Papst Franziskus läßt sich 2015 von Pater Marko Ivan Rupnik das Logo für das Jahr der Barmherzigkeit zeigen.
Nachrichten

Franziskus wäscht sich die Hände in Unschuld – zu Unrecht

(Rom) Ver­gan­ge­ne Woche gab Papst Fran­zis­kus ein Inter­view, das in meh­rer­lei Hin­sicht für Auf­se­hen sorgt. Neben dem sich dar­aus erge­be­nen Brief­ver­kehr mit dem Jesui­ten und Homo-Akti­­vi­­sten James Mar­tin gehört auch der Fall Rup­nik dazu, eben­falls ein Jesu­it. Hart­näckig hal­ten sich die Gerüch­te, Papst Fran­zis­kus habe die gan­ze Zeit sei­ne schüt­zen­de Hand über sei­nen Mit­bru­der gehal­ten

Pater Pedro Arrupe 1966 in Indien.
Forum

Pedro Arrupe – Seligsprechung des Untergangs (2. Teil)

Von Wolf­ram Schrems* Die­ser Teil schließt direkt an den ersten Teil vom 24. Okto­ber 2022 an. Zunächst eine Kor­rek­tur. An einer Stel­le wur­de der vol­le Name Arru­pes falsch geschrie­ben: „Pedro Arru­pe y Gon­das“. Es muß hei­ßen: „Pedro Arru­pe y Gon­dra“. – Seit der Ver­öf­fent­li­chung des ersten Teils die­ser Serie explo­dier­te der Skan­dal um den Jesui­ten P.

Manuel Iglesias Gonzalez SJ
Hintergrund

„Nicht nur ausharren, sondern widerstehen“ – Zum Tod des Bibelwissenschaftlers und Jesuiten Manuel Iglesias González

(Madrid) Am Mitt­woch, 21. Dezem­ber, ist der inter­na­tio­nal bekann­te Jesu­it und Bibel­wis­sen­schaft­ler Pater Manu­el Igle­si­as Gon­zá­lez im Alter von acht­und­acht­zig Jah­ren in Madrid ver­stor­ben. Bekannt wur­de er vor allem für sei­ne streng ori­gi­nal­ge­treue Über­set­zung des Neu­en Testa­ments. Er beklag­te, daß die Bibel durch Abmil­de­run­gen zu einer „Kin­der­ge­schich­te“ gemacht wer­de, was ihrer Bedeu­tung und ihrem Ernst

Der China-Missionar Matteo Ricci in einer Darstellung des späten 17. Jahrhunderts in chinesischer Tracht.
Forum

Matteo Ricci, der große China-Missionar

Von P. Gian­ni Cri­vel­ler* Am 17. Dezem­ber 2022, dem Tag sei­nes 86. Geburts­tags, erfolg­te durch Papst Fran­zis­kus die Zuer­ken­nung des heroi­schen Tugend­gra­des an den Jesui­ten­mis­sio­nar Matteo Ric­ci (1552–Peking 1610). Das ist ein wich­ti­ger Schritt auf dem Weg zur Selig­spre­chung des bedeu­tend­sten Chi­­na-Mis­­sio­nars aus dem Jesuitenorden.

Im Fall Rupnik werden immer neue Details bekannt. Jesuitengeneral Sosa sagte nun, Rupnik sei sogar exkommuniziert worden. Bild: Ausschnitt aus einem Rupnik-Mosaik. OP-Personal oder Corona-Kunst?
Nachrichten

Fall Rupnik: „Deshalb wurde er exkommuniziert“

(Rom) Wie man Glaub­wür­dig­keit ver­spie­len kann, wird gera­de vom Jesui­ten­or­den vor­ex­er­ziert – mit Unter­stüt­zung von Papst Fran­zis­kus. Als von eher obsku­rer Sei­te Anschul­di­gun­gen gegen den Jesui­ten Pater Mar­ko Ivan Rup­nik erho­ben wur­den, mau­er­te der Orden, gab dann ein wenig zu, um die­ses aber zu rela­ti­vie­ren, und gab nun bekannt, daß Rup­nik sogar exkom­mu­ni­ziert wur­de. War­um

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Der Jesuitenorden reagierte auf die Berichte über Anschuldigungen gegen P. Marko Ivan Rupnik
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Jesuitenorden bestätigt Sanktionen gegen P. Rupnik

(Rom) Der Jesui­ten­or­den nahm erstaun­lich schnell eine Klä­rung im Fall Rup­nik vor. Der für Rom zustän­di­ge Ordens­obe­re von P. Mar­ko Ivan Rup­nik ver­öf­fent­lich­te eine heu­te bekannt­ge­wor­de­ne Stel­lung­nah­me zu den Medi­en­be­rich­ten über Anschul­di­gun­gen gegen den bekann­ten slo­we­ni­schen Jesui­ten und Künst­ler, die voll­in­halt­lich wie­der­ge­ge­ben wird. Dar­in wer­den die Anschul­di­gun­gen nicht näher benannt, aber in ihrer Schwe­re bestätigt. 

P. Marko Ivan Rupnik, Priester, Jesuit, Theologe, ist vor allem durch seine Kunst im sakralen Raum bekannt, die als bevorzugte Kunst des Heiligen Stuhls bezeichnet werden kann.
Nachrichten

Schwere Anschuldigungen gegen P. Marko Ivan Rupnik. Was ist dran?

(Rom) Ist P. Mar­ko Ivan Rup­nik ein Sexu­al­straf­tä­ter? Trifft die Kir­che der näch­ste Miß­brauchs­vor­wurf wie ein Don­ner­schlag? Der slo­we­ni­sche Jesu­it ist den aller­mei­sten Katho­li­ken per­sön­lich nicht bekannt, doch sehr vie­le ken­nen sei­ne Mosai­ke, die in einem unver­kenn­ba­ren Stil den Sakral­raum eini­ger der bekann­te­sten Wall­fahrts­or­te zie­ren wie Fati­ma, San Gio­van­ni Roton­do und Lour­des und die dem