Widersprüchlicher Rollentausch, der "beunruhigend" ist: Analyse von InfoVaticana zu den aktuellen Konflikten in der katholischen Kirche. Im Bild von oben links die Verteidiger der kirchlichen Lehre: Kardinal Sarah, Ettore Gotti Tedeschi, Kardinal Burke, Erzbischof Negri. Unten v.l. die progressiven Neuerer, die jede Diskussion abwürgen: Antonio Spadaro SJ, Andrea Tornielli, James Martin SJ, Kardinal Kasper.
Nachrichten

In der Kirche herrscht ein paradoxer Rollentausch

(Rom) „Kar­di­nä­le wie Sarah und Bur­ke, Bischö­fe wie Lui­gi Negri oder Lai­en wie Got­ti Tede­schi sind stän­di­gen per­sön­li­chen Angrif­fen aus­ge­setzt, und das fast immer aus dem­sel­ben Grund: weil sie die katho­li­sche Leh­re ver­tei­di­gen. Auch die Aggres­so­ren sind in der Regel die glei­chen: Spa­da­ro, Tor­ni­el­li, James Mar­tin…“ Mit die­sen Wor­ten schil­dert Info­Va­ti­ca­na die aktu­el­le Situa­ti­on in

Humane vitae, "prophetische" Enzyklika für die Kultur des Lebens
Hintergrund

Neue Akademie Johannes Paul II. für das Leben gegründet

(Rom) In Rom fand am Sams­tag, 28. Okto­ber, am Ange­li­cum eine Tagung zum The­ma 50 Jah­re Enzy­kli­ka Hum­a­nae vitae – Ihr Bedeu­tung gestern und heu­te statt. Die Tagung wur­de von 25 Lebens­­­rechts- und Fami­li­en­or­ga­ni­sa­tio­nen aus aller Welt ver­an­stal­tet. Vor einem voll­be­setz­ten Saal spra­chen meh­re­re bekann­te, ehe­ma­li­ge Mit­glie­der der Päpst­li­chen Aka­de­mie für das Leben. Sie waren

Nachrichten

Die Ehe ist ein Sakrament und infolgedessen unauflösbar

Auf FAZ​.NET ist ein Inter­view mit Kar­di­nal Wal­ter Brand­mül­ler ver­öf­fent­licht, in dem der Kar­di­nal aus­drück­lich das Dog­ma, „dass die Ehe ein Sakra­ment und infol­ge­des­sen unauf­lös­bar ist“ betont. Der Kar­di­nal wirft als Kir­chen­hi­sto­ri­ker den Autoren der Fuß­no­te 352 von „Amo­ris lae­ti­tia“ unse­riö­ses Arbei­ten vor: „Man hat sich auf einen ein­zi­gen Autor gestützt, der sei­ner­seits nicht nur

Kardinal Robert Sarah von Papst Franziskus wiederholt korrigiert und gedemütigt.
Hintergrund

„Wenn Franziskus etwas Neues will, sagt er es nicht klar und deutlich“

(Rom) „Der Brief, mit dem Fran­zis­kus in den ver­gan­ge­nen Tagen Kar­di­nal Robert Sarah, den Prä­fek­ten der Got­tes­dienst­kon­gre­ga­ti­on, kor­ri­gier­te und demü­tig­te, ist ein wei­te­rer Beweis, wie die­ser Papst sein Lehr­amt aus­übt.“ Mit die­sen Wor­ten beginnt der Vati­ka­nist San­dro Magi­ster sei­nen Bericht über „die Hin­ter­grün­de“ des jüng­sten Schrei­bens des Pap­stes gegen den Kar­di­nal aus Guinea.

Prophetische Enzyklika Humanae vitae (1968) von Paul VI.
Hintergrund

Humanae vitae: Verteidiger und Gegner tagen in Rom

(Rom) Vor 50 Jah­ren bekräf­tig­te Papst Paul VI. mit der Enzy­kli­ka Hum­a­nae vitae auf ver­bind­li­che Wei­se die Posi­ti­on der Kir­che zu Ver­hü­tungs­mit­teln. Das Stich­wort damals lau­te­te „Anti-Baby-Pil­­le“, mit der seit Anfang der 60er Jah­re auch der euro­päi­sche Markt über­schwemmt wur­de. Nomen est omen. Mit der „Pil­le“ kam der „Pil­len­knick: Die Anti-Baby-Pil­­le hielt, was sie „ver­sprach“.

"Les Provinciales" (Provinzlerbriefe) von Blaise Pascal (1656/1657) gegen die Kasuistik der Jesuiten.
Hintergrund

Papst Franziskus und die Seligsprechung von Blaise Pascal

(Rom) Blai­se Pas­cal war ein from­mer Katho­lik, aber auch ein begna­de­ter Pole­mi­ker. Sei­ne Beherr­schung der Spra­che erlaub­te es ihm durch Iro­nie und Spott, vor allem aber dia­lek­ti­sche Wen­dun­gen, sein Publi­kum zu begei­stern und sei­ne Geg­ner alt aus­se­hen zu las­sen. Sei­ne Geg­ner waren die Jesui­ten sei­ner Zeit, denen er Kasu­istik vor­warf, durch den sie mora­li­schen Laxis­mus

Kardinal Sarah und Papst Franziskus
Hintergrund

Liturgie: Papst Franziskus widerspricht erneut Kardinal Sarah

(Rom) Mit dem Motu pro­prio Magnum Prin­ci­pi­um hat Papst Fran­zis­kus mit 1. Okto­ber die Zustän­dig­keit für die Über­set­zung der lit­ur­gi­schen Bücher in die Volks­spra­chen den Bischofs­kon­fe­ren­zen über­tra­gen. Die­se „Dezen­tra­li­sie­rung“ rief besorg­te Stim­men auf den Plan. Die Kir­che ris­kie­re ihre Ein­heit und Uni­ver­sa­li­tät, da die Bischofs­kon­fe­ren­zen, der­zeit sind es 120, über die­sel­be Fra­ge unter­schied­lich ent­schei­den könn­ten.

"Amoris laetitia" sorgt in der Kirche für Zwietracht und Spaltung: „Nur ein Blinder kann leugnen, daß wegen Amoris laetitia in der Kirche die größte Verwirrung herrscht“ (Kardinal Carlo Caffarra, 14. Januar 2017).
Forum

Ist die „Correctio filialis“ eine Papst-Kritik?

Von Giu­sep­pe Nar­di* Das jüng­ste Vor­ge­hen der Hoch­schul­lei­tung Hei­li­gen­kreuz wirft eine grund­sätz­li­che Fra­ge auf: Han­delt es sich bei der Cor­rec­tio filia­lis zum umstrit­te­nen nach­syn­oda­len Schrei­ben Amo­ris lae­ti­tia um eine Papst-Kri­tik? Dazu eini­ge poin­tier­te, aber ernst­ge­mein­te Gedan­ken, die durch die Hei­li­gen­kreu­zer „Erklä­run­gen“ pro­vo­ziert wurden.

"Jüngstes Gericht" (Kuppelmosaik), Baptisterium San Giovanni, Florenz, um 1260.
Genderideologie

Tod, Gericht, Himmel oder Hölle – Die „Letzten Dinge“ nach Papst Franziskus

(Rom) „Quat­tu­or novi­s­si­ma“, das sind die vier letz­ten Din­ge im Sein des Men­schen: der Tod, das Gericht und Him­mel oder Höl­le. Was aber lehrt Papst Fran­zis­kus über die letz­ten Din­ge, denen jeder Men­schen unent­rinn­bar zustrebt und von denen die Kir­che lehrt, daß das irdi­sche Leben über das See­len­heil eines Men­schen ent­schei­det, das heißt, ob er