Das "Biom" Amazonas als "Zukunftsmodell" für das neue (verheiratete) Priestertum und eine Alternative für das historische Pfarrnetz
Hintergrund

Zauberformel der Kommunikation: Was der Papst nicht sagt und doch alle verstehen

(Rom) Papst Fran­zis­kus hat­te am ver­gan­ge­nen Sonn­tag nicht vom Prie­ster­zö­li­bat gespro­chen, schon gar nicht von des­sen Abschaf­fung. In die­sem Pon­ti­fi­kat ist das, was nicht gesagt wird, wahr­schein­lich noch wich­ti­ger als das Gesag­te. Zumin­dest sehen das füh­ren­de Medi­en so. Nach­dem Fran­zis­kus beim Ange­lus am Sonn­tag die Ein­be­ru­fung einer Spe­zi­al­syn­ode für Ama­zo­ni­en ange­kün­digt hat­te, titele am Mon­tag

Polnische Bischofskonferenz liest "Amoris laetitia" in der Tradition und schließt Zulassung "wiederverheirateter Geschiedener" zu den Sakramenten aus.
Nachrichten

Polnische Bischöfe sagen Nein zur Kommunion für wiederverheiratete Geschiedene

(War­schau) Polens Bischö­fe haben nun for­ma­li­siert, was sich bereits in den ver­gan­ge­nen Mona­ten abge­zeich­net hat­te: Sie sagen „Nein“ zur Kom­mu­ni­on für wie­der­ver­hei­ra­te­te Geschie­de­ne. Damit stel­len sie sich offen gegen die Linie von Papst Fran­zis­kus, ohne dies aber zu sagen. Dar­in liegt die Schwä­che ihrer anson­sten star­ken Posi­ti­on, mit der sie die direkt und indi­rekt die

Kapelle der Italienischen Botschaft in Kabul
Hintergrund

Afghanistan dem Unbefleckten Herzen Mariens geweiht

(Kabul) Pater Gio­van­ni Maria Sca­le­se, der Ordi­na­ri­us der Mis­si­on sui gene­ris Afgha­ni­stan, hat das zen­tral­asia­ti­sche Land dem Unbe­fleck­ten Her­zen Mari­ens geweiht.

Glasunow: Der Großinquisitor
Forum

Die Parabel vom Großinquisitor

Von Wolf­ram Schrems* Das Bild von Papst Fran­zis­kus, der am 2. Okto­ber mit sorg­sam aus­ge­such­ten, somit pri­vi­le­gier­ten, „Bedürf­ti­gen und Migran­ten“ in der Haupt­kir­che von Bolo­gna schmau­ste, wur­de von den Mas­sen­me­di­en weit­hin ver­brei­tet. Der Papst sen­det als Gast­ge­ber des in einem Kir­chen­raum ver­an­stal­te­ten Ban­ketts (halal, wie man irgend­wo lesen konn­te) eine deut­li­che Bot­schaft aus.

Franziskus hat für Oktober 2019 eine Amazonas-Spezialsynode einberufen. Seit Ende 2015 haben Papst-Kritiker diesen Schritt vorhergesagt. Sie fürchten einen Angriff auf den Priesterzölibat. Davon sagte Franziskus gestern nichts. Davon berichtet aber die ihm sehr nahestehende Internetseite "Faro di Roma".
Hintergrund

Auf die Ehe folgt das Priestertum: Fällt der Priesterzölibat?

(Rom) Was Kri­ti­ker seit fast zwei Jah­ren vor­her­sag­ten, ist ein­ge­tre­ten. Papst Fran­zis­kus beruft offi­zi­ell eine Ama­­zo­­nas-Spe­­zi­al­­syn­­o­de ein. Es gehe um „neue Wege“ für die „Evan­ge­li­sie­rung der indi­ge­nen Bevöl­ke­rung“ so Papst Fran­zis­kus und der bra­si­lia­ni­sche Papst-Freund Clau­dio Kar­di­nal Hum­mes. „Die ein­ge­bo­re­ne Bevöl­ke­rung als Vor­wand für die Ein­füh­rung ver­hei­ra­te­ter Prie­ster“, schreibt hin­ge­gen Secre­tum meum mihi.

Mehr als eine Million Polen haben am vergangenen Samstag eine beispiellose Aktion gesetzt, doch dem Papst "gefällt das nicht".
Hintergrund

„Polen: Die geistige Mauer gegen den Islam gefällt dem Papst nicht“

(Rom) „Die spi­ri­tu­el­le Mau­er gegen den Islam gefällt dem Papst nicht.“ Mit die­ser Schlag­zei­le reagier­te Ita­li­ens auf­la­gen­stärk­ste Wochen­zei­tung, die katho­li­sche Fami­glia Cri­stia­na am Don­ners­tag auf die Gebets­ak­ti­on von über einer Mil­li­on Polen, die am ver­gan­ge­nen Sams­tag den Rosen­kranz für die Iden­ti­tät Polens und Euro­pas „bis an die Gren­zen“ gebe­tet haben.

Kardinalstaatssekretär Parolin und Papst Franziskus: Wer wird Franziskus II.?
Hintergrund

Wer wird Franziskus II.

(Rom) In der katho­li­schen Kir­che herrscht erheb­li­che Unru­he. Das gilt beson­ders für Rom. Ein Grund dafür ist die Cor­rec­tio filia­lis, eine Zurecht­wei­sung wegen der Ver­brei­tung von Häre­si­en, die von zahl­rei­chen katho­li­schen Per­sön­lich­kei­ten Papst Fran­zis­kus wegen sei­nes nach­syn­oda­len Schrei­bens Amo­ris lae­ti­tia vor­ge­legt wur­de. Die Unru­he läßt die Fra­ge nach dem Nach­fol­ger von Fran­zis­kus auf dem Stuhl

"Man hält die Kirche für eine Organisation, die sich mit dem Leib und nicht den Seelen zu beschäftigen habe. Jesus Christus ist aber nicht gekommen, um die wirtschaftlichen und sozialen Probleme der römischen Besatzung in Palästina zu lösen."
Liturgie & Tradition

„Man kann nicht gehorchen, wenn die Hirten den Glauben der Christen schwächen“

(Rom) Der bekann­te Lit­ur­gi­ker Don Nico­la Bux, ein Freund von Bene­dikt XVI., nützt die Dis­kus­si­on über die Cor­rec­tio filia­lis (Zurecht­wei­sung wegen der Ver­brei­tung von Häre­si­en) die das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus erschüt­tert, um Kri­tik an Ent­wick­lun­gen in der Kir­che zu üben. Don Bux stand 2012 auf dem Drei­er­vor­schlag für das Amt des Prä­fek­ten der Glau­bens­kon­gre­ga­ti­on. Bene­dikt