Kardinal Becciu verlangt Schadenersatz dafür, daß er um die Chance gebracht wurde, ein "Papabile" zu sein.
Nachrichten

Wieviel Geld ist es wert, ein „Papabile“ zu sein?

(Rom) Kar­di­nal Ange­lo Becciu, der Ende Sep­tem­ber über einen Finanz­skan­dal gestürzt ist, ver­klag­te das ita­lie­ni­schen Wochen­ma­ga­zin L’Espresso auf zehn Mil­lio­nen Euro Scha­den­er­satz. Die Kla­ge scheint jedoch wenig geeig­net, das ange­schla­ge­ne Anse­hen des Kar­di­nals wiederherzustellen.
Mit einem berühmt-berüchtigten Satz zur Homosexualität begann Franziskus sein Pontifikat. Überschattet die Homo-Lobby auch das nächste Konklave?
Hintergrund

„Was nach mir sein wird“ – Papst Franziskus und seine Nachfolge

(Rom) Papst Fran­zis­kus hat sei­ne Nach­fol­ge fest im Blick. „Das ist nicht mehr nur eine Hypo­the­se, son­dern Gewiß­heit“, so der Vati­ka­nist San­dro Magi­ster. „Was nach mir sein wird“, sei sein fester Gedan­ken, sag­te Fran­zis­kus in einem Inter­view, das vor weni­gen Tagen von der Pres­se­agen­tur ADN Kro­nos ver­öf­fent­licht wurde.
Von Fra Ruy Gonçalo do Valle Peixoto de Villas Boas als interimistischer Statthalter des Ordens wurde für morgen die Wahl des Großmeisters ausgerufen.
Hintergrund

Malteserorden wählt morgen trotz Protesten neuen Großmeister

(Rom) Am ver­gan­ge­nen 29. April ver­starb in Rom Fra Gia­co­mo Dal­la Tor­re del Tem­pio di San­gui­net­to, der 80. Groß­mei­ster und Fürst des Sou­ve­rä­nen Mal­te­ser­or­dens. Trotz hef­ti­ger Pro­te­ste wur­de für mor­gen der Gro­ße Staats­rat ein­be­ru­fen, um den neu­en Groß­mei­ster zu wählen.
Die Rede ist von einem Komplott gegen Kardinal Pell, das vom Vatikan ausgegangen sei: Australiens Behörden ermitteln.
Hintergrund

Australische Polizei ermittelt zu Geldzahlungen gegen Kardinal Pell

(Can­ber­ra) Seit Frei­tag der ver­gan­ge­nen Woche ermit­telt die Poli­zei des Staa­tes Vic­to­ria wegen des Anfangs­ver­dachts von „Geld­zah­lun­gen“ aus dem Vati­kan an Emp­fän­ger in Austra­li­en zur Beein­flus­sung des Gerichts­ver­fah­rens gegen Kar­di­nal Geor­ge Pell.
Angelo Beccciu, noch als Kurienerzbischof und Substitut, mit Papst Franziskus.
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Auch Staatsanwaltschaft Rom ermittelt gegen Kardinal Becciu

(Rom) Kar­di­nal Ange­lo Becciu, bis vor einem Monat Prä­fekt der Hei­lig­spre­chungs­kon­gre­ga­ti­on an der Römi­schen Kurie, wur­de von der Staats­an­walt­schaft Rom in das Ermitt­lungs­re­gi­ster ein­ge­tra­gen. Der Ver­dacht lau­tet auf Unterschlagung.
Kann einem Kardinal der Purpur entzogen werden? Kann er den Purpur behalten und nur auf seine Rechte verzichten? Mit dem Fall Becciu lasten solche Fragen über einem möglichen Konklave.
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Kann ein Kardinal abgesetzt werden? – Ein Blick in die Geschichte

(Rom) Erschei­nungs­tag des Wochen­ma­ga­zins L’Espresso ist der Sonn­tag, doch bereits am Don­ners­tag­abend, dem 24. Sep­tem­ber, hat­te die Redak­ti­on die „Bom­be“ des vati­ka­ni­schen Finanz­skan­dals plat­zen las­sen und Aus­zü­ge aus der vor­be­rei­te­ten Aus­ga­be ver­öf­fent­licht. Noch am sel­ben Tag ent­ließ Papst Fran­zis­kus Kar­di­nal Ange­lo Becciu aus allen Ämtern. Es war nicht das erste Mal, daß Fran­zis­kus auf Zuruf
Kardinal Angelo Becciu (72) und Cecilia Marogna, die im Auftrag des Vatikans als weiblicher Agent 007 tätig gewesen sein soll.
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„Dame des Kardinals“ in Mailand festgenommen

(Rom) Als „Dama“ von Kar­di­nal Ange­lo Becciu wur­de Ceci­lia Maro­gna bekannt, seit der vati­ka­ni­sche Finanz­skan­dal an das Licht der Öffent­lich­keit kam. Gestern wur­de sie in Mai­land festgenommen.
Fahne des Malteserordens auf dem Palast des Großmeisters in Rom.
Hintergrund

Wer wird Nachfolger Beccius beim Malteserorden?

(Rom) Nach der Ent­las­sung von Kar­di­nal Becciu aus allen sei­nen Ämtern wird Msgr. Sil­va­no Maria Toma­si als sein mög­li­cher Nach­fol­ger als Päpst­li­cher Dele­gat beim Sou­ve­rä­nen Mal­te­ser­or­den genannt. Wird damit der Bock zum Gärt­ner gemacht, wie der Vati­ka­nist Mar­co Tosat­ti warnt?
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Kardinal George Pell mit seinem Anwalt Robert Ritcher
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Rechtsanwalt fordert Ermittlungen über „ein Komplott“ gegen Kardinal Pell

(Rom) Der Rechts­bei­stand von Kar­di­nal Geor­ge Pell for­dert eine „inter­na­tio­na­le Unter­su­chung über ein Kom­plott“ gegen sei­nen Man­dan­ten. Damit reagier­te Robert Rit­cher, der Kar­di­nal Pell bereits vor Gericht ver­tei­digt hat­te, auf die jüng­sten Ent­hül­lun­gen, daß die Anklä­ger, die dem Kar­di­nal sexu­el­len Miß­brauch Min­der­jäh­ri­ger vor­ge­wor­fen und ihn damit vor Gericht gebracht hat­ten, von Kar­di­nal Ange­lo Becciu dafür
Don Nicola Bux: Die Kirche hat ihre eigene Sprache und sollte sich nicht der politischen Sprache der Welt bedienen.
Hintergrund

Von einer „armen Kirche für die Armen“ hat der heilige Franz von Assisi nie gesprochen

(Rom) Hef­ti­ge Vor­wür­fe gegen Papst Fran­zis­kus kom­men von Don Nico­la Bux, einem inter­na­tio­nal renom­mier­ten Lit­ur­gi­ker und per­sön­li­chen Freund von Bene­dikt XVI. Papst Fran­zis­kus müs­se von den Finanz­ope­ra­tio­nen von Kar­di­nal Becciu gewußt haben, weil es undenk­bar sei, daß das vati­ka­ni­sche Staats­se­kre­ta­ri­at wich­ti­ge Trans­ak­tio­nen ohne Wis­sen des Pap­stes durch­ge­führt habe. Don Bux geht noch wei­ter: Die von