
(Rom) Papst Franziskus wird auch am heutigen Silvesterabend nicht die große Weihnachtskrippe auf dem Petersplatz besuchen. Es bleibt dabei: Der 31. Dezember 2019 bleibt auch weiterhin der letzte Besuch der großen Krippe durch Franziskus.
Das zweite Jahr in Folge wird Franziskus den traditionellen Besuch an der Krippe auf dem Petersplatz nicht machen. Er wäre unmittelbar nach der Ersten Vesper des Hochfestes der Gottesmutter Maria mit dem Te Deum zum Jahresende vorgesehen, die um 18 Uhr im Petersdom beginnt.
Das vatikanische Presseamt gab gestern die Absage des Besuchs bekannt, „um Menschenansammlungen und das damit verbundene Risiko einer Covid-19-Infektion zu vermeiden“. Das Corona-Narrativ muß ständig in Erinnerung gerufen und eingehämmert werden, denn die Menschen könnten es unter den Weihnachtfesttagen ja vielleicht, zumindest kurzzeitig, vergessen. Das aber ist nicht gewünscht. Papst Franziskus gehört zu den Global Players des Corona-Theaters.
Das letzte Mal fand der Besuch zu Silvester 2019 statt, als es zu einem Vorfall mit einer chinesischen Katholikin kam, die Franziskus ansprechen wollte. Die Frau bekreuzigte sich vorher, ein Zeichen, daß sie Mut suchte, um ihr Anliegen vorzubringen. Sie ergriff die Hand des Papstes und zog ihn zu sich. Der Grund: ihre Verzweiflung über die China-Politik des Vatikans. Papst Franziskus reagierte verärgert. Katholisches.info schrieb dazu am 3. Januar 2020:
„Franziskus hörte jedenfalls nicht zu. Er schlug der Frau auf die Hand, damit sie die seine losläßt. Dumm-Medien, wie Deutschlands auflagenstärkste Zeitung, spielten die Szene zum bloßen ‚Groupi‘-Vorfall herunter. Die Bemühung der Frau, die eben nicht der übliche Selfie-Grüß-Fan war, sondern ein Anliegen hatte, war dem überraschten Papst ein Ärgernis. Welche andere Möglichkeit aber hat ein Katholik, Franziskus ein Anliegen vorzubringen, das nicht auf Bergoglio-Linie ist?“

Ähnliche Szenen, die an sich Kleinigkeiten sind, allerdings im Kontext Bedeutung erlangen, hatte es bereits in der Vergangenheit gegeben, so während seines Chile-Besuches 2018.
Am darauffolgenden Neujahrstag 2020 entschuldigte sich Franziskus in seiner Ansprache zum Angelus-Gebet:
„Ich entschuldige mich für das schlechte Beispiel von gestern.“
Da er nicht präzisierte, worauf sich seine Entschuldigung bezog, gab es zunächst ein Rätselraten, weshalb sich der Osservatore Romano veranlaßt sah, die Hintergründe aufzuhellen, wenn auch etwas verkürzt.
Die Szene am Silvesterabend war von VaticanNews, dem Medienportal des Heiligen Stuhls, in einer Direktübertragung festgehalten worden, weshalb das Video schnell weltweite Verbreitung fand – nicht ohne zahlreiche ironische Anspielungen. Ein Straßenkünstler hatte noch in der Silvesternacht mit einem Mural in der Nähe des Vatikans reagiert, das Franziskus als Kill Bill zeigte.
Im Vatikan wurde das aufmerksam registriert. Wenig später meldete die staatliche italienische Presseagentur ANSA, daß Franziskus die „asiatische Frau“ einige Tage nach dem Vorfall am Rande der Generalaudienz empfangen habe. Es sei zu einem Händedruck gekommen. Weitere Details zur Begegnung wurden nicht bekannt: keine Bilder, kein Name, schon gar nicht ein Hinweis auf die Volksrepublik China.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: MiL/VaticanNews/Youtube (Screenshots)
„Das vatikanische Presseamt gab gestern die Absage des Besuchs bekannt, „um Menschenansammlungen und das damit verbundene Risiko einer Covid-19-Infektion zu vermeiden“.
Wenn ihr soviel Angst vor diesem Virus habt dann wäre es besser ihr grabt euch ein großes Loch am besten tausend Meter unter der Erde damit ihr sicher wäret. Aber ich sage euch dieses Kind seine Mutter kennen eure Verstecke.
Per Mariam ad Christum,