Als „Herde ohne Hirten“ beschreibt Ross Douthat die katholische Kirche in den USA nach dem sexuellen Mißbrauchsskandal.
Nachrichten

Eine Herde ohne Hirten

(New York Times) In der Sonn­tags­aus­ga­be der New York Times vom 18. Novem­ber wur­de ein Kom­men­tar von Ross Dout­hat ver­öf­fent­licht, der als kon­ser­va­ti­ve, katho­li­sche Feder der links­li­be­ra­len Tages­zei­tung gilt.

Kardinal Wuerl und Kardinal Cupich bestreiten, hinter dem „Maulkorberlaß“ von Papst Franziskus zu stehen.
Hintergrund

Wer und was steht hinter dem „Maulkorberlaß“ von Papst Franziskus?

(Washing­ton) In der katho­li­schen Kir­che in den USA herr­schen hef­ti­ge Tur­bu­len­zen. Dafür ver­ant­wort­lich ist nicht nur der sexu­el­le Miß­brauchs­skan­dal, der die Orts­kir­che erschüt­tert. Noch älte­ren Datums sind jene Tur­bu­len­zen, die von Papst Fran­zis­kus pro­vo­ziert und von außen in die Orts­kir­che hin­ein­ge­tra­gen wur­den. Fran­zis­kus, so Freun­de und Kri­ti­ker, den­ke glo­bal – und vor allem politisch.

John Gehrings Kommentar in der New York Times - und die Wechselwirkung dieser Zeitung mit Papst Franziskus.
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Die New York Times und Papst Franziskus

(New York) Seit eini­gen Jah­ren ist bei dem ein­fluß­reich­sten Leit­me­di­um der Welt, der links­li­be­ra­len New York Times, ein erstaun­li­ches Phä­no­men zu bemer­ken. Anhand eines schein­bar harm­lo­sen Bei­spiels soll zudem auf eine bemer­kens­wer­te Wech­sel­wir­kung zwi­schen die­ser Tages­zei­tung und Papst Fran­zis­kus hin­ge­wie­sen werden.

Instrumentalisierung des Missbrauchs für kirchenpolitische Ziele
Forum

Instrumentalisierung des Missbrauchs für kirchenpolitische Ziele

Ein Gast­kom­men­tar von Hubert Hecker. Die Karl Rah­ner Aka­de­mie Köln („Sel­ber den­ken – über Gott und die Welt“) hat­te kürz­lich zu der Talk­run­de „frank&frei“ gela­den. Die Podi­ums­dis­kus­si­on zum The­ma: Miss­brauch in der Kir­che orga­ni­sier­te und mode­rier­te der Chef­kor­re­spon­dent der Tages­zei­tung Köl­ner Stadt-Anzei­­ger, Joa­chim Frank. Als Gäste hat­te er den Frank­fur­ter Stadt­de­kan Johan­nes zu Eltz ein­ge­la­den,

US-Bischofskonferenz wagt den Aufstand nicht.
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US-Bischofskonferenz wagt den Aufstand nicht

(Washing­ton) Als am Mon­tag bekannt wur­de, daß Papst Fran­zis­kus kei­ne Beschlüs­se der US-Bischofs­­­kon­­fe­­renz in Sachen sexu­el­lem Miß­brauchs­skan­dal „wünscht“, herrsch­te unter den Bischö­fen eine Schock­star­re. Man­che Beob­ach­ter spe­ku­lier­ten, daß sich die Bischö­fe auf­raf­fen könn­ten, dem päpst­li­chen „Wunsch“ zu trot­zen. Der ehe­ma­li­ge Nun­ti­us in den USA, Erz­bi­schof Car­lo Maria Viganò, for­der­te sie öffent­lich dazu auf, wie „muti­ge

Die französischen Bischöfe konnten beschließen, was Papst Franziskus den US-Bischöfen untersagte.
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Ist der Mißbrauchsskandal in Frankreich anders als in den USA?

(Rom) Wäh­rend Papst Fran­zis­kus der Ame­ri­ka­ni­schen Bischofs­kon­fe­renz am Mon­tag unter­sag­te, kon­kre­te Schrit­te gegen den sexu­el­len Miß­brauchs­skan­dal zu beschlie­ßen, konn­te die Fran­zö­si­sche Bischofs­kon­fe­renz fak­tisch zeit­gleich sol­che Ent­schei­dun­gen tref­fen – ohne vati­ka­ni­sche Intervention.

Die Antwort auf die Anschuldigungen von Nuntius Viganò kommt nicht von Papst Franziskus, sondern von seinem Hausvatikanisten Andrea Tornielli. Er legt ein ganzes Buch vor, kann aber nichts widerlegen.
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Der „Fall Viganò“ und die „Sackgasse“ von Papst Franziskus

Von Rober­to de Mat­tei* Am Ende kam doch eine Ant­wort. Es ist nicht die Ant­wort von Papst Fran­zis­kus, auf die ver­ge­bens gewar­tet wird, aber den­noch eine zumin­dest bedeut­sa­me, die eines Jour­na­li­sten, der zu sei­ner enge­ren Entou­ra­ge gehö­ren. Der Autor ist Andrea Tor­ni­el­li, Vati­ka­nist der Tages­zei­tung La Stam­pa und ver­ant­wort­li­cher Koor­di­na­tor der Inter­net­sei­te Vati­can Insi­der. Er

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Kardinal O'Malley versuchte zumindest durch eine Stellungnahme nach der Intervention des Vatikans Handlungsfähigkeit zu zeigen.
Hintergrund

Kardinal O’Malley bekräftigt Nulltoleranz nach Knebelung durch Rom

(Washing­ton) Die über­ra­schen­de Inter­ven­ti­on des Vati­kans, mit der Papst Fran­zis­kus den US-Bischö­­fe unter­sag­te, Ent­schei­dun­gen gegen den sexu­el­len Miß­brauchs­skan­dal durch Kle­ri­ker zu tref­fen, löste nicht nur Stau­nen, son­dern auch Unmut aus. Zu den Reak­tio­nen gehört eine Stel­lung­nah­me von Kar­di­nal Sean Patrick O’Malley, dem Erz­bi­schof von Bos­ton und vor allem auch Vor­sit­zen­den der Päpst­li­chen Kinderschutzkommission.

Vom 12.-14. November tagt die Herbstvollversammlung der US-Bischöfe
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Papst Franziskus untersagt US-Bischöfen Entscheidungen zum Mißbrauchsskandal

(Rom/​​Washington) Die US-Bischofs­­­kon­­fe­­renz ver­sam­mel­te sich zur Voll­ver­samm­lung in Bal­ti­more, doch eine Inter­ven­ti­on des Vati­kans beraub­te sie ihres zen­tra­len und bren­nen­den The­mas. Die Bischö­fe durf­ten zum sexu­el­len Miß­brauchs­skan­dal, der der­zeit alles über­schat­tet, kei­ne Ent­schei­dun­gen treffen.