Rom Petersdom Petrus
Forum

Angesichts der Verwirrung, die in der Kirche vorherrscht

Von Rober­to de Mat­tei* Nach der Beer­di­gung von Bene­dikt XVI. zeich­net sich im Vati­kan ein Cha­os ab, des­sen Kon­tu­ren noch nicht abzu­se­hen sind. Das erste Ele­ment der Ver­wir­rung, näm­lich der Name des ver­stor­be­nen ehe­ma­li­gen Pon­ti­fex, wur­de bei sei­ner Beer­di­gung ans Licht gebracht. Der Name Bene­dikt XVI. ist offen­sicht­lich ein Höf­lich­keits­na­me, denn seit dem 28. Febru­ar

Kardinal George Pell mit Papst Franziskus, an dessen Pontifikat er vernichtende Kritik übte; vor allem aber schaute er auf das nächste Konklave.
Liturgie & Tradition

Das Vermächtnis von Kardinal Pell: Eine vernichtende Kritik am Pontifikat von Papst Franziskus und der Blick auf das nächste Konklave

(Rom) Der am Diens­tag­abend, dem 10. Janu­ar, über­ra­schend ver­stor­be­ne austra­li­sche Kar­di­nal Geor­ge Pell, der durch Ver­leum­dung in sei­nen letz­ten Lebens­jah­ren durch die Höl­le gehen muß­te, hat­te noch zu Leb­zei­ten vor­ge­sorgt: Er hin­ter­läßt der Kir­che, ins­be­son­de­re dem Kar­di­nals­kol­le­gi­um, ein Ver­mächt­nis, das nun noch mehr Gewicht bekommt. Der Vati­ka­nist San­dro Magi­ster ent­hüll­te, daß Kar­di­nal Pell der Autor

Kardinal Oscar Rodriguez Maradiaga ist weiterhin Erzbischof von Tegucigalpa, verlor aber zum Jahreswechsel sein Stimmrecht in einem Konklave, da er 80 wurde. 2023 werden weitere elf Kardinäle als Papstwähler ausscheiden.
Nachrichten

Das Jahr 2023 und die Papstwähler

2023 ist das erste Kalen­der­jahr im Pon­ti­fi­kat von Fran­zis­kus, in dem er der ein­zi­ge Papst ist. Kurz vor Weih­nach­ten beging er sei­nen 86. Geburts­tag. Die Kar­di­nä­le ver­lie­ren bereits mit Voll­endung ihres 80. Lebens­jah­res das Recht zur Teil­nah­me an einem Kon­kla­ve und der Wahl des näch­sten Pap­stes. Der­zeit sind 125 bzw. 126 Pur­pur­trä­ger, wenn Kar­di­nal Ange­lo

Seit sieben Jahren verbietet Papst Franziskus den Kardinälen bei Konsistorien einen offenen Austausch zu pflegen. Grund ist ein "Geist der Politik" anstatt des Glaubens, der das derzeitige Pontifikat antreibt.
Forum

Das Konsistorium 2022: eine große verpaßte Chance

Von Rober­to de Mat­tei* Zwi­schen Gna­de und Natur besteht eine Bezie­hung, die der zwi­schen Glau­ben und Ver­nunft ent­spricht. Es besteht ein Ungleich­ge­wicht, wenn es Glau­ben ohne Ver­nunft oder Gna­de ohne Natur gibt und umge­kehrt, aber das voll­kom­me­ne Gleich­ge­wicht besteht nicht dar­in, die­se Wirk­lich­kei­ten auf die glei­che Stu­fe zu stel­len. Es besteht im Gegen­teil dar­in, sie

Papst Franziskus mit Kardinal Angelo Becciu: die Gunst.
Nachrichten

Ein Hü und Hott um Kardinal Becciu

(Rom) Die Reha­bi­li­tie­rung von Kar­di­nal Ange­lo Becciu geht wei­ter. Oder doch nicht? Der­zeit wett­ei­fern ita­lie­ni­sche Medi­en: Wäh­rend die einen die Wie­der­ein­set­zung des sar­di­schen Pur­pur­trä­gers in sei­ne Rech­te als Kar­di­nal mel­den, demen­tie­ren ande­re eine Reha­bi­li­tie­rung des ehe­ma­li­gen Dik­aste­ri­en­lei­ters. Doch war ursprüng­lich nicht ohne­hin alles ganz anders?

Kommende Woche treten die Kardinäle der Kirche zu einem Konsistorium zusammen, doch Papst Franziskus hat ungewöhnliche Regeln für sie vorgesehen.
Hintergrund

Dürfen Kardinäle beim kommenden Konsistorium keine Fragen stellen?

(Rom) Für Mon­tag, den 29. August, wur­de von Papst Fran­zis­kus ein ordent­li­ches Kar­di­nals­kon­si­sto­ri­um ein­be­ru­fen. Am Mon­tag und Diens­tag wer­den sich die Kar­di­nä­le in Rom ver­sam­meln, um über die neue Apo­sto­li­sche Kon­sti­tu­ti­on Prae­di­ca­te Evan­ge­li­um „nach­zu­den­ken“. Die­ses Wort ver­wen­de­te Fran­zis­kus am 29. Mai, als er am Ende des Regi­na Cæli die Ein­be­ru­fung des Kon­si­sto­ri­ums ankün­dig­te. Die Ein­be­ru­fung

Am 23. Dezember gab Papst Franziskus den Weihnachtsempfang für die in Rom anwesenden Kardinäle und Mitarbeiter der Römischen Kurie. Dabei hielt das Kirchenoberhaupt eine Ansprache, die subtiler war als in den vergangenen Jahren.
Liturgie & Tradition

Papst Franziskus an die Römische Kurie: „Die Wurzeln erzählen von unserer lebendigen Verbindung mit der Vergangenheit“

Am ver­gan­ge­nen Don­ners­tag hielt Papst Fran­zis­kus die tra­di­tio­nel­le Weih­nachts­an­spra­che an die in Rom anwe­sen­den Mit­glie­der des Kar­di­nals­kol­le­gi­um und die Mit­ar­bei­ter der Römi­schen Kurie. Wie in den ver­gan­ge­nen Jah­ren unter­ließ er auch dabei nicht Schel­te und Sei­ten­hie­be, ver­zich­te­te jedoch auf die auf­se­hen­er­re­gen­de Här­te der vor­her­ge­hen­den Jah­re. Er for­mu­lier­te sub­ti­ler. Die wich­tig­sten Stich­wör­ter sind her­vor­ge­ho­ben. Die Anspra­che

Henry Sire, der Autor von "Der Diktator-Papst": "Papst Franziskus ist Ausdruck einer schlechten politischen Kultur".
Hintergrund

„Das nächste Konklave wird chaotisch sein“

„Das näch­ste Kon­kla­ve wird chao­tisch sein“, das sei sicher, sagt der bri­ti­sche Histo­ri­ker Hen­ry Sire, der mit sei­nem Buch „Der Dik­ta­tor-Papst“ über Papst Fran­zis­kus für inter­na­tio­na­les Auf­se­hen sorg­te. In einem Inter­view, das Glo​ria​.tv mit ihm führ­te, nahm er zur aktu­el­len Ent­wick­lung im Mal­te­ser­or­den und im Vati­kan Stel­lung. Wie von ihm gewohnt, nahm sich der nüch­ter­ne