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Patriarch Ignatius Joseph III.: „Diktatur, die Gesetze respektiert, besser als Islamistenherrschaft“

(Damas­kus) Dra­ma­ti­sche Wor­te zur Lage der Chri­sten im Nahen Osten fand Igna­ti­us Joseph III. Youn­an, Patri­arch von Antio­chi­en der mit Rom unier­ten Syrisch-Katho­­li­­schen Kir­che. „Eine Dik­ta­tur, in der das Gesetz respek­tiert wird, ist bes­ser als ein isla­mi­sti­scher Tota­li­ta­ris­mus.“ Demo­kra­tie­ver­wöhn­ten west­li­chen Ohren mag das befremd­lich klin­gen, doch im Nahen Osten geht es ums nack­te Überleben.
Massengrab getöteter Armenier
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Der Völkermord an den Armeniern und Aramäern von 1915 – Konsequenzen für heute

von Wolf­ram Schrems* Am 24. April jährt sich zum 100. Mal die hand­streich­ar­ti­ge Ver­haf­tung arme­ni­scher Hono­ra­tio­ren, Intel­lek­tu­el­ler und Füh­rungs­per­so­nen in Kon­stan­ti­no­pel, Auf­takt zum ersten Völ­ker­mord im 20. Jahr­hun­dert. Die Wis­sen­schaft­ler neh­men heu­te etwa ein­ein­halb Mil­lio­nen ermor­de­te Arme­ni­er und etwa eine hal­be Mil­li­on ande­rer Chri­sten, syrisch-ortho­­do­­xe Ara­mä­er, Assy­rer, katho­li­sche Chaldä­er und ande­re, an. Auf Arme­nisch wird
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„Osservatore Romano“ und Islam – Armenier-Genozid und der „wahre“ Islam

(Rom) Fügung oder Zufall? Genau am Tag, an dem die Tür­kei hef­ti­ge Angrif­fe gegen Papst Fran­zis­kus rich­te­te und der tür­ki­sche Staats­prä­si­dent Racep Tayyip Erdo­gan sich an die Spit­ze die­ser Kri­tik gegen das katho­li­sche Kir­chen­ober­haupt stell­te, ver­öf­fent­lich­te der Osser­va­to­re Roma­no auf der Titel­sei­te in den Spal­ten, die sonst dem Leit­ar­ti­kel vor­be­hal­ten sind, den Arti­kel eines Muslimen.
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Benedikt XVI.: Befreiungtheologie, eine Verfälschung des christlichen Glaubens

(Rom) Bene­dikt XVI. hat für ein Buch über sei­nen Vor­gän­ger Johan­nes Paul II. das Vor­wort geschrie­ben. „An der Sei­te von Johan­nes Paul II. Die Freun­de und Mit­ar­bei­ter erzäh­len“, so der Titel des dem­nächst erschei­nen­den Buches. Her­aus­ge­ber ist der pol­ni­sche Vati­ka­nist Wlod­zi­mierz Red­zioch. Der Cor­rie­re del­la Sera ver­öf­fent­lich­te vor­ab eini­ge Aus­zü­ge. Bene­dikt XVI. über­prüf­te per­sön­lich die
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Kritik am kirchlichen Islam-Dialog – Islam und Gewalt (13)

Die Män­gel der Kon­zils­er­klä­rung zu den nicht-chri­st­­li­chen Reli­gio­nen soll­ten nüch­tern ana­ly­siert und Alter­na­ti­ve erar­bei­tet wer­den. Ein Gast­bei­trag von Hubert Hecker I. Pro­fes­sor Joseph Ratz­in­ger war sei­ner­zeit Kon­zils­be­ra­ter beim Köl­ner Kar­di­nal Joseph Frings. Spä­ter als Kar­di­nal, Glau­bens­prä­fekt und Papst äußer­te er sich mehr­fach kri­tisch zu ein­zel­nen Aspek­ten des Kon­zils. Ins­be­son­de­re kri­ti­sier­te er den Fort­schritts­op­ti­mis­mus in der
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Nigeria nach den Wahlen – Islamistenterror in einem religiös geteilten Land

(Abu­ja) Nige­ria hat einen neu­en Staats­prä­si­den­ten. Das west­afri­ka­ni­sche Land ist der bevöl­ke­rungs­reich­ste Staat Afri­kas. Das Land ist inner­lich zwi­schen isla­mi­schem Nor­den und christ­li­chem Süden zer­ris­sen, wegen sei­ner Erd­öl­vor­kom­men begehr­li­chen Blicken des Aus­lan­des aus­ge­setzt und gezeich­net durch den isla­mi­sti­schen Ter­ror von Boko Haram. Man kann von Moham­ma­du Buha­ri (72) viel sagen, aber sicher nicht, daß er jemand
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Weltsicherheitsrat hört verfolgte Christen an, handelt aber nicht

(New York) Der UNO-Gene­ral­­se­­k­re­tär erklär­te, “zutiefst besorgt“ zu sein über den Isla­mi­schen Staat (IS). Doch er habe einen Plan. Um ehr­lich zu sein, arbei­tet er noch an einem Plan. Erst­mals aber wur­de der Sicher­heits­rat der Ver­ein­ten Natio­nen zu einer Sit­zung zusam­men­ge­ru­fen, um über die anhal­ten­de „Gewalt gegen die Min­der­hei­ten im Nahen Osten“ zu bera­ten. So
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Neue Töne: „Zeit für ein Abkommen mit dem Iran, einem verläßlichen Partner beim Kampf gegen IS“

(Washington/​​Teheran) „Es ist Zeit, zu einem Abkom­men mit Tehe­ran zu kom­men, einem ver­trau­ens­wür­di­gen Part­ner beim Kampf gegen den Isla­mi­schen Staat“, die­se auf den ersten Blick ver­blüf­fen­de Aus­sa­ge, faßt eine Ana­ly­se der Lage im Nahen Osten zusam­men, die als offi­ziö­se Hal­tung des Hei­li­gen Stuhls bezeich­net wer­den kann. Noch im ver­gan­ge­nen Jahr schien sich der Kon­flikt Isra­els gegen
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Chinas Drohgebärden – Zwei Untergrundpriester verschleppt

(Hong Kong) Die volks­chi­ne­si­sche Poli­zei ver­schlepp­te gestern zwei katho­li­sche Unter­grund­prie­ster in der Stadt Mudan­jiang (Pro­vinz Hei­longjiang). Die Prie­ster Quan Shaoy­un (41) und Cao Jian­you (43) wur­den von der Poli­zei an einen unbe­kann­ten Ort gebracht. Die Fest­nah­me erfolg­te gestern mor­gen. Der Zugriff erfolg­te im Anschluß an die Hei­li­ge Messe.