Internetplattform der Belgischen Bischofskonferenz berichtet von "Schocksatz" von Bischof Fellay (FSSPX), doch in Rom wird die Sache heruntergespielt
Der Vatikan und die Piusbruderschaft

„Schockaussage“ von Bischof Fellay? – Rom: Gespräche mit Piusbruderschaft werden nach dem Sommer fortgesetzt

(Rom/​​Menzingen) Die gestern ver­öf­fent­lich­te Pres­se­er­klä­rung des Gene­ral­obe­ren der Prie­ster­bru­der­schaft St. Pius X. führ­te in den Medi­en zu unter­schied­li­chen Spe­ku­la­tio­nen. Vor allem für offi­zi­el­le kirch­li­che Medi­en gilt: je ableh­nen­der die Hal­tung gegen­über der Pius­bru­der­schaft desto auf­ge­reg­ter die Bericht­erstat­tung. Im Vati­kan mini­mier­te hin­ge­gen ein direkt Betrof­fe­ner und bemüh­te sich um Beruhigung. 

Priesterweihe der Piusbruderschaft in Zaitzkofen
Der Vatikan und die Piusbruderschaft

Piusbruderschaft-Vatikan – Signale der Annäherung von beiden Seiten, aber keine Entscheidung

(Menzingen/​​Rom) In jüng­ster Zeit ver­dich­te­ten sich die Signa­le, die dar­auf hin­zu­deu­ten schie­nen, daß die Gesprä­che zwi­schen der tra­di­tio­na­li­sti­schen Prie­ster­bru­der­schaft St. Pius X. und dem Hei­li­gen Stuhl auf eine Ver­stän­di­gung zustre­be. In der Schweiz tra­fen sich seit ver­gan­ge­nem Wochen­en­de die Obe­ren der Pius­bru­der­schaft zu einem Gedan­ken­aus­tausch.  Dabei soll es auch um die Gesprä­che mit Rom gegan­gen

Zelebration in der überlieferten Form des Römischen Ritus: ein Kardinal legt Summorum Pontificum korrekt aus
Liturgie & Tradition

Überlieferte Messe: Kardinal-Erzbischof antwortet Gläubigen gemäß Summorum Pontificum

(Rom) Die Rechts­nor­men von Papst Bene­dikt XVI. sind klar. Sie wur­den von ihm für die gesam­te Welt­kir­che im Motu pro­prio Sum­morum Pon­ti­fi­cum fest­ge­schrie­ben. Jeder Prie­ster kann nach frei­em Ermes­sen und ohne eine zusätz­li­che Erlaub­nis die Hei­li­ge Mes­se in der außer­or­dent­li­chen Form des Römi­schen Ritus zele­brie­ren. Damit auch Gläu­bi­ge der Zele­bra­ti­on bei­woh­nen kön­nen, ist eine sta­bi­le

Kardinal Robert Sarah
Genderideologie

Franziskus II., Johannes Paul III. oder Benedikt XVII. – Wie sieht die Nachfolge von Papst Franziskus aus

(Rom) In einem hal­ben Jahr wird Papst Fran­zis­kus 80 Jah­re alt. Man­che beschäf­tig­ten sich teils hin­ter den Kulis­sen, teils offen bereits mit sei­ner Nach­fol­ge. Eini­ge Stim­men, vor allem in Krei­sen, die dem amtie­ren­den Papst nahe­ste­hen, sehen im Erz­bi­schof von Mani­la, Luis Anto­nio Kar­di­nal Tag­le, den „idea­len“ Nach­fol­ger als Papst Fran­zis­kus II. Das US-ame­ri­­ka­­ni­­sche Inter­net­por­tal Crux

Papst Franziskus 12. Mai Generaloberinnen
Genderideologie

Papst Franziskus und die Diakonissen – Kardinal Müller: „Wurde bereits ausführlich studiert“

(Rom) Papst Fran­zis­kus stieß die Tür für die Dis­kus­si­on eines Frau­en­dia­ko­nats wie­der auf, die sei­ne Vor­gän­ger bereits geschlos­sen hat­ten. Das argen­ti­ni­sche Kir­chen­ober­haupt bestä­tig­te sich damit als „Hoff­nungs­trä­ger“ pro­gres­si­ver Kir­chen­krei­se, beson­ders der im Gefol­ge von 1968 femi­ni­stisch ange­hauch­ten Tei­le der Frau­en­or­den. Der Medi­en­pro­fi unter den Päp­sten öff­ne­te öffent­lich­keits­wirk­sam die Tür, um sie unter Aus­schluß der Öffent­lich­keit

Hat die Kirche zwei Päpste. Gedanken des Vatikanisten Sandro Magister.
Hintergrund

Nicht ein Papst, sondern zwei Päpste: Ein „aktiver“ und ein „kontemplativer“?

(Rom) “Die Revo­lu­ti­on von Papst Fran­zis­kus bringt die Kir­che durch­ein­an­der. Doch auch sein sanft­mü­ti­ger Vor­gän­ger namens Bene­dikt ist nicht ohne“, so der Vati­ka­nist San­dro Magi­ster. Er befaßt sich mit jüng­sten Äuße­run­gen und Gesten zur bis­her in der Kir­chen­ge­schich­te ein­zig­ar­ti­gen Situa­ti­on, daß es zwei legi­ti­me „Päp­ste“ in der Form eines regie­ren­den und eines eme­ri­tier­ten Pap­stes gibt.

Notre Dame de Chartres Jesus Christus Portal
Buchbesprechungen

Johann Baptist Franzelin – Traktat über die göttliche Tradition

von Wolf­ram Schrems* Im Anschluß an die Buch­be­spre­chun­gen Vin­zenz von Lérins, Kar­di­nal Lou­is-Édouard Pie und Kar­di­nal Lou­is Bil­lot SJ, die alle das The­ma Tra­di­ti­on und Ent­fal­tung des Glau­bens behan­del­ten, soll hier ein wei­te­rer Klas­si­ker prä­sen­tiert wer­den. Das aus zwei Grün­den: Erstens, um noch ein­mal ein­zu­schär­fen, wie wider­sin­nig und destruk­tiv jede falsch, näm­lich moder­ni­stisch, ver­stan­de­ne Ent­wick­lungs­leh­re

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Madonna mit Jesuskind zwischen den Heiligen Maria Magdalena und Ursula von Giovanni Bellini, 1490
Liturgie & Tradition

Gedenktag für Maria von Magdala in den Rang eines Apostelfestes erhoben

(Rom) Das Tages­bul­le­tin des Hei­li­gen Stuhls gab am Frei­tag das Dekret bekannt, mit dem auf aus­drück­li­chen Wunsch von Papst Fran­zis­kus der Gedenk­tag der hei­li­gen Maria Mag­da­le­na, der 22. Juli in des Rang eines Apo­stel­fe­stes erho­ben wurde.

Kardinal Walter Kasper Geistesblitz: "Luther hatte recht", und die katholische Kirche unrecht
Hintergrund

„Luther hatte recht“ – Wenn Kardinal Kasper bei Luther in die Schule geht

(Rom) Am 1. Juni ver­öf­fent­lich­ten der Luthe­ri­sche Welt­bund und der Päpst­li­che Rat für die För­de­rung der Ein­heit der Chri­sten eine gemein­sa­me Erklä­rung. Er greift weit­ge­hend die Linie auf, die bereits in einer Erklä­rung des vati­ka­ni­schen Pres­se­am­tes vom ver­gan­ge­nen 25. Janu­ar ent­hal­ten war, mit dem die Rei­se von Papst Fran­zis­kus zum „Refor­ma­ti­ons­ge­den­ken“ im schwe­di­schen Lund ange­kün­digt wurde.