Vatikandiplomat Ivan Jurcovic wehrt sich gegen die UNO-Abtreibungspolitik.
Hintergrund

Abtreibung als UNO-Antwort auf Gewalt gegen Frauen – Vatikan-Vertreter protestiert

(New York) Obwohl es auch völ­ker­recht­li­cher Ebe­ne kein Abkom­men gibt, das ein „Recht“ auf Abtrei­bung erwähnt, geschwei­ge denn fest­schreibt, ver­su­chen UNO-Agen­tu­­ren bei jeder sich bie­ten­den Gele­gen­heit ein sol­ches „Recht“  zur Tötung unge­bo­re­ner Kin­der inter­na­tio­nal durch­zu­set­zen und den Mit­glieds­staa­ten aufzwingen.

Die Entlassung von Kardinal Gerhard Müller stellt ein "Schlüsselereignis" dieses Pontifikats dar, während Papst Franziskus längst das Terrain für seinen Nachfolger bearbeitet und eine "Irreversible" Kursänderung verankern will.
Genderideologie

„Franziskus will kein Übergangspapst sein“ – Der Versuch, eine „unumkehrbare Kursänderung“ zu verankern

(Rom) Mit der Ent­las­sung von Kar­di­nal Ger­hard Mül­ler als Glau­bens­prä­fekt voll­zog Papst Fran­zis­kus den auf­se­hen­er­re­gend­sten, per­so­nel­len Ein­schnitt an der Römi­schen Kurie. Der Kar­di­nal­staats­se­kre­tär ist zwar in der Kir­chen­lei­tung der eng­ste, der Glau­bens­prä­fekt nahe­lie­gen­der­wei­se aber der wich­tig­ste Mit­ar­bei­ter des Pap­stes. Der Histo­ri­ker Rober­to de Mat­tei spricht von einem „Schlüs­sel­er­eig­nis“ für das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus. Der

Simone Veil 1974 vor der französischen Nationalversammlung, als sie ihr Abtreibungsgesetz vorlegte.
Lebensrecht

Frankreichs Bischöfe loben Simone Veil als „ganz Große“

(Paris) Ver­gan­ge­nen Frei­tag, dem 30. Juni, ist Simo­ne Veil kurz vor ihrem 90. Geburts­tag ver­stor­ben. Sprach­los hin­ter­läßt eine Twit­ter-Bot­­schaft der Fran­zö­si­schen Bischofs­kon­fe­renz zu ihrem Tod, in der sie sinn­ge­mäß als „ganz Gro­ße“ gelobt wird.

Marsch für die Familie, bereits ein Fixpunkt in Wien und Kontrastprogramm zur "Regenbogenparade"
Christenverfolgung

Marsch für die Familie in Wien – die Wahrheit gegen die Lüge

Von Wolf­ram Schrems* Wie in den ver­gan­ge­nen fünf Jah­ren wur­de mit dem Marsch für die Fami­lie am 17. Juni auch heu­er gegen die lügen­haf­ten und zer­stö­re­ri­schen Ideo­lo­gien, die von der „Regen­bo­gen­pa­ra­de“ ver­kör­pert wer­den, pro­te­stiert. Die Anlie­gen des Mar­sches waren dar­über hin­aus der Schutz des mensch­li­chen Lebens ab der Emp­fäng­nis, die Ableh­nung der „Homo-Ehe“, der Schutz

Gebetsvigil für Eluana Englaro im Februar 2009: "Eluana wollte nicht sterben, sondern leben".
Hintergrund

Die laizistische Humanität und die Wertlosigkeit des Lebens – Der Euthanasiefall Eluana Englaro: Region muß Schadenersatz zahlen wegen Nicht-Tötung

(Rom) Am 9. Febru­ar 2009 starb die damals 39jährige Elu­a­na Eng­la­ro. Man hat­te sie ver­hun­gern und ver­dur­sten las­sen. Die katho­li­sche Kir­che Ita­li­ens und der Vati­kan spra­chen von einer De-fac­to-Ein­­füh­rung der Eutha­na­sie. Acht Jah­re spä­ter wur­de gestern die Regi­on Lom­bar­dei zur Zah­lung von 133.000 Euro „Schmer­zens­geld“ ver­ur­teilt, weil sie die Tötung Elu­a­nas behin­dert hat­te. Und das

Erzbischof Paglia rechtfertigt die Ernennung eines Abtreibungsbefürworters zum Mitglied der Akademie für das Leben: "Er wurde direkt vom Primas der Anglikanischen Kirche vorgeschlagen".
Hintergrund

Akademie für das Leben: Abtreibungsbefürworter Biggar „direkt vom anglikanischen Primas vorgeschlagen“

(Rom) Am 13. Juni ernann­te Papst Fran­zis­kus den angli­ka­ni­schen Moral- und Pasto­ral­theo­lo­gen Nigel Big­gar zum Mit­glied der Päpst­li­chen Aka­de­mie für das Leben. Die Aka­de­mie wird seit dem Vor­jahr einem radi­ka­len Umbau unter­zo­gen. Am 15. August 2016 ernann­te der Papst Kuri­en­erz­bi­schof Vin­cen­zo Paglia zum neu­en Vor­sit­zen­den. Die­ser setz­te alle Mit­glie­der der von Papst Johan­nes Paul II.

Kurienerzbischof Paglia dementierte gegenüber CNA die Existenz einer vom Papst ernannten Kommission zur Neuinterpretation von Humanae vitae. Gleichzeitig bestätigte er die Existenz einer Studiengruppe, die Humanae vitae "studieren" soll.
Hintergrund

Kurienerzbischof Paglia dementiert: „Keine Neuinterpretation von Humanae vitae“ – Mentalreservation?

(Rom) Papst Fran­zis­kus hat, laut San­dro Magi­ster, dem Doy­en der Vati­ka­ni­sten, eine „Stu­di­en­kom­mis­si­on“ ernannt, um die Enzy­kli­ka Hum­a­nae vitae von Papst Paul VI. „erneut zu lesen“. Die Ernen­nung inter­pre­tiert Magi­ster als Absicht, die „pro­phe­ti­sche“ Enzy­kli­ka, mit der die kirch­li­che Ableh­nung künst­li­cher Gebur­ten­be­schrän­kung gegen die „Pil­le“ bekräf­tigt wur­de, einer „Neu­in­ter­pre­ta­ton“ zu unter­zie­hen. Eine Ent­hül­lung, die vom

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Vincenzo Paglia und Papst Franziskus Akademie für das Leben
Genderideologie

Metamorphose der Akademie für das Leben: Papst-Kritiker und Lebensrechtler raus – zweideutige Positionen rein

(Rom) Seit dem Hoch­fest Mariä Him­mel­fahrt liegt ein dunk­ler Schat­ten über der Päpst­li­chen Aka­de­mie für das Leben. Der Vati­ka­nist San­dro Magi­ster spricht von einer „Meta­mor­pho­se“. Durch die gestern ver­öf­fent­li­che Liste der neu­en Aka­de­mie­mit­glie­der wird der von Papst Fran­zis­kus ein­ge­lei­te­te Para­dig­men­wech­sel noch deut­li­cher und die Hal­tung der Kir­che zum Lebens­recht noch verzerrter.

Die neue Päpstliche Akademie für das Leben: das Mitgliederverzeichnis.
Lebensrecht

Verzeichnis der neuen Mitglieder der Päpstlichen Akademie für das Leben

(Rom) Papst Fran­zis­kus ernann­te am 15. August 2016 Kuri­en­erz­bi­schof Vin­cen­zo Paglia zum neu­en Prä­si­den­ten der Päpst­li­chen Aka­de­mie für das Leben. Zum 1. Janu­ar 2017 annul­lier­te Paglia die gesam­te Aka­de­mie. Alle Aka­de­mie­mit­glie­der wur­den vor die Tür gesetzt und ein neu­es Sta­tut in Kraft gesetzt. Gestern ver­öf­fent­lich­te der Hei­li­gen Stuhl die Liste der neu­en, vom Papst ernann­ten