Jüngste Bischofsweihe in der Volksrepublik China (Shaowu)
Christenverfolgung

Peking und der Heilige Stuhl

Pater Gian­ni Cri­vel­ler, Prie­ster des Päpst­li­chen Insti­tuts für die Aus­lands­mis­sio­nen PIME und Sino­lo­ge, ist seit Sep­tem­ber Direk­tor der auf Asi­en spe­zia­li­sier­ten kirch­li­chen Pres­se­agen­tur Asia­News. Zuvor war er meh­re­re Jahr­zehn­te als Mis­sio­nar in Chi­na tätig. Er gilt als aus­ge­wie­se­ner Fach­mann für Chi­na, beson­ders der Lage der Kir­che dort. Sei­ne Ana­ly­se wur­de am 12. Febru­ar von Asia­News

Der China-Missionar Matteo Ricci in einer Darstellung des späten 17. Jahrhunderts in chinesischer Tracht.
Forum

Matteo Ricci, der große China-Missionar

Von P. Gian­ni Cri­vel­ler* Am 17. Dezem­ber 2022, dem Tag sei­nes 86. Geburts­tags, erfolg­te durch Papst Fran­zis­kus die Zuer­ken­nung des heroi­schen Tugend­gra­des an den Jesui­ten­mis­sio­nar Matteo Ric­ci (1552–Peking 1610). Das ist ein wich­ti­ger Schritt auf dem Weg zur Selig­spre­chung des bedeu­tend­sten Chi­­na-Mis­­sio­nars aus dem Jesuitenorden.

Peking kümmert sich nicht um das Geheimabkommen mit dem Heiligen Stuhl, sondern macht, was es will. Das jüngste Beispiel.
Christenverfolgung

Priester „für die Olympischen Winterspiele“ – Chinas Umgang mit dem Geheimabkommen

(Peking) Msgr. Joseph Guo Jin­cai, ein frü­her exkom­mu­ni­zier­ter regi­me­hö­ri­ger, schis­ma­ti­scher Bischof in der Volks­re­pu­blik Chi­na, der im Zuge des Geheim­ab­kom­mens zwi­schen dem Vati­kan und Peking vom Hei­li­gen Stuhl als recht­mä­ßi­ger Diö­ze­san­bi­schof aner­kannt wur­de, weih­te heu­te drei Neu­prie­ster für ein ande­res Bis­tum, ohne die dafür zustän­di­gen Bischö­fe zu kon­sul­tie­ren. Pater Ber­nar­do Cer­vel­lera vom Päpst­li­chen Insti­tut für

Die Behörden rechnen mit 2,99 Milliarden Reisen zum chinesischen Neujahrsfest.
Christenverfolgung

Neujahr in China – Erstmals gigantisches System der Gesichtserkennung im Einsatz

(Peking) Die Behör­den der Volks­re­pu­blik Chi­na rech­nen mit einem Rekord an Men­schen­be­we­gun­gen zum Mond­neu­jahr, das in Chi­na gefei­ert wird. Der Mas­sen­ex­odus wird vom Regime erst­mals syste­ma­tisch mit Gesichts­er­ken­nungs­sy­ste­men über­wacht. Über­wacht wer­den auch die katho­li­schen Prie­ster des kom­mu­ni­sti­schen Großreiches.

Bauarbeiter demolieren das Frauenkloster in Gannan.
Christenverfolgung

Polizei zerstört Frauenkloster in China

(Peking) In der Nacht auf den 19. Dezem­ber wur­de ein Frau­en­klo­ster in der Volks­re­pu­blik Chi­na von der Poli­zei geräumt und weit­ge­hend zer­stört. Das Klo­ster liegt im Kreis Gannan der bezirks­frei­en Stadt Qiqi­har in der Pro­vinz Heilongjiang.

Die protestantische Untergrundgemeinschaft von Pastor Wang Yi wurde am vergangenen Sonntag und Montag zum Ziel von Massenverhaftungen.
Christenverfolgung

100 Christen einer Untergrundgemeinschaft verhaftet

(Peking) In Cheng­du (Sichu­an) in der Volks­re­pu­blik Chi­na wur­den am 9./10. Dezem­ber rund 100 pro­te­stan­ti­sche Chri­sten und Theo­lo­gie­stu­den­ten ver­haf­tet. Eini­ge von ihnen wur­den frei­ge­las­sen. Sie wer­fen der Poli­zei schwe­ren Miß­brauch vor. 

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Am vergangenen Freitag wurde in der Volksrepublik China Untergrundbischof Shao Zhumin verhaftet. Sein Fall legt die wirkliche Dimension des vor kurzem zwischen Rom und Peking unterzeichneten Geheimabkommens offen.
Christenverfolgung

Chinas Kommunisten verhaften Untergrundbischof

(Rom/​​Peking) Das umstrit­te­ne Abkom­men zwi­schen dem Hei­li­gen Stuhl und der Volks­re­pu­blik Chi­na wird geheim­ge­hal­ten. Den­noch sickern lang­sam Inhal­te durch. Sie tref­fen sich mit dem, was bereits ver­mu­tet wur­de und kön­nen die besorg­ten chi­ne­si­schen Katho­li­ken nicht beru­hi­gen. Vor allem die jüng­ste Ver­haf­tung eines Unter­grund­bi­schofs legt offen, wie pre­kär die Lage der Kir­che in Chi­na ist –