Bischof Stephen Chow SJ (Bischof von Hongkong, mit Brustkreuz) mit Erzbischof Li Shan (Peking) im April 2023 in Peking. Erzbischof Li Shan (2. v. r.) trägt kein Brustkreuz, weil es das Regime nicht wünscht.
Christenverfolgung

Bischof Chow: „Das Geheimabkommen ist nicht tot“

(Rom) Laut Bischof Ste­phen Chow Sau-yan SJ ist das vati­­ka­­nisch-chi­­ne­­si­­sche Geheim­ab­kom­men von 2018 „nicht tot“. Dies erklär­te der seit 2021 amtie­ren­de Bischof von Hong­kong in einem Inter­view mit der römi­schen Jesui­ten­zeit­schrift La Civil­tà Cat­to­li­ca. Das Inter­view führ­te deren Papst Fran­zis­kus sehr nahe­ste­hen­der Schrift­lei­ter P. Anto­nio Spa­da­ro SJ. Da alle ver­öf­fent­lich­ten Bei­trä­ge der Vor­zen­sur des Hei­li­gen
Bischof Chow von Hongkong (links im Bild) wurde am Montag in der Kathedrale von Peking empfangen. Rechts im Bild Erzbischof Li Shan.
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Hongkongs Bischof in Peking eingetroffen

(Peking) Hong­kongs Bischof Ste­phen Chow SJ ist zu sei­nem ersten Besuch in Peking, der Haupt­stadt der Volks­re­pu­blik Chi­na, ein­ge­trof­fen. Das hat­te seit bald 40 Jah­ren kein Bischof von Hong­kong mehr vor ihm getan.
Msgr. Stephen Chow Sau-yan SJ, seit Dezember 2021 Bischof von Hongkong (rechts neben ihm Kardinal Joseph Zen), wird nach Ostern Peking besuchen.
Christenverfolgung

Bischof von Hongkong wird nach 40 Jahren erstmals Peking besuchen

(Hong­kong) Die Nach­richt kommt über­ra­schend. Msgr. Ste­phen Chow Sau-yan SJ, der Bischof von Hong­kong, wird im kom­men­den April die Haupt­stadt der Volks­re­pu­blik Chi­na auf­su­chen. Seit bald 40 Jah­ren war kein Bischof von Hong­kong mehr in Peking.
Untergrundbischof Johannes Peng Weizhao akzeptierte gestern, der Weihbischof eines regimehörigen Bischofs zu werden. Das Vorbild dieser Rochade scheiterte nach wenigen Monaten.
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Chinesischer Untergrundbischof wechselt die Seiten

(Peking) In einer Zere­mo­nie in Nan­chang trat der Prä­lat, der 2014 im Auf­trag von Papst Fran­zis­kus heim­lich geweiht und des­we­gen auch ver­haf­tet wur­de, gestern sein Amt als Weih­bi­schof einer Diö­ze­se an, deren Gren­zen von Peking bestimmt wer­den. In Yujiang steht der gesam­te Kle­rus unter gro­ßem Druck. In dem Eid, den Bischof Johan­nes Peng Weiz­hao ver­le­sen
Kirche im kommunistischen China
Christenverfolgung

Zweite Verlängerung des Geheimabkommens China–Vatikan unter Dach und Fach

(Peking) Obwohl es am 14. Sep­tem­ber in Nur-Sul­tan zu kei­ner Begeg­nung zwi­schen Papst Fran­zis­kus und Chi­nas Staats­prä­si­den­ten Xi Jin­ping kom­men wird, scheint eine zwei­te Ver­län­ge­rung des pro­vi­so­ri­schen Geheim­ab­kom­mens zwi­schen dem Hei­li­gen Stuhl und der Volks­re­pu­blik Chi­na unter Dach und Fach zu sein.
Bischof An Shuzin von Baoding mißbraucht die jüngsten vatikanischen China-Dokumente von Papst Franziskus gegen die romtreuen Priester und Gläubigen.
Christenverfolgung

Priester und Gläubige sollen sich „im Namen von Papst Franziskus“ unterwerfen

(Peking) In der Diö­ze­se Hebei ver­öf­fent­lich­te der offi­zi­el­le Bischof einen Hir­ten­brief, in dem er tri­um­phie­rend behaup­tet, in den ver­gan­ge­nen Mona­ten mit 30 Prie­stern kon­ze­le­briert zu haben, die bis­her der Unter­grund­kir­che ange­hör­ten. Die Mit­tei­lung ver­deut­licht den mas­si­ven Druck, der auf Unter­grund­prie­ster aus­ge­übt wird – unter Beru­fung auf Papst Franziskus.
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Die "illegale" Kirche von Shijiazhuang, die abgerissen wurde, war eine bescheidene Konstruktion, aber die geistliche Heimat der kirchentreuen Katholiken.
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Untergrundkirche in der Volksrepublik China abgerissen

(Peking) Ende Juni wur­de von den Behör­den der Pro­vinz Hebei (Volks­re­pu­blik Chi­na) in der Stadt Shi­jiaz­huang eine katho­li­sche Unter­grund­kir­che abge­ris­sen. Das Regime schick­te Poli­zei und Arbei­ter und schuf voll­ende­te Tat­sa­chen. „Nach­dem ich ins Kran­ken­haus ein­ge­lie­fert wor­den war, wur­de die Kir­che am 27. Juni abge­ris­sen“, so Dong Bao­lu, der Prie­ster der Kirche.