
Neuer Bischof von Shanghai, neue Verletzung des Geheimabkommens
(Rom) Shen Bin heißt der neue Bischof von Shanghai. Heute fand die Amtseinführung statt. Shanghai hat jedoch bereits einen Bischof. Was ist geschehen?
(Rom) Shen Bin heißt der neue Bischof von Shanghai. Heute fand die Amtseinführung statt. Shanghai hat jedoch bereits einen Bischof. Was ist geschehen?
Von P. Gianni Criveller* Am 17. Dezember 2022, dem Tag seines 86. Geburtstags, erfolgte durch Papst Franziskus die Zuerkennung des heroischen Tugendgrades an den Jesuitenmissionar Matteo Ricci (1552–Peking 1610). Das ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Seligsprechung des bedeutendsten China-Missionars aus dem Jesuitenorden.
(Peking) Während die kommunistische Volksrepublik China vor Ostern die Daumenschraube gegen die Kirche anzieht, bekräftigte Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin die Hoffnung, das Geheimabkommen von 2018 ein weiteres Mal zu verlängern.
(Peking) Msgr. Joseph Guo Jincai, ein früher exkommunizierter regimehöriger, schismatischer Bischof in der Volksrepublik China, der im Zuge des Geheimabkommens zwischen dem Vatikan und Peking vom Heiligen Stuhl als rechtmäßiger Diözesanbischof anerkannt wurde, weihte heute drei Neupriester für ein anderes Bistum, ohne die dafür zuständigen Bischöfe zu konsultieren. Pater Bernardo Cervellera vom Päpstlichen Institut für …
(Peking) Die Behörden der Volksrepublik China rechnen mit einem Rekord an Menschenbewegungen zum Mondneujahr, das in China gefeiert wird. Der Massenexodus wird vom Regime erstmals systematisch mit Gesichtserkennungssystemen überwacht. Überwacht werden auch die katholischen Priester des kommunistischen Großreiches.
(Peking) In der Nacht auf den 19. Dezember wurde ein Frauenkloster in der Volksrepublik China von der Polizei geräumt und weitgehend zerstört. Das Kloster liegt im Kreis Gannan der bezirksfreien Stadt Qiqihar in der Provinz Heilongjiang.
(Peking) In Chengdu (Sichuan) in der Volksrepublik China wurden am 9./10. Dezember rund 100 protestantische Christen und Theologiestudenten verhaftet. Einige von ihnen wurden freigelassen. Sie werfen der Polizei schweren Mißbrauch vor.
(Rom/Peking) Das umstrittene Abkommen zwischen dem Heiligen Stuhl und der Volksrepublik China wird geheimgehalten. Dennoch sickern langsam Inhalte durch. Sie treffen sich mit dem, was bereits vermutet wurde und können die besorgten chinesischen Katholiken nicht beruhigen. Vor allem die jüngste Verhaftung eines Untergrundbischofs legt offen, wie prekär die Lage der Kirche in China ist – …
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