Zölibat
Hintergrund

Der Zölibat und seine Gegner

(Ber­lin) Falls es noch Zwei­fel gab, daß die Ama­zo­nas­syn­ode gelenkt ist, dürf­ten sie sich zer­streut haben. Die Ama­zo­nas­syn­ode wird nicht irgend­wie, son­dern im Hin­ter­grund aus dem deut­schen Sprach­raum gelenkt. Am deut­schen Wesen soll die Kir­che gene­sen, lau­tet das Mot­to deut­scher Moder­ni­sten nicht erst seit den 60er Jah­ren. Mit Hegel im Marsch­ge­päck schei­nen sie den aus

verheiratete Priester
Nachrichten

Bischof Scheuer: „Meine Hoffnung sind verheiratete Priester“

(Wien) Ein groß­for­ma­ti­ges Bild kün­digt die Mel­dung an. Ein deut­li­ches Signal: Es geht um etwas Wich­ti­ges. Die Ober­öster­rei­chi­schen Nach­rich­ten, die füh­ren­de Regio­nal­zei­tung im sel­bi­gen öster­rei­chi­schen Bun­des­land, haben den Orts­bi­schof Man­fred Scheu­er groß auf die Titel­sei­te gesetzt, wie dies nur der Fall ist, wenn das Land einen neu­en Lan­des­haupt­mann oder einen neu­en Bischof bekommt. Weder das

Papst Franziskus und die Kabbala
Nachrichten

„Papstgegnern bleibt nicht mehr viel Zeit“

(Rom) Mor­gen jährt sich zum fünf­ten Mal die Wahl von Papst Fran­zis­kus. Zahl­rei­che Medi­en erin­nern an die­sen Datum und ver­su­chen eine Bilanz sei­nes bis­he­ri­gen Pon­ti­fi­kats zu zie­hen. Dazu gehö­ren auch die Medi­en sei­ner Hei­mat Argen­ti­ni­en. Die Tages­zei­tung Cla­rín wid­me­te dem Jah­res­tag in ihrer gest­ri­gen Aus­ga­be eine Dop­pel­sei­te. Im Text fin­det sich eine abson­der­lich bizar­re Stelle:

Priesterzölibat
Hintergrund

Der nächste Angriff gilt dem Priesterzölibat

(Washing­ton) Die bekann­te deutsch­ame­ri­ka­ni­sche Publi­zi­stin von One­Pe­ter­Fi­ve, die Histo­ri­ke­rin Mai­ke Hick­son, bekräf­tigt anhand jüng­ster Aus­sa­gen den Ver­dacht, daß nach dem Ehe­sa­kra­ment Hand an das Wei­he­sa­kra­ment gelegt wer­den soll. Der Prie­ster­zö­li­bat und sei­ne Auf­wei­chung ste­hen seit den 60er Jah­ren im Visier pro­gres­si­ver Kir­chen­krei­se. Hick­son skiz­zier­te die Ent­wick­lung anhand von drei Ereig­nis­sen vom 8. März 2018: die

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Neues Südseeinseln-Priestertum mit Sonnenuntergang (für das Weihesakrament?)
Buchbesprechungen

Neues Priestertum für die Südseeinseln und den Amazonas

(Rom) In Ita­li­en gelang­te gestern das neue­ste Buch über Papst Fran­zis­kus in den Han­del. „Alle Män­ner des Pap­stes“[1] Tut­ti gli uomi­ni di Fran­ces­co, Edi­zio­ni San Pao­lo, 2018, ISBN 88–922‑1383–0. wur­de vom Fabio Mar­che­se Rago­na, dem Vati­ka­ni­sten von Media­set vor­ge­legt und ist im katho­li­schen Ver­lag Pao­li­ne der Pau­lus-Schwe­­stern erschie­nen. Der Unter­ti­tel „Die neu­en Kar­di­nä­le erzäh­len über

Bischof Kräutler, der Souffleur hinter der Amazonas-Synode, mit einem Indio-Häuptling.
Hintergrund

Amazonas-Synode wird über verheiratete Priester sprechen

(Rom) Ziel­stre­big berei­tet Papst Fran­zis­kus für Okto­ber 2019 eine Ama­zo­nas­syn­ode vor. Und wie bei den Bischofs­syn­oden über die Fami­lie steht das zu erzie­len­de Ergeb­nis bereits fest: das Kip­pen des Prie­ster­zö­li­bats. In der Kir­che aber herrscht betre­te­nes Schwei­gen. Vor allem die Ver­fech­ter des Zöli­bats schei­nen wie Kanin­chen regungs­los auf die Schlan­ge zu starren.