Seit Traditionis custodes geht es Schlag auf Schlag. Immer radikalere Maßnahmen werden gegen die Tradition ergriffen – jeweils mit Zustimmung von Papst Franziskus. Nun folgte Kardinal Blase Cupich, der "Mann des Papstes" in den USA, mit seinen Richtlinien.
Liturgie & Tradition

Der überlieferte Ritus als Schweizer Käse

(Washing­ton) Kar­di­nal Bla­se Cupich, der Erz­bi­schof von Chi­ca­go und Wort­füh­rer der berg­o­glia­ni­schen Min­der­heit in den USA, ver­öf­fent­lich­te gestern sei­ne Umset­zung des tra­di­ti­ons­feind­li­chen Motu pro­prio Tra­di­tio­nis cus­to­des. Es über­trifft an Radi­ka­li­tät jene für die Diö­ze­se Rom noch um Län­gen – mit der Zustim­mung von Papst Franziskus.

Das Dokument über die heilige Kommunion, die Abtreibungspolitiker ermahnen sollte, wurde zum Bumerang gegen die US-Bischofskonferenz – Bergoglio lo vult.
Lebensrecht

Cum Biden et sub Biden

(Washing­ton) Es kam, wie es abseh­bar war: Die Bischofs­kon­fe­renz der Ver­ei­nig­ten Staa­ten von Ame­ri­ka ver­ab­schie­de­te ein Doku­ment über die „eucha­ri­sti­sche Kom­mu­ni­on“, ohne die Abtrei­bungs­po­li­ti­ker zu erwäh­nen, die wei­ter­hin die Kom­mu­ni­on emp­fan­gen wol­len und sich selbst als „from­me Katho­li­ken“ bezeich­nen. Berg­o­glio lo vult.

Joe Biden und Papst Franziskus: Die Audienz am 29. Oktober fand in einem "ganz anderen Klima" statt als jene für Donald Trump.
Hintergrund

Die Unterwerfung der US-Bischofskonferenz – Eine brisante Chronologie der Fakten

Von Giu­sep­pe Nar­di (Washing­ton) Am 15. Novem­ber beginnt die mit Span­nung erwar­te­te Herbst­voll­ver­samm­lung der Bischofs­kon­fe­renz der Ver­ei­nig­ten Staa­ten. Auf der Tages­ord­nung steht ein hoch­bri­san­tes The­ma. Wer­den die Bischö­fe dem gemein­sa­men Druck aus Washing­ton und Rom stand­hal­ten oder sind sie bereits ein­ge­knickt? Eine bri­san­te Chro­no­lo­gie der Ereig­nis­se mit weit­rei­chen­dem Ausblick.

Kundgebung für glaubenstreue Priester, die von ihren Bischöfen suspendiert wurden.
Nachrichten

Mel Gibson: „Der Vatikan ist ein Wolf im Schafspelz“

(Rom) Dient der Vati­kan den Glo­ba­li­sten? Ist Papst Fran­zis­kus Teil des glo­ba­li­sti­schen Netz­werks? Fra­gen die­ser Art wer­den seit 2015 mit zuneh­men­der Inten­si­tät gestellt. Außer­halb der Kir­che erfolgt dies immer offe­ner, in der Kir­che geschieht es in der Regel nicht öffent­lich. Gestellt wer­den die Fra­gen jedoch auch dort. Mit wach­sen­der Sor­ge regi­strie­ren Katho­li­ken auf dem gan­zen

Don Augusto Zampini, der führende Kopf der vatikanischen Corona-Kommission verläßt den Kirchenstaat und kehrt nach Argentinien zurück.
Nachrichten

Das „Erdbeben“ am Dikasterium für die ganzheitliche Entwicklung des Menschen

(Rom) Der erste sicht­ba­re Effekt der Visi­ta­ti­on des Dik­aste­ri­ums für die ganz­heit­li­che Ent­wick­lung des Men­schen durch Kar­di­nal Cupich ist der Rück­tritt des Sekre­tärs und des stell­ver­tre­ten­den Sekre­tärs des „Sozi­al­mi­ni­ste­ri­ums“ an der Römi­schen Kurie. Die Grün­de sind unklar. Der Hei­li­ge Stuhl schweigt sich aus. 

Will Kardinal Cupich in seinem Bistum Chicago das Motu proprio Traditionis custodes umsetzen, müßte er auch den jungen Orden der Regularkanoniker des heiligen Johannes von Krakau zerschlagen.
Liturgie & Tradition

Kardinal Cupich und Traditionis custodes

(Rom/​​New York) Seit der Ver­öf­fent­li­chung des Motu pro­prio Tra­di­tio­nis cus­to­des reagie­ren immer mehr Bischö­fe auf die dar­in ent­hal­te­ne Auf­for­de­rung, die Zele­bra­ti­ons­or­te des über­lie­fer­ten Ritus abzu­wür­gen und den Prie­stern, die bis­her im über­lie­fer­ten Ritus zele­brier­ten, kei­ne Zele­bra­ti­ons­er­laub­nis mehr zu ertei­len. Es gibt Bischö­fe, die ver­stan­den haben, was Papst Fran­zis­kus will, und bereits rund­weg die hei­li­ge Mes­se

Anzeige
Die US-Bischofskonferenz will eine Klärung der Position von katholischen Abtreibungspolitikern, allen voran US-Präsident Joe Biden, und sich davon auch nicht von durchsichtigen Interventionen des Vatikans abbringen lassen.
Lebensrecht

Kommunionverbot für Biden: US-Bischöfe lassen sich nicht stoppen

(Washing­ton) Die Bischofs­kon­fe­renz der USA läßt sich nicht stop­pen. Mit gro­ßer Mehr­heit haben die US-Bischö­­fe auf ihrer (vir­tu­el­len) Früh­jahrs­voll­ver­samm­lung beschlos­sen, die Aus­ar­bei­tung eines Doku­ments zum Kom­mu­nion­emp­fang fort­zu­set­zen. Ein mög­li­ches Kom­mu­ni­on­ver­bot für Joe Biden bleibt auf der Tagesordnung.

Auf einer virtuellen Vollversammlung wollen die Bischöfe der USA in wenigen Tagen über ein eventuelles Kommunionverbot für US-Präsident Joe Biden sprechen – falls Santa Marta es zuläßt.
Hintergrund

Kommunionverbot für Joe Biden bleibt auf der Tagesordnung der US-Bischofskonferenz

(Washing­ton) Die Früh­jahrs­voll­ver­samm­lung der Bischofs­kon­fe­renz der USA wird mit gro­ßer Span­nung erwar­tet, seit bekannt wur­de, daß über ein mög­li­ches Kom­mu­ni­on­ver­bot für Abtrei­bungs­po­li­ti­ker ent­schie­den wer­den soll. Die Bri­sanz von welt­wei­ter Bedeu­tung liegt dar­in, daß ein sol­ches Ver­bot in erster Linie auf US-Prä­­si­­dent Joe Biden abzielt.