Bischof Athanasius Schneider analysiert die gegen die Tradition gerichteten Responsa ad dubia, macht dennoch Mut und zeigt Möglichkeiten und Wege auf.
Liturgie & Tradition

Bischof Schneider: Traditionis custodes wird „gegenteiligen Effekt haben“

Am 22. Dezem­ber ver­öf­fent­lich­te die US-ame­ri­­ka­­ni­­sche Sei­te The Rem­nant das erste Inter­view mit Weih­bi­schof Atha­na­si­us Schnei­der seit der Ver­öf­fent­li­chung der Respon­sa ad dubia [Ant­wor­ten auf Zwei­fel]. Von Pro Mis­sa Triden­ti­na wur­de der Arti­kel von Dia­na Mon­tagna, die mit dem inter­na­tio­nal bekann­ten ruß­land­deut­schen Bischof sprach, ins Deut­sche über­tra­gen, um es einem deut­schen Publi­kum zugäng­lich zu machen.

Seit Traditionis custodes geht es Schlag auf Schlag. Immer radikalere Maßnahmen werden gegen die Tradition ergriffen – jeweils mit Zustimmung von Papst Franziskus. Nun folgte Kardinal Blase Cupich, der "Mann des Papstes" in den USA, mit seinen Richtlinien.
Liturgie & Tradition

Der überlieferte Ritus als Schweizer Käse

(Washing­ton) Kar­di­nal Bla­se Cupich, der Erz­bi­schof von Chi­ca­go und Wort­füh­rer der berg­o­glia­ni­schen Min­der­heit in den USA, ver­öf­fent­lich­te gestern sei­ne Umset­zung des tra­di­ti­ons­feind­li­chen Motu pro­prio Tra­di­tio­nis cus­to­des. Es über­trifft an Radi­ka­li­tät jene für die Diö­ze­se Rom noch um Län­gen – mit der Zustim­mung von Papst Franziskus.

Am 23. Dezember gab Papst Franziskus den Weihnachtsempfang für die in Rom anwesenden Kardinäle und Mitarbeiter der Römischen Kurie. Dabei hielt das Kirchenoberhaupt eine Ansprache, die subtiler war als in den vergangenen Jahren.
Liturgie & Tradition

Papst Franziskus an die Römische Kurie: „Die Wurzeln erzählen von unserer lebendigen Verbindung mit der Vergangenheit“

Am ver­gan­ge­nen Don­ners­tag hielt Papst Fran­zis­kus die tra­di­tio­nel­le Weih­nachts­an­spra­che an die in Rom anwe­sen­den Mit­glie­der des Kar­di­nals­kol­le­gi­um und die Mit­ar­bei­ter der Römi­schen Kurie. Wie in den ver­gan­ge­nen Jah­ren unter­ließ er auch dabei nicht Schel­te und Sei­ten­hie­be, ver­zich­te­te jedoch auf die auf­se­hen­er­re­gen­de Här­te der vor­her­ge­hen­den Jah­re. Er for­mu­lier­te sub­ti­ler. Die wich­tig­sten Stich­wör­ter sind her­vor­ge­ho­ben. Die Anspra­che

Die Verteidigung des überlieferten Ritus ist die Pflicht eines jeden Katholiken.
Forum

Prof. Fiedrowicz: Jeder Katholik hat die Pflicht, den Offenbarungsschatz zu schützen

Da man immer „mit dem Schlimm­sten rech­nen“ muss, waren die Aus­füh­rungs­be­stim­mun­gen, die der Prä­fekt der „Kon­gre­ga­ti­on für den Got­tes­dienst und die Sakra­men­ten­ord­nung“ Erz­bi­schof Arthur Roche im Auf­trag von Papst Fran­zis­kus am Vor­tag des 4. Advent­sonn­ta­ges als „Respon­sa ad dubia zu eini­gen Bestim­mun­gen des Apo­sto­li­schen Schrei­bens Tra­di­tio­nis Cus­to­des“ ver­öf­fent­lich­te, kei­ne wirk­li­che Über­ra­schung mehr. In ihrer Rigo­ro­si­tät

Der Blick zum Himmel über dem Petersdom.
Forum

Motus in fine velocior

Von Rober­to de Mat­tei* Am 11. Febru­ar 2014, ein Jahr nach dem Tag, an dem Bene­dikt XVI. sei­nen Ver­zicht auf das Papst­amt bekannt­gab, ver­öf­fent­lich­te ich einen Arti­kel mit dem Titel Motus in fine velo­ci­or (hier), um, aus­ge­hend von Bene­dikts Ver­zicht und der Wahl von Papst Fran­zis­kus am 13. März 2013, auf den Beginn einer schwin­del­erre­gen­den

Wird in der Kirche San Ferdinando in Neapel in diesem Jahr eine Weihnachtsmesse im überlieferten Ritus zelebriert?
Liturgie & Tradition

Weihnachten ohne überlieferten Ritus

(Rom) In der Kir­che weht ein selt­sa­mer Geist. Es ist ein Ungeist der Aus­gren­zung und Repres­si­on. Er betrifft glei­cher­ma­ßen das end­lo­se Coro­­na-The­a­ter wie den Kampf gegen den über­lie­fer­ten Ritus. Wiens Dom­pfar­rer Toni Faber for­mu­lier­te die­sen Ungeist zur Bot­schaft, indem er erklär­te, „kein Mit­leid mit Unge­impf­ten“ zu haben. Kein Mit­leid zei­gen auch man­che Bischö­fe gegen­über den

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Teilte Papst Franziskus heute Kardinal Turkson seine Entlassung mit?
Nachrichten

Kardinal Turkson ante portas?

(Rom) Steht die Ent­las­sung von Kar­di­nal Peter Turk­son unmit­tel­bar bevor? Die­se Fra­ge hallt seit dem 11. Dezem­ber durch die Flu­re des Vati­kans. Damals war der Kar­di­nal aus Gha­na von Papst Fran­zis­kus in Audi­enz emp­fan­gen wor­den. Heu­te, nur neun Tage spä­ter, war Turk­son erneut bei Franziskus.

Menschen warten auf Einlaß auf den Petersplatz. Auf dem Platz gilt seit gestern Maskenpflicht, außerhalb auf italienischem Staatsgebiet nicht (bzw. ist Interpretationssache).
Nachrichten

Maskenpflicht auf dem Petersplatz

(Rom) Obwohl der Ange­lus mit dem Papst am Sonn­tag im Frei­en gebe­tet wird, wur­den die auf dem Peters­platz anwe­sen­den Gläu­bi­gen ange­wie­sen, stän­dig den Mund-Nasen-Schutz zu tra­gen. Zur Begrün­dung wur­de auf „stei­gen­de Coro­­na-Fäl­­le“ in Ita­li­en ver­wie­sen. Der Platz blieb ent­spre­chend schüt­ter besetzt.