Die irritierende Ablehnung, sich den Ring küssen zu lassen, erklärte Papst Franziskus inzwischen mit "hygienischen Gründen".
Nachrichten

Papst: Ringkuß „aus hygienischen Gründen“ abgelehnt

(Rom) Nach­dem sich Papst Fran­zis­kus im Mari­en­hei­lig­tum Lore­to auf­fäl­lig dage­gen wehr­te, sich den Ring küs­sen zu las­sen, was vie­le Men­schen irri­tiert hat­te, erfolg­te nun „Auf­klä­rung“ dazu. Es sei dem Papst „nur“ um „hygie­ni­sche Grün­de“ gegan­gen, so der der­zei­ti­ge Vati­kan­spre­cher Ales­san­dro Gisotti.

Die Evangelisierung des amerikanischen Festlandes begann 1521 mit der Weihe der ersten Kirche. Ausgeführt wurde sie vor allem durch Dominikaner (Bild) und Franziskaner.
Hintergrund

500 Jahre Christianisierung Amerikas ist keine Papst-Reise wert?

(Mexi­­ko-Stadt) Papst Fran­zis­kus emp­fing den Stän­di­gen Rat der Mexi­ka­ni­schen Bischofs­kon­fe­renz (CEM) in Audi­enz. Das Ereig­nis fand bereits am ver­gan­ge­nen 1. März statt. Inhal­te der Begeg­nung wur­den aber erst jetzt mit einer Pres­se­er­klä­rung der Bischofs­kon­fe­renz bekanntgemacht. 

Unsichtbarer Gründonnerstag: Zum siebten Mal in Folge macht Franziskus nicht nur sich, sondern den Gründungsakt der sichtbaren Stiftung der Kirche, des Weihepriestertums und der Eucharistie unsichtbar.
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Papst Franziskus und die systematische Unsichtbarkeit des Gründonnerstags

(Rom) Auch 2019 – im sieb­ten Jahr in Fol­ge – ent­zieht Papst Fran­zis­kus die Lit­ur­gie eines der hei­li­gen drei Tage, des Tri­du­um Pascha­le, der Öffent­lich­keit. Mehr noch, sie ver­schwin­det zur Gän­ze aus dem Kalen­der der päpst­li­chen Zele­bra­tio­nen in der Hei­li­gen Woche. Vor weni­gen Tagen wur­de er für das Jahr 2019 ver­öf­fent­licht, und wie­der klafft ohne

Generalaudienz
Generalaudienz/ Katechese

„Es ist unser Brot; es geht uns alle an“

Lie­be Brü­der und Schwe­stern,  heu­te begin­nen wir mit der Betrach­tung des zwei­ten Teils des Vater­un­sers, einer Liste kon­kre­ter Bit­ten, die auf das mensch­li­che Zusam­men­le­ben Bezug neh­men. Blicken wir zunächst auf die Bit­te „Unser täg­li­ches Brot gib uns heu­te“. Vie­le Men­schen auf der Welt haben nicht jeden Tag zu essen. 

Nach dem Putsch wird der Malteserorden in eine humanitäre NGO umgebaut, huldigt der politischen Korrektheit und steuert kurz vor seinem tausendjährigen Gründungsjubiläum in eine Identitätskrise.
Hintergrund

Malteserorden auf dem Weg in die politische Korrektheit

(Rom) Im Sou­ve­rä­ne Mal­te­ser­or­den fand Anfang 2017 ein Putsch gegen den regie­ren­den Groß­mei­ster und Für­sten statt. Papst Fran­zis­kus war nicht sein Urhe­ber, aller­dings sein Exe­ku­tor. Die Rit­ter, die seit­her im Orden ihre Macht mit päpst­li­cher Rücken­deckung aus­üben, haben eine neue Order aus­ge­ge­ben: Sie lau­tet nicht mehr auf Ver­tei­di­gung der Chri­sten­heit, wenn nötig mit dem Schwert,

Papst Franziskus und die Krise der Kirche in Chile, an der er nicht unschuldig ist.
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Kardinal Ezzati emeritiert: Ist Franziskus der „Retter“ der Kirche in Chile?

(Rom/​​Santiago de Chi­le) Am 23. März wur­de Ricar­do Kar­di­nal Ezza­ti, der Erz­bi­schof von Sant­ia­go de Chi­le und Pri­mas des Lan­des, von Papst Fran­zis­kus eme­ri­tiert. Mit dem Epi­log zu den vor­an­ge­gan­gen Eme­ri­tie­run­gen der ver­gan­ge­nen Mona­te dürf­te der Pro­blem­fall Chi­le für die Kir­che noch nicht abge­schlos­sen sein. Was wur­de gelöst, was nicht?

Erste Angelobung von Daniel Ortega nach der sandinistischen Machtübernahme 1979. Im Hintergrund Fidel Castro.
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Bei sozialistischen Regimen hält sich Franziskus zurück

(Rom) Wenn es um sozia­li­sti­sche Dik­ta­tu­ren geht, gibt sich Papst Fran­zis­kus sehr zurück­hal­tend. Die Zurück­hal­tung wird nicht als Vor­sicht gese­hen, um einen poten­ti­el­len grö­ße­ren Scha­den zu ver­hin­dern und die Orts­kir­che vor einer mög­li­chen Ver­fol­gung zu schüt­zen. Sie wird viel­mehr als mehr oder weni­ger offe­ne Sym­pa­thie auf­ge­faßt. Die Regi­me­ver­tre­ter bedan­ken sich ihrer­seits, zumin­dest in Latein­ame­ri­ka, mit

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Papst Franiskus: Ein Rechtsphilosoph reagiert auf die Ausführungen von Bischof Athanasius Schneider über einen häretischen Papst.
Forum

Ein häretischer Papst? Die Wurzel des Problems ist das Zweite Vatikanische Konzil

Die Dis­kus­si­on ist eröff­net. Gestern ver­öf­fent­lich­te Msgr. Atha­na­si­us Schnei­der, Weih­bi­schof von Ast­a­na, eine aus­führ­li­che Refle­xi­on über die Mög­lich­keit eines häre­ti­schen Pap­stes und wie die Kir­che damit umge­hen soll­te. Die Über­le­gun­gen sind theo­re­ti­scher Natur, aller­dings anlaß­be­zo­gen. Auf sei­ne Über­le­gun­gen reagier­te der Rechts­phi­lo­soph Pao­lo Pas­qu­aluc­ci mit Aner­ken­nung, Zustim­mung, aber auch Kritik.