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Ettore Gotti-Tedeschi: Brief an eine Enkelin – nach der Familiensynode

(Rom) Der inter­na­tio­nal bekann­te Ban­kier und Finanz­ethi­ker Etto­re Got­ti Tede­schi, von 2009–2012 Prä­si­dent der Vatik­an­bank IOR, ver­faß­te eini­ge Tage nach dem Ende der Bischofs­syn­ode über die Fami­lie einen Brief an sei­ne soeben zur Welt gekom­me­ne Enke­lin. In die­sem Brief drückt er sein Unbe­ha­gen über die aktu­el­le Situa­ti­on aus, über die gei­sti­ge Ver­faßt­heit der sich glo­ba­li­sie­ren­den

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Der Vatikan und die Piusbruderschaft

„Ausdruck eines Kompromisses zwischen zutiefst unterschiedlichen Positionen“ – Bischof Bernard Fellay (FSSPX) zum Schlußbericht der Synode

Der Gene­ral­obe­re der Prie­ster­bru­der­schaft St. Pius X., Bischof Ber­nard Fel­lay, gab eine Erklä­rung zur Rela­tio fina­lis, dem Schluß­be­richt der Bischofs­syn­ode über die Fami­lie ab: Der Schluß­be­richt der zwei­ten Sit­zung der Syn­ode über die Fami­lie, der am 24.10.2015 ver­öf­fent­licht wor­den ist, ist weit davon ent­fernt, eine Über­ein­stim­mung der Syn­oden­vä­ter erken­nen zu las­sen; er ist viel­mehr der Aus­druck

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Relatio finalis zwischen Fehler und gefährlichen Zweideutigkeiten – Beispiel: Paragraph 63

(Rom) Die Rela­tio fina­lis, der Schluß­be­richt der Bischofs­syn­ode über die Fami­lie, ent­hält „Feh­ler und gefähr­li­che Zwei­deu­tig­kei­ten“. Zu die­sem Schluß kommt Cor­ri­spon­den­za Roma­na (CR) in ihrer ersten Text­ana­ly­se. Das erstaunt nicht, ange­sichts der Umstän­de und des Zeit­drucks, unter denen das Doku­ment im letz­ten Augen­blick zustan­de kam, mit dem Ziel, eine in Wirk­lich­keit ganz und gar nicht

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Genderideologie

Wird es ein nachsynodales Schreiben geben? Offenbar schon

(Rom) Die Fra­ge, ob es nach der am ver­gan­ge­nen Sonn­tag nach zwei Jah­ren abge­schlos­se­nen Fami­li­en­syn­ode ein nachs­y­on­da­les Schrei­ben des Pap­stes geben wer­de, bleibt wei­ter­hin unbe­ant­wor­tet. Ein sol­ches Schrei­ben wur­de bis zum Beginn der Syn­ode 2015 als selbst­ver­ständ­lich vor­aus­ge­setzt. Seit sich jedoch gleich am ersten Tag der Syn­oden­ar­bei­ten, am 5. Okto­ber, durch ein Beschwer­de­schrei­ben von drei­zehn

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Hintergrund

Benedikt XVI. und der Synodenausgang – oder besser – Die Kasperianer und die Zeit nach Franziskus

(Rom) Für Auf­se­hen sorg­te unter Katho­li­ken der Arti­kel von Mar­co Ansal­do, dem Vati­ka­ni­sten von La Repubbli­ca, über die ent­schei­den­de Schluß­pha­se der Syn­ode. Ansal­do berich­te­te über ein Mit­tag­essen, das Wiens Erz­bi­schof, Chri­stoph Kar­di­nal Schön­born, in der letz­ten Syn­oden­wo­che mit Bene­dikt XVI. ein­ge­nom­men hat­te. Das Essen fand in des­sen frei­wil­lig gewähl­tem Refu­gi­um, dem Klo­ster Mater Eccle­siae, im

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Das Ergebnis der Familiensynode VIII – Roberto de Mattei: Keine Gewinner, nur Verlierer – an erster Stelle die katholische Moral

Kom­men­tar von Rober­to de Mat­tei* (Rom) Nach der XIV. Bischofs­syn­ode über die Fami­lie schei­nen alle gewon­nen zu haben. Gewon­nen hat Papst Fran­zis­kus, weil es ihm gelun­gen ist, einen Kom­pro­miß­text zwi­schen den gegen­sätz­li­chen Posi­tio­nen zu fin­den; gewon­nen haben die Pro­gres­si­sten, weil der ver­ab­schie­de­te Text die wie­der­ver­hei­ra­te­ten Geschie­de­nen zur Eucha­ri­stie zuläßt; gewon­nen haben die Kon­ser­va­ti­ven, weil das

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Hintergrund

Das Ergebnis der Familiensynode VII – Das Ratzinger-Schönborn-Essen

(Rom) Die Tages­zei­tung La Repubbli­ca ver­öf­fent­lich­te in ihrer heu­ti­gen Aus­ga­be eini­ge Hin­ter­grün­de und Details über das Zustan­de­kom­men von Schluß­be­richt und Zwei-Drit­tel-Mehr­heit. Damit stellt nach dem bür­ger­li­chen Medi­en­flagg­schiff Cor­rie­re del­la Sera auch des­sen lin­kes Pen­dant La Repubbli­ca Wiens Erz­bi­schof Kar­di­nal Chri­stoph Schön­born in den Mit­tel­punkt, dem eine nicht genau defi­nier­te ent­schei­den­de Rol­le zuge­schrie­ben wird, daß die

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Hintergrund

Das Ergebnis der Familiensynode VI – Sandro Magisters Bericht

(Rom)  Die Ja-Stim­­men lagen zwi­schen 178 und 190 und damit knapp über dem Quo­rum der für die Annah­me not­wen­di­gen zwei Drit­tel der Stim­men (177). Die Nein-Stim­­men lagen zwi­schen 64 und 80. So ist am Sams­tag­nach­mit­tag, dem 24. Okto­ber 2015, die Abstim­mung über die drei Para­gra­phen zum umstrit­ten­sten Punkt, die Kom­mu­ni­on für die wie­der­ver­hei­ra­te­ten Geschie­de­nen ver­lau­fen,

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Das Ergebnis der Familiensynode V – Hat die Kirche die Weisheit über die Natur des Menschen verloren?

Syn­­o­den-Anmer­­kun­­­gen von Giu­sep­pe Nar­di (4) (Rom) Nach zwei Jah­ren Bischofs­syn­ode über die Fami­lie scheint alles wie gehabt. Es gibt einen Schluß­be­richt der Syn­oden­vä­ter mit 94 Para­gra­phen, der mit Zwei­drit­tel­mehr­heit beschlos­sen wur­de und die Syn­oden­emp­feh­lung an den Papst dar­stellt. Der Text des Doku­men­tes scheint letzt­lich kei­ne wirk­li­che Rol­le zu spie­len. Er ist durch Undeut­lich­keit geprägt. Jeder

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Genderideologie

Das Ergebnis der Familiensynode IV – Kardinal Kasper: „Bin sehr zufrieden“

(Rom) Kar­di­nal Wal­ter Kas­per ist „sehr zufrie­den“ über den Syn­oden­aus­gang, obwohl die von ihm als erster gefor­der­te Kom­mu­ni­on für wie­der­ver­hei­ra­te­te Geschie­de­ne im Schluß­be­richt nicht ein­mal erwähnt wird. „Wenn das Ergeb­nis der Syn­ode Kar­di­nal Kas­per zusagt, dann ist es Zeit, besorgt zu sein“, so Secre­tum meum mihi. Die ita­lie­ni­sche Tages­zei­tung Il Giorn­a­le ver­öf­fent­lich­te heu­te ein Inter­view