Kardinal Joseph Ratzinger im Escorial (Madrid) bei einem Kurs über den damals neu erschienenen Katechismus der katholischen Kirche.
Lebensrecht

Ratzinger: „Abtreibung kann nicht mit der Todesstrafe verglichen werden“

Für den demo­kra­ti­schen Sena­tor Dick Dur­bin, bekannt für sei­ne radi­ka­le Abtrei­­bungs- und Homo-Posi­ti­on, war ursprüng­lich eine Zere­mo­nie zur Ver­lei­hung eines Prei­ses für sein „Lebens­werk“ vor­ge­se­hen, die von Kar­di­nal Bla­se Cupich, Erz­bi­schof von Chi­ca­go, durch­ge­führt wer­den soll­te. Die­se Ankün­di­gung löste hef­ti­ge Kon­tro­ver­sen unter Katho­li­ken aus. Leo XIV. trug mit einer spon­ta­nen Ant­wort auf eine Jour­na­li­sten­fra­ge nicht
Leo XIV. gab gestern ein spontanes Interview zu zahlreichen aktuellen Themen und mit einigen Irritationen
Lebensrecht

Leo XIV. und der Preis der „Ganzheitlichkeit“

In einem unge­wöhn­lich offe­nen und aus­führ­li­chen Gespräch mit Jour­na­li­sten vor der Vil­la Bar­be­ri­ni in Castel Gan­dol­fo äußer­te sich Papst Leo XIV. am gest­ri­gen Diens­tag zu einer Rei­he bri­san­ter The­men: dem US-Frie­­den­s­­plan für Gaza, der nuklea­ren Rhe­to­rik aus Washing­ton, dem lau­fen­den Straf­pro­zeß gegen Kar­di­nal Becciu – sowie der umstrit­te­nen Ehrung eines pro­gres­si­ven US-Sen­a­tors durch Kar­di­nal Cupich,
Papst Leo XIV. ist aufgrund seines Alters, im Gegensatz zu seinen Vorgängern Benedikt XVI. und Franziskus, mit dem Zweiten Vatikanischen Konzil emotional nicht verbunden: Das läßt auf eine erneute historische und theologische Auseinandersetzung mit dem Konzil hoffen, ohne die eine Überwindung der aktuellen Krise nicht möglich sein wird.
Buchbesprechungen

Neue französische Ausgabe von Prof. de Matteis Buch: „Das Zweite Vatikanische Konzil“

Von Vero­ni­ca Ras­po­ni* Fünf­zehn Jah­re nach ihrer Erst­ver­öf­fent­li­chung in Ita­li­en im Dezem­ber 2010 und sech­zig Jah­re nach dem Abschluß des Zwei­ten Vati­ka­ni­schen Kon­zils am 8. Dezem­ber 1965 ist in Frank­reich eine neue Aus­ga­be des Buches von Rober­to de Mat­tei „Das Zwei­te Vati­ka­ni­sche Kon­zil: Eine bis­lang unge­schrie­be­ne Geschich­te“, Lin­dau, Turin 2010, dt. Aus­ga­be Edi­ti­on Kirch­li­che Umschau,
Der ernannte Erzbischof von Omaha, Msgr. Michael McGovern, im Juli 2020 bei seiner Bischofsweihe, als die Kirchenführung von Chicago meinte, es könne nur mehr ein Leben mit Gesichtsmaske geben. Die Weihe spendete Kardinal Blase Cupich.
Nachrichten

Die bergoglianische Bischofsschmiede in den USA

Inner­halb kur­zer Zeit wur­de der drit­te Weih­bi­schof von Chi­ca­go zum Erz­bi­schof eines Erz­bis­tums beför­dert. Chi­ca­go erweist sich damit als berg­o­glia­ni­sche Kader­schmie­de. Der von Fran­zis­kus seit sei­ner Wahl ange­streb­te Umbau des US-Epi­s­ko­­pats hat sei­ne Zen­tra­le am Lake Michigan.
Nachrichten

Chicago als bergoglianische Kaderschmiede

Das Erz­bis­tum Chi­ca­go ist nicht das älte­ste, aber das bedeu­tend­ste Bis­tum in den USA. Braucht es aber des­halb gleich acht Weih­bi­schö­fe? Papst Fran­zis­kus ernann­te jüngst auf einen Schlag fünf neue Weih­bi­schö­fe? Wozu?
Franziskus, der Papst der Widersprüche: das Schlußdokument der Synodalitätssynode und die Enzyklika Dilexit nos über die Herz-Jesu-Verehrung
Forum

Papst Franziskus, die Synode und das Heiligste Herz Jesu

Von Rober­to de Mat­tei* Die Syn­ode, die am 27. Okto­ber im Vati­kan zu Ende ging, wirk­te wie ein Ver­such von Papst Fran­zis­kus, das Feu­er zu löschen, das die deut­schen Bischö­fe mit ihrem im Janu­ar 2020 gestar­te­ten „Syn­oda­len Weg“ ent­facht hat­ten. Das ehr­gei­zi­ge Ziel, das sich die pro­gres­si­ven Bischö­fe, nicht nur die deut­schen, gesetzt hat­ten, war
Papst Franziskus traf sich gestern mit den McCarrick-Boys, allesamt Kardinäle und alle auch Synodale der Synodalitätssynode. Einzig Kardinal Wilton Gregory war verhindert.
Nachrichten

McCarrick-Boys von Papst Franziskus empfangen

Papst Fran­zis­kus emp­fing gestern meh­re­re US-Kar­­di­­nä­­le. Allen gemein­sam sind zwei Merk­ma­le: Sie sind Syn­oda­le der Syn­oda­li­täts­syn­ode und McCar­ri­ck-Boys. Ein Signal, das Auf­merk­sam­keit auf sich zieht.
Die Kardinäle Blase Cupich und Theodore McCarrick im Jahr 2016.
Liturgie & Tradition

Kardinal Cupich wurde 75 und bleibt natürlich im Amt

Der Erz­bi­schof von Chi­ca­go im Staat Illi­nois in den USA, Kar­di­nal Bla­se Cupich, voll­ende­te gestern sein 75. Lebens­jahr. Gemäß Kir­chen­recht ist er ver­pflich­tet, mit dem Errei­chen die­ser Alters­gren­ze, dem Papst sei­nen Rück­tritt anzu­bie­ten. Selbst das offi­zi­el­le Nach­rich­ten­por­tal der Deut­schen Bischofs­kon­fe­renz berich­te­te den Geburts­tag, was deut­lich macht, wie wich­tig Cupich als Stüt­ze für das der­zei­ti­ge Pon­ti­fi­kat
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Kardinal Nichols sprach ein Verbot für den überlieferten Ritus während der drei heiligen Tage aus
Liturgie & Tradition

Erzdiözese Westminster: Kein Ostern mehr im überlieferten Ritus

(Lon­don) Im Kampf gegen den über­lie­fer­ten Römi­schen Ritus wur­de von Kar­di­nal Vin­cent Nichols, dem Erz­bi­schof von West­min­ster und Vor­sit­zen­den der Bischofs­kon­fe­renz von Eng­land und Wales, für sei­ne Diö­ze­se die Fei­er des Hei­li­gen Tri­du­ums im tra­di­tio­nel­len Ritus ver­bo­ten. Der Vor­stoß wiegt dop­pelt schwer, da für Eng­land bis­her der Aga­­tha-Chri­­stie-Indult von 1971 galt. Papst Fran­zis­kus mach­te das
Welches Kirchenverständnis steht hinter der Aufforderung von Papst Franziskus, die Kirche "zu entmännlichen"?
Forum

Widerspruch gegen die Entmännlichung der Kirche

Auf gewohnt poin­tier­te Wei­se kom­men­tiert Prof. José Arturo Quar­ra­ci­no die jüng­ste Auf­for­de­rung von Papst Fran­zis­kus, die Kir­che zu ent­männ­li­chen. Die Auf­for­de­rung löste zahl­rei­che Reak­tio­nen aller Art aus. Der Vati­ka­nist Mar­co Tosat­ti schrieb, daß er das Lachen nicht ver­knei­fen konn­te, als er davon hör­te, denn „wenn schon, stellt sich das Pro­blem wohl eher umge­kehrt“. Hier der