihe von verheirateten Laien zu ebnen, „um den Priestermangel auszugleichen“, wie Tosatti seinen Gewährsmann zitierte, der bei dem Treffen in Osasco anwesend war.
Anfang September 2016 fand, auf Anregung von Kardinal Hummes, ein Treffen aller Bischöfe des Amazonas-Beckens statt. Zweck des Treffens war die Auswahl der Themen für die Amazonas-Synode. Eines von zahlreichen Details einer langen Vorgeschichte, das Erzbischof Garcàa‑Calderón im Interview des Osservatore Romano nicht sagte.
Der Fahrplan?
Nimmt man die Warnungen Magisters und die Hinweise Tosattis zusammen, ergibt sich ein Fahrplan der Zölibatsgegner, der in etwa wie folgt aussieht. Die Bischofssynode von 2021 hätte demnach dieselbe Aufgabe wie die Familiensynode von 2014/2015. Das offizielle Thema lautete Ehe und Familie, der eigentlich Zweck war jedoch, die Zulassung wiederverheirateter Geschiedener zu den Sakramenten durchzusetzen. Das offizielle Thema für 2021 wäre das Priestertum, der eigentliche Zweck aber die Zulassung verheirateter Männer zum Priestertum zu erreichen und damit den Priesterzölibat als konstitutives Element des sakramentalen Priestertums zu kippen.
Natürlich, wie progressive Kreise nicht müde werden zu betonen, werde der Zölibat „nicht abgeschafft“, sondern nur von einem „Zwang“ zu einer freiwilligen Entscheidung. Damit wird aber nicht nur das Wesen des sakramentalen Priestertums verkannt, das sich auch in der Ehelosigkeit auf das direkte Vorbild Jesu Christi stützt, sondern eine Naivität vorgetäuscht, die kaum unglaubwürdiger sein könnte. Das Ergebnis dieser Freiwilligkeit kann am Beispiel der orthodoxen Kirchen abgelesen werden. In der Diskussion bisher gänzlich ignoriert wird auch, daß die zweitausendjährige Bewahrung des Priesterzölibats – der in allen anderen christlichen Kirchen und Denominationen verlorengegangen ist – allein durch die römisch-katholische Kirche, als Beweis und Bestätigung zu sehen ist für ihren Anspruch, die wahre Kirche Jesu Christi zu sein.
Der Amazonas-Synode kommt in diesem Fahrplan die Aufgabe zu, aufgrund eins tatsächlichen oder vermeintlichen „Notstandes“ wegen des Priestermangels ein verheiratetes „Amazonas-Priestertum“ zu fordern. Papst Franziskus würde dann diesen „Hilferuf“ aufgreifen und in die Bischofssynode tragen. Auch 2014, am Vorabend der ersten Bischofssynode über die Familie. hatte er mit übertriebener Dramatisierung von einem „Schrei des Volkes“ gesprochen, den die Synodalen hören müßten. Dazu rief er den „Geist von Pfingsten“ an, damit dieser „Schrei“ Gehör finde. Die Folge ist eine große Verwirrung in der ganzen Kirche und eine tiefe Spaltung, für die vorerst kein Ende in Sicht ist, weil Papst Franziskus sich seit neun Monaten weigert, auf elementare Fragen einiger Kardinäle zu antworten. Mit Dubia (Zweifeln) zu Amoris laetitia haben sie ihn um Klärung umstrittener Passagen ersucht. Ein „Schrei“, der bisher bei Franziskus kein Gehör fand.
Stichwortartig läßt sich sagen: Das Thema der Amazonas-Synode ist der Priestermangel. Das Ziel ist die Überwindung des Priesterzölibats und ein neues Verständnis des Weihesakraments. Die Grundlage bilden die Vorarbeiten der sogenannten „Amazonas-Werkstatt“. Diese entstand um Bischof Kräutler und Kardinal Hummes nach der Aufforderung von Papst Franziskus, „mutige Vorschläge“ zur Lösung des Priestermangels zu machen.
Die „Amazonas-Werkstatt“ stützt sich auf die Thesen des bayerischen Missionsbischofs Fritz Lobinger, die vom brasilianischen Theologen Antonio José de Almeida, Professor an der Päpstlichen Katholischen Universität von Paraná (PUCPR) im Rahmen der Amazonas-Werkstatt weiterentwickelt wurden.
„Erweitertes“ Verständnis des Weihesakraments
Im September 2016 schrieb Tosatti:
„Die Idee, den Priestermangel mit ständigen Diakonen, die in ‚Laienpriester‘ verwandelt werden, auszugleichen, die auch in Deutschland Unterstützung findet, wird von Hummes seit langem studiert.“
Bereits als Präfekt der Kleruskongregation hatte der Kardinal den deutschen und den US-amerikanischen Bischöfen nahegelegt, die ständigen Diakone derselben Ausbildung wie für Priester zu unterziehen. Der Hintergedanke: Sie stünden dann als verheiratete Männer voll ausgebildet für die Priesterweihe bereit.
Tosatti deutete vergangenes Jahr zudem ein besonderes Detail an, das für die Gesamtdynamik nicht unerheblich sein könnte. Kardinal Hummes wird Anfang August 83, Papst Franziskus im Dezember 81. Der brasilianische Kardinal, so der Vatikanist, scheint vom Gefühl getrieben, daß die Zeit für ihn knapp wird, er aber das „neue Priestertum“ noch erleben möchte. Um die starken Widerstände gegen einen direkten Angriff auf das Priestertum zu umgehen, dient der Amazonas-Urwald mit seiner indigenen Bevölkerung als Brecheisen, für deren Betreuung zu wenig Priester zur Verfügung stehen und die selbst noch keine Priesterberufungen hervorbringen.
Die Rede ist von einem indigenen „Amazonas-Priestertum“. Viri probati, natürlich verheiratete Männer, sollen nicht zu ständigen Diakonen werden, sondern aus ihrer Gemeinschaft für ihre Gemeinschaft gewählt werden und der Eucharistiefeier „vorstehen“. Der Hintergedanke: Eine Ausbildung für ständige Diakone, für die Hummes ja dieselbe Ausbildung wie für Priesteramtsanwärter vorgeschlagen hatte, würde die auszuwählenden Indios – offenbar ist an die Dorfältesten gedacht oder deren Vertreter – überfordern und könnte das gesamte Projekt scheitern lassen. Aus diesem Grund wird nach neuen Begriffen gesucht, um eine zusätzliche Weihestufe einzuführen. Die Rede ist von Parallelämtern: einmal für zölibatäre Kleriker, einmal für verheiratete Kleriker. In diesem Sinne hat sich erst vor kurzem Bischof Kräutler geäußert. Damit könnte der neue „Amazonas-Klerus“ mit einer verkürzten Ausbildung geweiht werden. Soweit jedenfalls die Pläne von Kardinal Hummes und seiner „Amazonas-Werkstatt“, auf die er und seine Mitstreiter viel Energie verwenden.
Deja-vu: Wiederholt sich dieselbe Strategie?
Pläne, die Papst Franziskus zu unterstützen scheint, wie sein „Wunsch“ nach einer „Amazonas-Synode“ zeigt. Magister hatte bereits am 9. Dezember 2015 davor gewarnt: Es zeichnet sich ein Deja-vu derselben Strategie ab, mit der die Unauflöslichkeit der sakramentalen Ehe gekappt werden sollte. Gekappt wurde? Das Unentschieden bringt das Dilemma zum Ausdruck, in das die katholische Kirche durch das derzeitige Pontifikat geführt wurde. Wer sich also erwartet, daß sich Papst Franziskus offen für die Aufhebung des Priesterzölibats ausspricht, wird lange warten können. Das bedeutet aber nicht, daß er „in der Praxis“ und im offenen Angriff gegen die „hartherzigen Doktoren des Gesetzes“ dasselbe Spiel wiederholt, das die Kirche mit der Familiensynode und Amoris laetitia heute durchmacht.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: Osservatore Romano/Vatican.va/MiL (Screenshots)
Es riecht nach strategischem Handeln, in dem man in einer einfachen Region das gewünschte etabliert um dann im Rest der Welt Mitstreiter zu bekommen um diese Lösung auszubreiten. So wie es auch mit der Handkommuion geschehen ist.
Auf diese Weise möchte man evtl. das Zölibat und weiteres kippen. Später wird sicher noch die Jugend und auch die Taufe „bearbeitet“ werden.
Die einfachste Lösung wäre die weltweite verbindliche Einführung des Priesterdonnerstages mit Rosenkranz, Beichte, hl. Messe, Aussetzung und Anbetung. Aber dafür haben diese Herren keinen Geist.
Welchen Gott verehren diese geistliche Personen?
Kardinal Hummes: „Überwindung von Tabus“
Kardinal Marx bei der abschließenden Pressekonferenz der letzten DBKonferenz: „Es gibt keine Tabus“.
Dies lässt die Vermutung zu, dass nicht nur im Dunstkreis des amtierenden Papstes diese Auffassung üblich ist, sondern auch ihm selbst nichts unantastbar, auszuschließen, heilig ist.
Papst Benedikt hat uns vor 7 Jahren auf die Feinde in der Kirche aufmerksam gemacht, allerdings ohne diese beim Namen zu nennen.
Papst Franziskus wird nicht den Priesterzölibat abschaffen. Er wird nur die Tür, die durch Ausnahmeregelungen ohnehin schon einen Spalt offen steht (Priester in den unierten Ostkirchen, verheiratete Geistliche, die vom Protestantismus und Anglikanismus konvertieren und geweiht werden), weiter aufstoßen, möglichst auf eine Weise, dass die Änderung nach ihm nicht rückgängig gemacht werden kann. Eine solche Vorgehensweise entspricht mehr seinem Stil und seiner Aufgabe. Nichts Neues übrigens – denken wir an die Einführung der Handkommunion und der weiblichen Ministranten. Immer die gleiche Taktik.
Diese Zweigleisigkeit hier zölibatärer Priester dort der Laienpriester funktioniert doch nicht. Es muss eine klare einheitliche Linie geben. Man kann sehen was die Familiensynode 2014 gebracht hat. Völlige Verwirrung. Wenn Fehler in diesem Pontifikat gemacht werden können die natürlich auch wieder revidiert werden. Das Zölibat abschaffen, hieße ein Schisma zu riskieren. Das macht er nicht. Ich glaube auch, dass er bei Amoris latitia zurückrudern wird müssen. Im aktuellen Schreiben zur Ausbildung der Priester steht das Zölibat nicht zur Debatte siehe Absatz 84 e ff. (Das Geschenk der Berufung zum Priestertum ).
Mit dem verheirateten Diakonat wurde nach Vat.II schon längst eine Tür in diese Richtung aufgestoßen. Ein verheirateter Diakon ist meiner Meinung nach, nur ein Bremsklotz am Bein der Priester: Überall wollen sie mitmischen, vernachlässigen dabei aber meist ihre familiären Aufgaben und Pflichten. Nicht nur die kath. Sexualmoral wird von vielen verh. Diakonen öffentlich kritisiert und abgelehnt, auch andere Glaubenswahrheiten werden entstellt oder verwässert.
Ein Grund mehr, die tridentinische Messe aufzusuchen!