Am 13. April ist der lateinamerikanische Schriftsteller Mario Vargas Llosa im Alter von 89 Jahren verstorben. Der Nachruf auf ihn liefert Hinweise, die sich mit jenem von Papst Franziskus verbinden lassen
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Ein Nachruf auf Mario Vargas Llosa und der Tod von Papst Franziskus

Der argen­ti­ni­sche Phi­lo­soph und Blog­ger Cami­nan­te Wan­de­rer schrieb den fol­gen­den Nach­ruf auf den bekann­ten latein­ame­ri­ka­ni­schen Schrift­stel­ler Mario Var­gas Llosa, ohne noch vom Tod von Papst Fran­zis­kus, eben­falls Latein­ame­ri­ka­ner, zu wis­sen, den­noch läßt sich in gewis­ser Wei­se eine Brücke schla­gen, was die Lage der Kir­che betrifft, die Var­gas Llosa beschrieb. Der Schrift­stel­ler wie Fran­zis­kus waren Jahr­gang 1936.

Das erste Gericht, das besondere oder Partikulargericht (Einzelgericht) erfolgt unmittelbar nach dem Eintreten des Todes. Das Weltgericht oder Letzte Gericht folgt am Ende der Zeiten.
Nachrichten

Das persönliche Gericht der Seele und das Weltgericht am Ende der Zeiten

Von Don Nico­la Bux* Der zwei­te Begriff der Novi­s­sima, d. h. der vier letz­ten Din­ge, die die See­le eines jeden Men­schen am Ende des Lebens erwar­tet, ist das Gericht Got­tes (Kate­chis­mus, 134 und 135). Sowohl im Apo­sto­li­schen Glau­bens­be­kennt­nis als auch im umfas­sen­de­ren Niz­ä­­no-Kon­­stan­ti­­no­­po­­li­ta­­ni­­schen Glau­bens­be­kennt­nis heißt es, daß Chri­stus am Ende der mensch­li­chen Geschich­te kom­men wird, um

Die Originalausgabe von William T. Walshs: "Our Lady of Fatima" aus dem Jahr 1947
Hintergrund

Die Erscheinung vom 13. Juli 1917

Der US-ame­ri­­ka­­ni­­sche katho­li­sche Histo­ri­ker Wil­liam Tho­mas Walsh (1891–1949), ein Yale-Absol­­vent, wur­de im deut­schen Sprach­raum kaum beach­tet. Nur eines sei­ner Wer­ke, „Isa­bel­la of Spain, the last crusader“, New York 1930, wur­de unter dem Titel „Isa­bel­la. Die letz­te Kreuz­fah­re­rin“ in den 30er Jah­ren im Ber­li­ner Vor­­hut-Ver­­lag in deut­scher Über­set­zung her­aus­ge­ge­ben. 1947 ver­öf­fent­lich­te Walsh im New Yor­ker Ver­lag

"Bischof und Papst in der Hölle", Darstellung aus dem späten 18. Jahrhundert in der Kirche del Señor del Llanito in Dolores Hidalgo im Staat Guanajuato rund 270 km nordwestlich von Mexiko-Stadt.
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Ich denke gerne, dass die Hölle nicht leer ist

Von Ivan Pol­ja­ko­vić* Ich den­ke ger­ne, dass die Höl­le nicht leer ist, in erster Linie des­we­gen, weil Jesus Chri­stus so denkt, die hei­li­ge Jung­frau Maria so denkt, die katho­li­sche Kir­che so denkt, jeder Katho­lik so denkt. Und wenn er so denkt, so glaubt er dann.

Wenn Irrlehrer in der Kirche auftreten können, ist es dann völlig ausgeschlossen, daß ein solcher auch Papst werden könnte?
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Papst Franziskus – ein Wolf im Schafspelz?

Gedan­ken von Uwe Lay Der Hei­land selbst warnt uns: „Hütet euch vor den fal­schen Pro­phe­ten; sie kom­men zu euch wie Scha­fe, in Wirk­lich­keit aber sind sie rei­ßen­de Wöl­fe“ (Mt 7,15). Der Herr der Kir­che läßt es also zu, daß sol­che Falsch­pro­phe­ten in die Kir­che ein­drin­gen, Pro­phe­ten, die dann von innen die Kir­che zu zer­stö­ren ver­su­chen. Im

Auguste Rodins Lebenswerk "Das Höllentor" wurde erst nach seinem Tod erstmals 1926 in Bronze gegossen (Musée Rodin). Ein weiteres Exemplar befindet sich am Kunsthaus Zürich (Bild).
Hintergrund

Das Höllentor

(Rom) Auch beim Nein-zur-Angst-Tag, einem Pro­test­tag gegen die Coro­­na-Maß­­nah­­men der ita­lie­ni­schen Regie­rung in Turin am ver­gan­ge­nen Sams­tag, dem 16. Okto­ber, hielt Erz­bi­schof Car­lo Maria Viganò, der frü­he­re Apo­sto­li­sche Nun­ti­us in den USA, eine Anspra­che. Er ver­wies auf das welt­weit mil­lio­nen­fach geru­fe­ne „Nein“ zur Errich­tung einer „glo­ba­len Tyran­nei“, zum Grü­nen Paß und zu den viel­fa­chen Erpres­sun­gen

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Das Gottesgericht in der Geschichte

Von Rober­to de Mat­tei* Ter­ra infec­ta est ab habi­ta­to­ri­bus suis,prop­ter hoc male­dic­tio vor­abit ter­ram.Jesa­ja 24, 5–6** Im Zeit­al­ter des Coro­na­vi­rus kön­nen wir über alles spre­chen, aber es gibt bestimm­te The­men, die wei­ter­hin ver­bo­ten sind, ins­be­son­de­re in der katho­li­schen Welt. Das wich­tig­ste die­ser The­men ist viel­leicht das Gericht und die Ver­gel­tung Got­tes in der Geschich­te. Das

Das mutige Zeugnis von Erzbischof Carlo Maria Viganò ruft jedem Katholiken die Letzten Dinge seines Schicksals in Erinnerung.
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Msgr. Viganò und die Stunde des Gerichts

von Rober­to de Mat­tei* Im Kli­ma des Schwei­gens und des ver­ord­ne­ten Schwei­gens, das in der Kir­che herrscht, ist erneut die Stim­me von Erz­bi­schof Car­lo Maria Viganò hör­bar gewor­den, der in sei­ner Ant­wort an Kar­di­nal Marc Ouel­let bekräf­tig­te, daß der Skan­dal McCar­ri­ck nur die Spit­ze eines gro­ßen Eis­ber­ges ist, der die Hege­mo­nie einer mäch­ti­gen Homo-Lob­­by in

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Papst Franziskus
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Papst Franziskus und die ewige Bestimmung der Seelen

Von Rober­to de Mat­tei* Der Zweck der Kir­che ist die Ver­eh­rung Got­tes und die Ret­tung der See­len. Ret­tung aber wovor? Vor der ewi­gen Ver­damm­nis, die das Schick­sal der Men­schen ist, die in einer Tod­sün­de ster­ben. Für das Heil der Men­schen hat Unser Herr sein erlö­sen­des Lei­den auf sich genommen. 

"Jüngstes Gericht" (Kuppelmosaik), Baptisterium San Giovanni, Florenz, um 1260.
Genderideologie

Tod, Gericht, Himmel oder Hölle – Die „Letzten Dinge“ nach Papst Franziskus

(Rom) „Quat­tu­or novi­s­si­ma“, das sind die vier letz­ten Din­ge im Sein des Men­schen: der Tod, das Gericht und Him­mel oder Höl­le. Was aber lehrt Papst Fran­zis­kus über die letz­ten Din­ge, denen jeder Men­schen unent­rinn­bar zustrebt und von denen die Kir­che lehrt, daß das irdi­sche Leben über das See­len­heil eines Men­schen ent­schei­det, das heißt, ob er