Im Kloster Montefiolo der Benediktinerinnen von Priscilla konstituiert der als Mißbrauchstäter schwer belastete Künstlerpriester Marko Ivan Rupnik eine neue Gemeinschaft – mit Hilfe eines engen Vertrauten von Papst Franziskus.
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Marko Ivan Rupnik bildet in Montefiolo eine neue Gemeinschaft – mit höchster Protektion

Der aus dem Jesui­ten­or­den aus­ge­schlos­se­ne slo­we­ni­sche Prie­ster Mar­ko Ivan Rup­nik und sein Zen­trum Alet­ti, das Rom ver­las­sen muß­te, haben eine neue Blei­be gefun­den. Ric­car­do Cascio­li und Lui­set­ta Scro­sa­ti von La Nuo­va Bus­so­la Quo­ti­dia­na (NBQ) haben nach­ge­zeich­net, welch mas­si­ve Unter­stüt­zung Rup­nik nach wie vor im Vati­kan genießt. Immer­hin wur­de er von der Glau­bens­kon­gre­ga­ti­on bereits exkom­mu­ni­ziert, was

Plan der Stadt Rom mit den "sieben Kirchen" für das Heilige Jahr 1575
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Wo überall ein vollkommener Ablaß des Heiligen Jahres gewonnen werden kann

Um Miß­ver­ständ­nis­sen vor­zu­beu­gen, da bereits über die Rom-Wal­l­­fahrt und das Durch­schrei­ten der Hei­li­gen Pfor­te berich­tet wur­de, ist zum Hei­­lig-Jahr-Ablaß zu sagen, daß er wie ande­re all­ge­mei­ne Abläs­se gewon­nen wer­den kann. Zur Umset­zung der Hei­­lig-Jahr-Bul­­le Spes non con­fun­dit wur­den vom Groß­pö­ni­ten­ti­ar des Hei­li­gen Stuhls Ange­lo Kar­di­nal De Dona­tis eige­ne Bestim­mun­gen erlas­sen. Dar­in heißt es:

Der damalige Kardinalvikar Angelo De Donatis mit den 2022 von Papst Franziskus neuernannten Weihbischöfen von Roma (v. l.): Riccardo Lamba, Daniele Salera und Baldassare Reina
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Der Bischof von Rom und seine „kopflose“ Diözese

(Rom) Papst Fran­zis­kus bevor­zugt seit sei­ner Wahl, sich nach außen mehr als Bischof von Rom denn als Papst zu prä­sen­tie­ren. Doch um sei­ne Diö­ze­se küm­mert er sich nicht beson­ders oder aber auf sei­ne ganz eige­ne Art. Die Unru­he und Unzu­frie­den­heit im römi­schen Kle­rus ist des­halb erheb­lich, und das nicht erst seit gestern. „Die Prie­ster erhe­ben

Das Vikariat Rom gab den Abschluß der kanonischen Visitation des Zentrums Aletti bekannt – mit erstaunlichem, aber wenig überraschendem Ergebnis
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Visitationsbericht stellt Rupniks Zentrum Aletti ein Gütesiegel aus

(Rom) Das Vika­ri­at der Diö­ze­se Rom infor­mier­te gestern über den Abschluß der kano­ni­schen Visi­ta­ti­on des von Mar­ko Ivan Rup­nik gegrün­de­ten Zen­trums Alet­ti in Rom. Die­sem wur­de ein Güte­sie­gel ver­lie­hen und der gewünsch­te Pas­sier­schein aus­ge­stellt, der es ihm erlaubt – blü­ten­weiß – sich ein neu­es Domi­zil in einer ande­ren Diö­ze­se zu suchen.

Am vergangenen Sonntag, dem 14. Mai, wurde es Tawadros II., dem Oberhaupt der seit über 1500 Jahren von Rom getrennten Kopten, erlaubt, in der Lateranbasilika zu zelebrieren.
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Tawadros II. in der Lateranbasilika

(Rom) Am 10. Mai, Mitt­woch vor einer Woche, saß Tawa­dros II., laut Eigen­be­zeich­nung Papst von Alex­an­dri­en und Patri­arch des Stuhls des hei­li­gen Mar­kus, als Ober­haupt der Ϯⲉⲕ̀ⲕⲗⲏⲥⲓⲁ ⲛ̀ⲣⲉⲙⲛ̀ⲭⲏⲙⲓ ⲛ̀ⲟⲣⲑⲟⲇⲟⲝⲟⲥ, der kop­tisch-ortho­­do­­xen Kir­che, neben Papst Fran­zis­kus auf dem Peters­platz und nahm an des­sen Gene­ral­au­di­enz teil. Am ver­gan­ge­nen Sonn­tag zele­brier­te er in der Late­ran­ba­si­li­ka, der Haupt- und

Papst Franziskus läßt sich 2015 von Pater Marko Ivan Rupnik das Logo für das Jahr der Barmherzigkeit zeigen.
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Franziskus wäscht sich die Hände in Unschuld – zu Unrecht

(Rom) Ver­gan­ge­ne Woche gab Papst Fran­zis­kus ein Inter­view, das in meh­rer­lei Hin­sicht für Auf­se­hen sorgt. Neben dem sich dar­aus erge­be­nen Brief­ver­kehr mit dem Jesui­ten und Homo-Akti­­vi­­sten James Mar­tin gehört auch der Fall Rup­nik dazu, eben­falls ein Jesu­it. Hart­näckig hal­ten sich die Gerüch­te, Papst Fran­zis­kus habe die gan­ze Zeit sei­ne schüt­zen­de Hand über sei­nen Mit­bru­der gehal­ten

Wie erst jetzt bekannt wurde, erließ Kardinalvikar De Donatis im Auftrag von Papst Franziskus Durchführungsbestimmungen zu Traditionis custodes für die Diözese Rom – mit schwerwiegenden Einschnitten.
Liturgie & Tradition

Radikale Einschränkungen durch Traditionis custodes in der Diözese Rom

(Rom) Die Schnur wird immer enger gezo­gen. Gestern wur­de bekannt, daß von Kar­di­nal­vi­kar Ange­lo De Dona­tis im Auf­trag von Papst Fran­zis­kus die ersten Durch­füh­rungs­be­stim­mun­gen zum Motu pro­prio Tra­di­tio­nis cus­to­des für die Diö­ze­se Rom erlas­sen wur­den. Damit wird ein Exem­pel sta­tu­iert, das für die ande­ren Diö­ze­san­bi­schö­fe zwar nicht bin­dend ist, aber doch Vor­bild­cha­rak­ter hat.

Vor acht Jahren, am 5. Juli 2013, begegneten sich Benedikt XVI. und Papst Franziskus zum zweiten Mal. Anlaß war die Enthüllung und Segnung des neuen Denkmals für den Erzengel Michael in den Vatikanischen Gärten.
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Auch Benedikt XVI. betet für die Genesung von Papst Franziskus

(Rom) Am Sonn­tag wur­de Papst Fran­zis­kus nach dem Ange­lus in der Uni­ver­si­täts­kli­nik Ago­sti­no Gemel­li einer Dick­­darm-Ope­ra­ti­on unter­zo­gen, die gut ver­lau­fen ist, wie es anschlie­ßend hieß. Das Kir­chen­ober­haupt wird abseh­bar die gan­ze Woche zur Beob­ach­tung in der Kli­nik bleiben.

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Leere Straßen und Plätze in Rom: die Via della Conciliazione.
Hintergrund

Zwei Dekrete des Papstes, die innerhalb von 24 Stunden zurückgenommen wurden

(Rom) Das Kir­chen­ober­haupt soll­te Leucht­turm und Füh­rer sein, doch im Vati­kan herrscht ein gro­ßes Durch­ein­an­der. Wenn die Welt in Unord­nung gerät, soll­te der Papst ein Hort der Ruhe sein. Das Bild, das sich der­zeit zeigt, sieht aller­dings anders aus. „Der Vati­kan im Durch­ein­an­der“, schreibt der bekann­te Vati­ka­nist San­dro Magi­ster. Zwei­mal erteil­te Papst Fran­zis­kus in den