Israels Staatspräsident Isaacc Herzog wird am Donnerstag auf Einladung von Papst Leo XIV. den Vatikan besuchen
Leo XIV.

Israels Staatspräsident besucht Papst Leo XIV.

Wie heu­te die israe­li­sche Tages­zei­tung Haa­retz berich­tet, wird Isra­els Staats­prä­si­dent Isaac Her­zog am kom­men­den Don­ners­tag von Papst Leo XIV. in Audi­enz emp­fan­gen. Har­retz berich­te­te unter der Über­schrift: „Prä­si­dent Her­zog trifft Papst Leo XIV. und den vati­ka­ni­schen Staatssekretär“.
Das Lateinische Patriarchat von Jerusalem meldete heute den Angriff der israelischen Armee gegen die einzige katholische Pfarrei im Gazastreifen.
Leo XIV.

Papst Leo XIV. „zutiefst betrübt“ über israelischen Angriff auf die katholische Pfarrei in Gaza

„Die Kir­che der Hei­li­gen Fami­lie in Gaza wur­de heu­te mor­gen ange­grif­fen. Meh­re­re Per­so­nen wur­den ver­letzt, dar­un­ter auch der Pfar­rer Pater Gabri­el Roma­nel­li“, mel­de­te heu­te das Latei­ni­sche Patri­ar­chat von Jeru­sa­lem. Wäh­rend zunächst kei­ne Todes­op­fer bestä­tigt wur­den, ist die Zahl der getö­te­ten Katho­li­ken auf vier gestie­gen, die der Ver­letz­ten auf sie­ben, wie die Pres­se­agen­tur EFE berich­te­te. Auch
David Neuhaus, ein zur katholischen Kirche konvertierter Jude, analysiert die päpstliche Linie im Nahostkonflikt der vergangenen Monate und verweist dabei vor allem auf den Lateinischen Patriarchen von Jerusalem, Kardinal Pizzaballa (Bildmitte), als Mann für eine friedliche Lösung.
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Ein „heiliges Land“ für Israelis und Palästinenser, für Juden, Moslems und Christen? Zur Nahostpolitik von Papst Franziskus

Am 2. Mai hielt Kar­di­nal Pier­bat­ti­sta Piz­za­bal­la OFM, der Latei­ni­sche Patri­arch von Jeru­sa­lem, in Rom eine Lec­tio magi­stra­lis über den Nah­ost­kon­flikt und das dort zu lei­sten­de „Frie­dens­apo­sto­lat“. Im Mit­tel­punkt stan­den dabei Über­le­gun­gen, was die Kir­che inmit­ten des end­lo­sen Krie­ges zwi­schen dem 1948 eta­blier­ten jüdi­schen Staat Isra­el und der ein­hei­mi­schen ara­bi­schen Bevöl­ke­rung tun kann und tun
Der Gazastreifen wird zur Einöde zerbombt. Die Patriarchen und Oberhäupter der christlichen Kirchen des Heiligen Landes klagen Israel an.
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Die christlichen Kirchen dementieren Israels Regierung und Streitkräfte

(Jeru­sa­lem) Wäh­rend im Ukrai­ne­krieg, aller Pro­pa­gan­da bei­der Sei­ten zum Trotz, sich bei­de Sei­ten bemü­hen, die soge­nann­ten „Kol­la­te­ral­schä­den“ zu ver­mei­den, also die Opfer unter der Zivil­be­völ­ke­rung im Ver­hält­nis so gering als mög­lich zu hal­ten, gilt für den Gaza­strei­fen das Gegen­teil. So wahl­los und grau­sam, wie die Hamas-Kämp­­fer bei ihrem Angriff Anfang Okto­ber 2023 vor­gin­gen, so scho­nungs­los
Jerusalem mit seinen Kirchen und Moscheen im frühen 20. Jahrhundert
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Rabbinerversammlung greift Papst Franziskus an – mit Lücken und Zusätzen

Die Rab­bi­ner­ver­samm­lung Ita­li­ens ver­öf­fent­lich­te ver­gan­ge­ne Woche einen Angriff gegen Papst Fran­zis­kus. Er ist im Land des Pap­stes die schwer­wie­gend­ste Kri­se zwi­schen einem Papst und dem Juden­tum seit dem Zwei­ten Vati­ka­ni­schen Kon­zil. Bezeich­nen­der­wei­se war es seit­her immer die jüdi­sche Sei­te, die Kri­tik an der katho­li­schen Kir­che übte, nie umge­kehrt, ob es um das Selig­spre­chungs­ver­fah­ren für Pius
Jerusalem, umstrittene Erde. Ist ein Krieg immer eine Niederlage? Diese Frage wird von General Laporta verneint, aber aber auf eine ganz ungewöhnliche Art und Weise.
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Ist der Krieg immer eine Niederlage?

Gene­ral­ma­jor Pie­ro Lapor­ta, ehe­ma­li­ger Lei­ter des Amtes für Wehr­po­li­tik des ita­lie­ni­schen Gene­ral­stabs, bie­tet wie­der einen Blick auf die aktu­el­le Lage. Der Katho­lik und Fami­li­en­va­ter ana­ly­siert betont nüch­tern, direkt und schnör­kel­los. Scho­nungs­los sagt er nicht nur A, son­dern auch B, auch im Nah­ost-Kon­f­likt und sei­nen Aus­wir­kun­gen auf Euro­pa. Dabei über­rascht er mit neu­en Aspek­ten und hilft
Kardinal Pizzaballa, Patriarch von Jerusalem, ruft für den morgigen 27. Oktober zu einem zweiten Bet- und Fasttag für Frieden und Versöhnung im Heiligen Land auf. Dazu schrieb er den Gläubigen seiner Diözese einen Brief.
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Patriarch Pizzaballa zum Nahostkonflikt: „Der Glaube soll unseren Blick erhellen“

Der latei­ni­sche Patri­arch von Jeru­sa­lem schreibt an die Gläu­bi­gen sei­ner Diö­ze­se und ver­sucht, die aktu­el­len Tra­gö­di­en und Dra­men der ver­gan­ge­nen zwei Wochen im Licht des Glau­bens zu lesen. „Laßt unse­re Spra­che nicht voll von Tod und ver­schlos­se­nen Türen sein“.
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Aufruf zu einem Tag des Gebets und Fastens am 17. Oktober für den Frieden im Heiligen Land
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Ein Tag des Fastens und Betens für den Frieden im Heiligen Land

Der Latei­ni­sche Patri­arch von Jeru­sa­lem Pier­bat­ti­sta Kar­di­nal Piz­za­bal­la ruft im Namen aller katho­li­schen Ober­hir­ten des Hei­li­gen Lan­des, der römisch-katho­­li­­schen Kir­che und aller mit Rom unier­ten Kir­chen für den kom­men­den 17. Okto­ber zu einem Tag des Fastens und des Gebets für den Frie­den im Hei­li­gen Land auf. 
Israel-Fahne und Davidstern auf Titusbogen in Rom. Später Triumph?
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Israels Fahne und der Titusbogen in Rom

Auf Wunsch pro-zio­­ni­­sti­­scher und trans­at­lan­ti­scher Krei­se, unter­stützt von der israe­li­schen Bot­schaft, wur­de am Diens­tag­abend der Titus­bo­gen in Rom mit der Fah­ne Isra­els beleuch­tet. Nun könn­te man sagen, das sei nichts Beson­de­res, da der­zeit zahl­rei­che euro­päi­sche Regie­run­gen ihre Par­la­men­te und ande­re sym­bol­träch­ti­ge Gebäu­de in den Far­ben Isra­els bestrah­len las­sen, so wie es zuvor mit jenen der