In der zweiten Hälfte der 90er Jahre wurde die päpstliche Kapelle Redemptoris Mater zwei Mal neugestaltet: zuerst vom russischen Künstler Kornouchow (links), dann von Marko Ivan Rupnik (rechts). Der Fall wirft zahlreiche Fragen auf, warum Kornouchows Mosaike zerstört und ersetzt wurden.
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Das Rätsel der zweifach neugestalteten päpstlichen Kapelle

Immer neue Kapi­tel wer­den zum Fall Mar­ko Ivan Rup­nik bekannt. Dazu gehört auch die von ihm durch­ge­führ­te Neu­ge­stal­tung der päpst­li­chen Kapel­le im Apo­sto­li­schen Palast des Vati­kans, die den Welt­ruhm des slo­we­ni­schen Künst­ler­prie­sters und ehe­ma­li­gen Jesui­ten begrün­de­te. Die Neu­ge­stal­tung hat jedoch eine Vor­ge­schich­te: Ein rus­si­scher Künst­ler hat­te die Kapel­le bereits neu­ge­stal­tet, als sei­ne Mosai­ke wie­der weit­ge­hend

Im Kloster Montefiolo der Benediktinerinnen von Priscilla konstituiert der als Mißbrauchstäter schwer belastete Künstlerpriester Marko Ivan Rupnik eine neue Gemeinschaft – mit Hilfe eines engen Vertrauten von Papst Franziskus.
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Marko Ivan Rupnik bildet in Montefiolo eine neue Gemeinschaft – mit höchster Protektion

Der aus dem Jesui­ten­or­den aus­ge­schlos­se­ne slo­we­ni­sche Prie­ster Mar­ko Ivan Rup­nik und sein Zen­trum Alet­ti, das Rom ver­las­sen muß­te, haben eine neue Blei­be gefun­den. Ric­car­do Cascio­li und Lui­set­ta Scro­sa­ti von La Nuo­va Bus­so­la Quo­ti­dia­na (NBQ) haben nach­ge­zeich­net, welch mas­si­ve Unter­stüt­zung Rup­nik nach wie vor im Vati­kan genießt. Immer­hin wur­de er von der Glau­bens­kon­gre­ga­ti­on bereits exkom­mu­ni­ziert, was

Notre-Dame in Paris
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Schatten über Notre-Dame in Paris

Von Cri­sti­na Sic­car­di* Am 7. Dezem­ber, am spä­ten Nach­mit­tag, fin­det die offi­zi­el­le Ein­wei­hung der Kathe­dra­le Not­­re-Dame in Paris statt, nach­dem die Restau­rie­rungs­ar­bei­ten nach dem beein­drucken­den Brand vom 15. April 2019 abge­schlos­sen sind. Die Ein­wei­hung umfaßt die Über­ga­be der Kathe­dra­le Not­­re-Dame vom Staat als Eigen­tü­mer an die katho­li­sche Kir­che als Nutz­nie­ßer, die Wie­der­ein­wei­hung der Orgel, eine

Rupnik-Mosaik mit Christus-Darstellung
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Kolumbusritter decken Rupniks Kunstwerke ab

Die Ver­ei­ni­gung der Kolum­bus­rit­ter, mit zwei Mil­lio­nen Mit­glie­dern die größ­te katho­li­sche Lai­en­or­ga­ni­sa­ti­on in den USA, gab bekannt, daß „am Ende eines sorg­fäl­ti­gen und gründ­li­chen Pro­zes­ses“ ent­schie­den wur­de, die Mosai­ke des Künst­ler­prie­sters und ehe­ma­li­gen Jesui­ten Mar­ko Ivan Rup­nik der Sicht­bar­keit zu ent­zie­hen und durch einen undurch­sich­ti­gen Stoff abzudecken.

Die Kunst des Priesterkünstlers Marko Ivan Rupnik, gegen den vom Glaubensdikasterium wegen Mißbrauchsvorwürfen ermittelt wird, scheidet die Geister, auch am Marienheiligtum in Lourdes (Bild).
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Rupniks belastendes Erbe

Die katho­li­sche Kir­che tut sich schwer mit der Hin­ter­las­sen­schaft des slo­we­ni­schen Prie­ster­künst­lers Mar­ko Ivan Rup­nik – nicht nur, was die gegen ihn erho­be­nen Miß­brauchs­vor­wür­fe betrifft, son­dern auch sei­ne Kunst­wer­ke, die man an den bedeu­tend­sten Hei­lig­tü­mern der latei­ni­schen Chri­sten­heit an pro­mi­nen­ter Stel­le pla­zier­te. Das zei­gen die römi­sche Ent­schei­dung, an Rup­niks Dar­stel­lun­gen fest­zu­hal­ten, und die Kon­tro­ver­sen um

Marko Ivan Rupnik und sein Centro Aletti setzen unverändert ihre Aktivitäten fort, und das von Rom aus
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Hält sich Marko Ivan Rupnik nach wie vor in Rom auf?

(Rom) Für eini­ges Auf­se­hen sorgt, daß der Künst­ler­prie­ster Mar­ko Ivan Rup­nik im Päpst­li­chen Jahr­buch 2024 als Con­sul­tor des römi­schen Dik­aste­ri­ums für den Got­tes­dienst und die Sakra­men­ten­ord­nung ange­führt wird. Ande­res soll­te eigent­lich mehr erstaunen.

Vom Pornostar zu Jesus Christus
Hintergrund

Vom Pornostar zu Jesus Christus

Bree Sol­stad, ein ehe­ma­li­ger Por­no­star, wur­de in der Oster­nacht in die katho­li­sche Kir­che auf­ge­nom­men. „Ich habe vor lau­ter Freu­de geweint, als ich zum ersten Mal den Leib und das Blut Jesu emp­fan­gen habe“, sag­te sie am ver­gan­ge­nen Don­ners­tag gegen­über The Dai­ly Signal, einer kon­ser­va­ti­ven, in Washing­ton D.C. erschei­nen­den Online-Tages­­­zei­tung. „Mein Leben wird nie mehr das­sel­be sein.“

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Der neue Volksaltar © Diocèse de Paris
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Pariser Kathedrale: Keine „Theateraufführung der Priester“ in Notre-Dame

Von einer Katho­li­kin „Die Mes­se ist kei­ne Thea­ter­auf­füh­rung mit den Prie­stern auf einer Büh­ne und Zuschau­ern, die dem eucha­ri­sti­schen Geheim­nis fremd gegen­über­ste­hen.“ Wenn eine sol­che Pro­gram­ma­tik die Gestal­tung neu­en lit­ur­gi­schen Mobi­li­ars bestimmt – ins­be­son­de­re in Zei­ten des lit­ur­gi­schen Kamp­fes gegen die über­lie­fer­te Lit­ur­gie und gleich­zei­ti­ger sog. syn­oda­ler Pro­zes­se – ist höch­ste Vor­sicht gebo­ten. Noch dazu,

Das vom römischen Künstler Gilberto di Benedetto aus Jutestücken zusammengenähte Kreuz, denn das Kreuz schließt alle Lücken und Wunden. Die Antwort auf den Ikonoklasmus in der Kunst.
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Ikonoklasmus, das Böse, das unsterblich scheint

Ein Kom­men­tar von Pie­ro Lapor­ta* Ist in der Kunst eine Ver­söh­nung mög­lich? Das Sakra­le wur­de vom Iko­no­klas­mus befal­len. Min­de­stens seit einem Jahr­hun­dert müs­sen die vom Hei­li­gen ent­blöß­te Skulp­tur, Male­rei, Archi­tek­tur, kurz­um die „Kunst“ und damit die mensch­li­che Exi­stenz, zum Sakra­len zurück­keh­ren, um Frie­den zu fin­den, so wie es seit der Kreu­zi­gung zyklisch geschieht.