
(Rom) Nachdem sich Papst Franziskus im Marienheiligtum Loreto auffällig dagegen wehrte, sich den Ring küssen zu lassen, was viele Menschen irritiert hatte, erfolgte nun „Aufklärung“ dazu. Es sei dem Papst „nur“ um „hygienische Gründe“ gegangen, so der derzeitige Vatikansprecher Alessandro Gisotti.
Am vergangenen Montag, dem Hochfest Mariä Verkündigung, besuchte Papst Franziskus die kleine Stadt Loreto in den Marken. In diesem Teil des ehemaligen Kirchenstaates mit Blick auf die Adria befindet sich seit dem Hochmittelalter das Haus Mariens, in dem die Verkündigungsszene stattfand. Die Fundamente des Hauses befinden sich nach wie vor in Nazareth und können dort in der darüber errichteten Verkündigungsbasilika bestaunt werden.
Die Überführung des Hauses, das auch in Loreto von einer prachtvollen Basilika umgeben ist, gehört zu den großen Rätseln der Geschichte. Die Überlieferung berichtet, daß es von Engeln nach Italien gebracht wurde, um es vor Zerstörung zu schützen. Andere suchen die Erklärung in einem Schiffstransport, der angeblich von der griechischen Familie namens Angeloi durchgeführt worden sei. Belege gibt es dafür aber nicht.

Prägend für den Papstbesuch wurden die Bilder, wie das Kirchenoberhaupt ostentativ seine Hand jenen Gläubigen entzog, die den Fischerring küssen wollten, der die Autorität des Papstes symbolisiert. Sie wollten damit einer uralten Tradition der Ehrerbietung folgen.
Franziskus wollte nichts davon wissen. Seine Zurückweisung war so demonstrativ, daß sie Unmut auslöste. In den vergangenen Tagen war in offiziellen Kirchenmedien viel von „Demut“ zu lesen. Im Vatikan schütteln manche hingegen den Kopf, weil das argentinische Kirchenoberhaupt auch nach sechs Jahren des Pontifikats manches Detail noch nicht verstanden zu haben scheint. Traditionelle Bezeugungen der Ehrerbietung gelten nicht seiner Person, sondern seinem Amt. Nach den Szenen und Bildern von Loreto war im Vatikan auch manch polemisches Wort zu hören, da die Schmeicheleien seines Hofstaates von Franziskus bisher nicht zurückgewiesen worden seien.
Auf Anfrage der Vatikanistin Ines San Martin (Crux) erklärte Vatikansprecher Gisotti heute die Weigerungshaltung des Papstes mit „hygienischen Gründen“. Er habe den Papst gefragt, und dieser habe ihm erklärt, daß er es aus „hygienischen Gründen“ getan habe, weil ihn so viele Menschen grüßen wollten, und er unter den Hunderten von Leuten nicht „Keime verbreiten“ wollte.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: Vatican.va/Youtube (Screenshots)
Es scheint in diesem Pontifikat ein durchgehendes Muster zu sein: Irritierende Handlungen des Papstes werden medial weit verbreitet und verwirren die Gläubigen. Eine meist wenig überzeugende, weil dürftige Erklärung wird dann eher gezwungen nachgeschoben, ein schaler Nachgeschmack bleibt.
In den Ostkirchen, wo unzählige Gläubige das vom Priester dargereichte Kreuz küssen, wischt übrigens ein Diakon schnell und beiläufig nach jedem Kuß drüber, ohne, dass jemand Anstoß nimmt…
Eine erschütternde Geste.
Das ist der Ring des Petrus, der das Versprechen Christi dokumentiert.
Ein Kuß dokumentiert Anerkennung des Amtes, nicht der Person.
Er schenkt Kirchenfeinden, Häretikern, Schismatikern große Aufmerksamkeit.
Ihm ist die Liturgie egal, er entweiht den Gründonnerstag als Stiftungsfest fuer das hl. Messopfer.
Amoris Laetitia ist ein einziger Graus, er hat eine Lutherbüste im Vatikan aufgestellt.
Die Katholiken Chinas wurden verkauft, in Arabien ein anbiedernder Synkretismus betrieben.
Einen Missbrauchsgipfel wurde einberufen der alles „behandelte“, außer den Ursachen.
Und jetzt das!
Aus hygienischen Gründen, dümmer geht’s nicht.
Man fasst sich an den Kopf.
Aber aus Verzweiflung fragt man sich auch, warum niemand aufschreit?
Das ist kurz gefasst die Kirche des 2. Vatikanums.
Aber es kommt der Tag wo dieser Unfug einfach aufgehoben werden kann, weil sowieso niemand mehr da ist.
Das ist die große Hoffnung die man hat!
Warum macht er keine Kniebeuge nach der Wandlung?