Ist Papst Franziskus auf einem Auge blnd? Diese Frage stellt sich angesichts seiner eigenen Reaktionen und die seiner Vertrauten und Gefolgsleute auf Kritik am umstrittenen nachsynodalen Schreiben Amoris laetitia. Unterdessen geht die Säuberung der Kirche gegen Kritiker weiter, wie die Entlassung von Prof. Josef Seifert zeigt.
Hintergrund

Die Freude der Liebe: Freuden, Betrübnisse und Hoffnungen

Der bekann­te öster­rei­chi­sche Phi­lo­soph Josef Sei­fert wur­de von Msgr. Javier Mar­ti­nez Fer­nan­dez, Erz­bi­schof von Gra­na­da, aus der Inter­na­tio­na­len Aka­de­mie für Phi­lo­so­phie (Aca­de­mia Inter­na­cio­nal de Filosofà­a – Insti­tu­to de Filosofà­a Edith Stein) aus­ge­schlos­sen, deren maß­geb­li­cher Mit­grün­der Sei­fert war, die aber seit 2011 vom Erz­bi­schof von Gra­na­da abhängt. Grund für die „dra­sti­sche Maß­nah­me“ (Rober­to de Mat­tei) ist
Kardinal Francesco Coccopalmerio stellt die Bulle Apostolicae curae in Frage. Auf die Forderung nach "Überwindung" der Unterscheidung zwischen regulären und irregulären Verbindungen folgt die Forderung nach Überwindung der Unterscheidung zwischen gültigen und ungültigen Weihen.
Liturgie & Tradition

Kardinal Coccopalmerio: „Gültig“ und „ungültig“ in der Frage der anglikanischen Weihen überwinden

(Rom) Kar­di­nal Fran­ces­co Coc­co­pal­me­rio hält die Rechts­auf­fas­sung der Katho­li­schen Kir­che von „gül­tig“ und „ungül­tig“ für „zu starr“. Der Kir­chen­ju­rist wur­de 2007 von Papst Bene­dikt XVI. zum Vor­sit­zen­den des Päpst­li­ches Rates für die Geset­zes­tex­te erkannt und im Febru­ar 2012, dem letz­ten Jahr sei­nes Pon­ti­fi­kats, zum Kar­di­nal erho­ben. Zuvor war er von 1993–2007 unter Kar­di­nal Car­lo Maria
Kardinal Müller: Wenn wir Christen sind, dann haben wir auch in Bezug auf die Ehe die Konsequenzen zu tragen. "Wir können nicht sagen: Heute heirate ich jemanden, und morgen jemand anderen."
Nachrichten

Kardinal Müller zu Amoris laetitia, Ehe und Scheidung: „Wenn wir Christen sind, haben wir auch die Konsequenzen zu tragen“

(Rom) Kar­di­nal Ger­hard Mül­ler, Prä­fekt der Glau­bens­kon­gre­ga­ti­on, gab im Vor­feld des Papst-Besu­ches zum 100. Jah­res­tag der ersten Mari­en­er­schei­nung in Fati­ma dem Obser­va­dor de Por­tu­gal ein Inter­view. Dabei nahm er auch zur Kon­tro­ver­se Stel­lung, die durch das umstrit­te­nen nach­syn­oda­le Schrei­ben Amo­ris lae­ti­tia aus­ge­löst wur­de. Obser­va­dor: Es gab Momen­te seit der Wahl die­ses Pap­stes, der auf pasto­ra­le Ansät­ze
Jesuitengeneral Arturo Sosa Absacal links von Papst Franziskus
Nachrichten

Häresievorwurf gegen „Schwarzen Papst“ – Papst Franziskus und Kardinal Müller liegt Denkschrift gegen neuen Jesuitengeneral vor

(Rom) Am kom­men­den Sonn­tag wird Papst Fran­zis­kus die klei­ne Diö­ze­se Car­pi in der Poebe­ne besu­chen. Ein cou­ra­gier­ter Prie­ster die­ser Diö­ze­se berei­tet dem Papst der­zeit eini­ges Kopf­zer­bre­chen. Mit einer Denk­schrift wirft er die Fra­ge auf, ob der der neue Jesui­ten­ge­ne­ral, Pater Arturo Sosa Absa­cal, Irr­leh­ren verbreitet.
Erzbistum Ottawa Amoris laetitia
Nachrichten

Amoris laetitia: Erzbistum Ottawa bekräftigt „unveränderliche Lehre der Kirche über Ehe und Eucharistie“

(Otta­wa) Der Erz­bi­schof von Otta­wa in Kana­da, Ter­rence Pren­der­gast SJ, gab bekannt, daß er in der Anwen­dung des umstrit­te­nen nach­syn­oda­len Schrei­ben Amo­ris lae­ti­tia von Papst Fran­zis­kus den Bischö­fen der Pro­vinz Alber­ta und den Nor­d­­west-Ter­ri­to­ri­en folgt und die „Pasto­ra­len Richt­li­ni­en“ auch für das Erz­bis­tum Otta­wa gelten.
Martyrium des hl. Lambert von Maastricht (oder Lüttich) für die Unauflöslichkeit der Ehe.
Forum

Die „geglaubte“ Einstimmigkeit – Eine Anmerkung zu den Einlassungen des Kardinal Marx zu den DBK-Richtlinien zu Amoris Laetitia

von Dr. Mar­kus Büning*  So, so! Der Herr Vor­sit­zen­de, Erz­bi­schof Marx, „glaubt“ (katho​li​sches​.info berich­te­te dar­über!), dass in der von ihm gelei­te­ten Bischofs­kon­fe­renz all sei­ne Mit­brü­der im bischöf­li­chen Amt mit fol­gen­den Aus­sa­gen aus den jüngst abge­ge­be­nen Kon­fe­renz­richt­li­ni­en zu Amo­ris Lae­ti­tia (AL) über­ein­stim­men. Dort heißt es dann wie folgt:
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Drei Bischöfe "aus der Peripherie" richten einen Gebetsaufruf an das gläubige Volk: Gebetsaufruf aus der Peripherie: damit Papst Franziskus die unveränderliche Praxis der Kirche von der Wahrheit der Unauflöslichkeit der Ehe bekräftige
Forum

Gebetsaufruf aus der Peripherie: damit Papst Franziskus die unveränderliche Praxis der Kirche von der Wahrheit der Unauflöslichkeit der Ehe bekräftige

(Astana/​​Rom) Drei Bischö­fe „von den Rän­dern“ wen­den sich mit einem Gebets­auf­ruf an das gläu­bi­ge Volk, damit im Dis­put über das umstrit­te­ne nach­syn­oda­le Schrei­ben Amo­ris lae­ti­tia Papst Fran­zis­kus neben der unver­än­der­li­chen Leh­re auch die dar­aus fol­gen­de unver­än­der­li­che Pra­xis der Kir­che über die Wahr­heit des Ehe­sa­kra­men­tes bekräf­tigt. Der voll­stän­di­ge Wort­laut ihres Auf­rufs:   Auf­ruf zum Gebet: damit Papst