Wir fordern! – Offener Brief deutscher Religionslehrer an die Bischöfe

Ein Kommentar


Homosexualisierung des öffentlichen Raums - und die Religionslehrer sind ganz vorne dabei (oder dem Zeitgeist hinterher?).
Homosexualisierung des öffentlichen Raums - und die Religionslehrer sind ganz vorne dabei (oder dem Zeitgeist hinterher?).

Von einer Katholikin. 

Anzei­ge

Waren im Mai die katho­li­sche Sexu­al­mo­ral, Frau­en­prie­ster­tum und Zöli­bat die zen­tra­len Kampf­be­grif­fe der Kir­chen­streik­ak­ti­vi­stin­nen von Maria 2.0., so tre­ten nun katho­li­sche Reli­gi­ons­leh­rer mit ähn­li­chen Reform­for­de­run­gen an die Kir­che auf den Plan. Der Bun­des­ver­band der katho­li­schen Reli­gi­ons­leh­rer und ‑leh­re­rin­nen an Gym­na­si­en hat am 3. Juni einen offe­nen Brief an die deut­schen Bischö­fe gerich­tet. In einem 10-Punk­te-Kata­log for­dern sie „struk­tu­rel­le Ver­än­de­run­gen der Kirche“. 

Die Reli­gi­ons­leh­rer beto­nen, aus der Ver­ant­wor­tung für die Zukunfts­fä­hig­keit der Kir­che als „glaub­wür­di­ge Gemein­schaft der Glau­ben­den “ her­aus zu han­deln. Die­se Glaub­wür­dig­keit könn­ten sie Schü­lern ange­sichts der Miß­brauchs­skan­da­le, „reli­giö­ser Macht­auf­la­dung in einem kle­ri­ka­li­sti­schen prie­ster­li­chen Selbst­bild“, „Dämo­ni­sie­rung von Sexua­li­tät“, „Tabui­sie­rung von Homo­se­xua­li­tät und alter­na­ti­ven Lie­bes- und Lebens­for­men“ sowie „Aus­gren­zung wie­der­ver­hei­ra­te­ter Geschie­de­ner“ nicht mehr vermitteln. 

Man kann sich aller­dings ange­sichts die­ser frag­wür­di­gen Schlag­wor­te des Ein­drucks nicht erweh­ren, dass die Leh­rer hier ihre eige­ne Kampf­agen­da zur Deka­tho­li­sie­rung der Kir­che for­mu­lie­ren unter dem Deck­man­tel der Sor­ge um unse­re „Schüler*innen“, die „in die­sen Kon­tex­ten eine intrans­pa­ren­te, unehr­li­che, macht­ori­en­tier­te Amts­kir­che, die den Schutz der Sakra­li­tät ihrer Insti­tu­ti­on höher ach­tet als die Men­schen, die sich ihr anver­trau­en“ entdeckten. 

In ihrem Brief for­dern die Reli­gi­ons­leh­rer u.a. ein „Umden­ken in Fra­gen von Sexua­li­tät ins­be­son­de­re auch von Homo­se­xua­li­tät“, das „Ende eines repres­si­ven Umgangs mit inno­va­tiv (sic!) den­ken­den Theolog*innen“ und eine muti­ge Öku­me­ne durch den „Abbau aller Schran­ken, die im katho­li­schen Amts­ver­ständ­nis begrün­det sind“. 

Die Reli­gi­ons­päd­ago­gen geben sich über­aus selbst­be­wußt. Die Erfül­lung ihrer For­de­run­gen sehen sie als Vor­aus­set­zung dafür, daß „Kir­che und Glau­be über­haupt eine Zukunft haben“.Doch die mensch­li­che Anma­ßung, die das Über­le­ben der Kir­che an eigen­mäch­ti­ge zeit­ge­mä­ße Ope­ra­tio­nen am Leib der Kir­che Chri­sti knüpft, ver­leug­net die Offen­ba­rung des Herrn. 

Super­bia? Der Schuß­satz des Brie­fes ist zumin­dest sehr selbst­herr­lich: Wir sind bereit, uns in den Reform­pro­zess mit unse­rer theo­lo­gi­schen und päd­ago­gi­schen Exper­ti­se ein­zu­brin­gen, sobald erste kla­re Schrit­te im Hin­blick auf die Umset­zung die­ser For­de­run­gen gegan­gen wer­den. Par­ti­zi­pa­ti­on am „syn­oda­len Weg“, der bei der Früh­jahrs­voll­ver­samm­lung der deut­schen Bischö­fe beschlos­sen wur­de, ist dabei die con­di­tio sine qua non. 

Es bleibt zu hof­fen, daß die theo­lo­gi­sche Exper­ti­se zumin­dest die­ser Reli­gi­ons­leh­rer uns erspart bleibt, die man nach dem Lesen des offe­nen Brie­fes nur mit der Note „unge­nü­gend“ bewer­ten kann. (Eine Bewer­tung nach dem sel­ben Maß­stab ergibt bei etli­chen Hir­ten und Ober­hir­ten lei­der auch kein bes­se­res Ergebnis.) 

Unter die­sen Umstän­den wäre es viel­leicht an der Zeit, Reli­gi­ons­un­ter­richt als ordent­li­ches Lehr­fach im Rah­men des staat­li­chen Auf­trags der Schu­len nicht nur zu hin­ter­fra­gen, son­dern über sei­ne Abschaf­fung nach­zu­den­ken. Zu  groß ist die Gefahr für unse­re Kin­der, daß sie nicht auf Reli­gi­ons­leh­rer tref­fen, die treu zur katho­li­schen Leh­re ste­hen und die katho­li­sche Sexu­al­mo­ral als Fun­da­ment sitt­li­chen Lebens begreifen. 

Aber die Bischofs­kon­fe­renz wird wohl nicht ger­ne dar­auf ver­zich­ten, Tei­le der Reli­gi­ons­leh­rer­schaft als ver­län­ger­ten Arm zu haben. Außer­dem wäre sie ohne schu­li­schen Reli­gi­ons­un­ter­richt offen erkenn­bar in der pasto­ra­len Pflicht, Kate­chis­mus­stun­den anzu­bie­ten, wie es z.B. im lai­zi­sti­schen Frank­reich außer­halb der Schu­le in Eigen­re­gie der Kir­che geschieht. Und es wäre sicher schwe­rer, bei Kate­che­se den sel­ben Eti­ket­ten­schwin­del zu betrei­ben, wie es beim „katho­li­schen“ Reli­gi­ons­un­ter­richt der Fall ist. Denn da geht es, so die For­mu­lie­rung der Leh­rer, „pri­mär um Wer­te­kom­mu­ni­ka­ti­on, nicht um Wer­te­t­ra­die­rung“. Tat­säch­lich hat­te die Abkehr von der Kate­che­se mit den Beschlüs­sen der Würz­bur­ger Bischofs­syn­ode (1971–1975) begonnen. 

Es gibt hof­fent­lich noch vie­le Reli­gi­ons­leh­rer, die nicht hin­ter dem offe­nen Brief ste­hen, aber lei­der offen­sicht­lich zu vie­le, die selbst schon nicht mehr auf dem Boden des Kate­chis­mus der Katho­li­schen Kir­che stehen.

Bild: Vati­can­News (Screen­shot)

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Katho­li­sches war die erste katho­li­sche Publi­ka­ti­on, die das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus kri­tisch beleuch­te­te, als ande­re noch mit Schön­re­den die Qua­dra­tur des Krei­ses versuchten.

Die­se Posi­ti­on haben wir uns weder aus­ge­sucht noch sie gewollt, son­dern im Dienst der Kir­che und des Glau­bens als not­wen­dig und fol­ge­rich­tig erkannt. Damit haben wir die Bericht­erstat­tung verändert.

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7 Kommentare

  1. Zukunft der katho­li­schen Kir­che – Wie geht‘s wei­ter? Reli­gi­ons­leh­rer bezie­hen Position!

    Mit kraft­vol­len iro­nisch gemein­ten Paro­len eröff­net die­ser Ver­band „katho­li­scher“ Gym­na­si­al­leh­rer ihr Kampf­pam­phlet mit 10 For­de­run­gen für den syn­oda­len Weg der Kirche.

    Da ist zu lesen: „Selig, die ihr die Täter schützt und die Opfer allei­ne läßt.“ Die zwei­te Paro­le erklärt dann die­se erste: „Selig, die ihr Homo­se­xu­el­le aus­grenzt und abweist.“ Also, Klar­text gespro­chen: In der Kir­che wird der Täter­schutz noch nicht inten­siv genug prak­ti­ziert, denn immer noch gibt es da ein Gere­de von einem Zusam­men­hang von geleb­ter Homo­se­xua­li­tät und den Miß­brauchs­fäl­len, zuletzt durch den eme­ri­tier­ten Papst Bene­dikt XVI.- Damit muß Schluß sein. 

    „Selig, die ihr das Dog­ma über die Bot­schaft stellt.“, die­se Paro­le offen­bart den antia­tho­li­schen Cha­rak­ter die­ses 10.Punkte Deform­pro­gram­mes, denn für den Katho­li­schen Glau­ben ent­fal­ten die Dog­men die Wahr­heit der Bot­schaft; es ist dage­gen ein genu­in refor­ma­to­risch, dann libe­ral pro­te­stan­ti­sche Anlie­gen, die Dog­men der Kir­che als Ver­fäl­schung der Ver­kün­di­gung Jesu zu dekon­stru­ie­ren. Gut pro­te­stan­tisch wird dann auch gegen die hier­ar­chi­sche Struk­tur der Kir­che pole­mi­siert: „Selig, die ihr dem Erhalt von Macht­struk­tu­ren eure Glaub­wür­dig­keit opfert.“ Die Rot­te Kor­ach fin­det eben zu allen Zei­ten ihre Wie­der­gän­ger in ihrer Lust an der Insub­or­di­na­ti­on, Got­tes Ord­nun­gen durch mensch­lich all­zu­mensch­li­che Ord­nun­gen zu erset­zen, die dann der Glaub­wür­dig­keit för­der­lich sein sol­len, weil sie die Kir­che ver­welt­li­chen und so den Welt­men­schen geneh­mer machen.

    Nun zu den 10 Punk­ten der Deformagenda: 

    Wir for­dern eine ler­nen­de Kir­che, die offen ist für neue Impul­se und kri­ti­sche Anfra­gen, die ernst macht mit der Rede von Gott, der sich immer neu in der Geschich­te offen­bart (Ex 3,14ff.). Eine ler­nen­de Kir­che, die ehr­lich zuhört und in dem, was ande­re sagen, ein Licht erkennt, „das ihr hel­fen kann, das Evan­ge­li­um tie­fer zu ver­ste­hen.“ (vgl. Chri­stus vivit, Nr. 41).
    Wir for­dern, dass anspruchs­vol­le, dis­kur­siv betrie­be­ne Theo­lo­gie in kirch­li­chen Struk­tu­ren und kirch­li­cher Ver­kün­di­gung ange­mes­sen Berück­sich­ti­gung findet.
    Wir for­dern das Ende eines repres­si­ven Umgangs mit inno­va­tiv den­ken­den Theolog*innen. Kri­ti­sche, auch unbe­que­me Stel­lung­nah­men müs­sen als Chan­ce wahr­ge­nom­men wer­den, nicht als Störfaktor.
    Wir for­dern eine Chri­sto­lo­gie und Ekkle­sio­lo­gie, die den Jesus der Evan­ge­li­en in den Mit­tel­punkt stel­len, der einen Gegen­ent­wurf zu aller mensch­li­chen Ver­su­chung der Macht dar­stellt (Mt 4,8ff.).
    Wir for­dern im Sin­ne einer Nach­fol­ge Jesu eine die­nen­de Kir­che, sowohl im soli­da­ri­schen Dienst an der Welt als auch im Hin­blick auf die Umset­zung sub­si­diä­rer Leitungsstrukturen.
    Wir for­dern eine “Ver­heu­ti­gung” theo­lo­gi­scher Spra­che in allen kirch­li­chen Hand­lungs­räu­men und die muti­ge Über­set­zung dog­ma­ti­scher For­meln, so dass Men­schen die befrei­en­de Bot­schaft des Glau­bens als leben­dig machend wahr­neh­men können.
    Wir for­dern ein Umden­ken in Fra­gen von Sexua­li­tät ins­be­son­de­re auch von Homo­se­xua­li­tät, die Wert­schät­zung der mensch­li­chen, kör­per­li­chen Ver­fasst­heit ver­bun­den mit der Freu­de am Kör­per und der eige­nen Sexua­li­tät. Drin­gend not­wen­dig erscheint ein ehr­li­cher Blick in die eige­nen Rei­hen im Hin­blick auf die The­men Sexua­li­tät, Homo­se­xua­li­tät und Beziehungsfähigkeit.
    Wir for­dern muti­ge­re Schrit­te in der Öku­me­ne, vor allem selbst­kri­ti­sche Schrit­te auf dem Weg zum Abbau aller Schran­ken, die im katho­li­schen Amts­ver­ständ­nis begrün­det sind.
    Wir for­dern im Blick auf den ange­kün­dig­ten syn­oda­len Pro­zess aus jedem (Erz-)Bistum eine Aus­kunft, wie die­ser umge­setzt und als hand­lungs­lei­tend kon­kre­ti­siert wird.

    10. Wir for­dern ver­bind­li­che Maß­nah­men der Umset­zung des anste­hen­den syn­oda­len Pro­zes­ses und ein Ernst­neh­men des Glau­bens aller Gläu­bi­gen (sen­sus fidei). Wenn der Geist weht, wo und in wem und wie er will, wenn – wie wir glau­ben – der Geist in den Glie­dern wie in den Häup­tern der Kir­che wirk­sam ist, dann ist das Prin­zip der Par­ti­zi­pa­ti­on für den anste­hen­den Pro­zess abso­lut notwendig.

    Zitiert nach:
    Bun­des­ver­band der katho­li­schen Reli­gi­ons­leh­rer und ‑leh­re­rin­nen e.V.https://​bkrg​.de/

    Ver­sucht man, hier­aus einen Kern der For­de­run­gen her­aus­zu­schä­len, so fällt auf, daß nur noch die Evan­ge­li­en Bedeu­tung für die Kir­che haben sol­len, das ist natür­lich ein Angriff auf die Brie­fe des Apo­stels Pau­lus, da die­se libe­ra­len Theo­lo­gen als zu dog­ma­tisch und Schü­lern so nicht mehr ver­mit­tel­bar gel­ten. Die tra­di­tio­nel­le Theo­lo­gie, wie sie immer noch der Kate­chis­mus lehrt, soll ver­lernt und durch eine zeit­ge­nös­si­sche Theo­lo­gie ersetzt wer­den. Vul­gär pro­te­stan­tisch wird bei der Erneue­rung der Theo­lo­gie den als häre­tisch ver­ur­teil­ten Theo­lo­gien eine beson­ders wich­ti­ge Rol­le zuge­spro­chen: Wenn es eine gute Theo­lo­gie gibt, dann ist das eine inno­va­ti­ve. Dem schlie­ßen sich dann die Lieb­lings­the­men an, beson­ders der Homo­sex und der Kampf gegen das Amts­ver­ständ­nis der Kirche.Ach ja, das Wich­tig­ste: Die Demo­kra­ti­sie­rung der Kir­che, daß nicht mehr Jesus Chri­stus der Herr der Kir­che sein soll, son­dern die Mehr­heits­ent­schei­dung. So fin­det end­lich Pon­ti­us Pila­tus Fra­ge, was ist denn die Wahr­heit? eine kla­re Ant­wort: Wahr ist, was in Gre­mi­en demo­kra­tisch beschlos­sen ist. 

    Und was erfah­ren wir über das, was die­se Reli­gi­ons­leh­rer nun ihren Schü­lern ver­mit­teln wol­len? Kurz und bün­dig liest sich das so: „erle­ben wir durch­aus ein Inter­es­se und eine Ernst­haf­tig­keit in der Aus­ein­an­der­set­zung mit exi­sten­ti­el­len Fra­gen des Lebens, die dann auch die Fra­gen und The­men des Glau­bens berüh­ren. Dies zu ermög­li­chen und damit Fra­gen des Glau­bens und der Reli­gi­on ver­nünf­tig zu reflek­tie­ren und dar­in Schüler*innen sprach- und dia­log­fä­hig zu machen, ist Absicht und Ziel unse­res Religionsunterrichts.“

    Exi­sten­ti­el­le Fra­gen der Schü­ler sol­len also im Mit­tel­punkt des Unter­rich­tes ste­hen, die dann gar Fra­gen und The­men des Glau­bens berüh­ren. Die christ­li­che Reli­gi­on kommt also nur vor als etwas, das da berührt wird. Was wäre von einem Deutsch­un­ter­richt zu hal­ten, in dem die Deut­sche Lite­ra­tur berührt wird?

    Zudem: Seit wann besteht denn die christ­li­che Reli­gi­on pri­mär aus Fra­gen? Ist das Wesent­li­che nicht, daß sie wah­re Ant­wor­ten gibt? Aber die­se Reli­gi­ons­päd­ago­gik kennt kei­ne Ant­wor­ten son­dern nur Fra­gen und The­men. Kei­ne Erkennt­nis­se soll so der Reli­gi­ons­un­ter­richt ver­mit­teln, son­dern nur noch Schü­ler zum Dia­log befä­hi­gen! Völ­lig nebu­lös wird so die Rede von der befrei­en­den Bot­schaft des Glau­bens. Wie eine depla­zier­te Phra­se wirkt dies in einem Text, der von der Reli­gi­on nur noch eine Refle­xi­ons­kul­tur übrig las­sen will, in der alle sub­stan­ti­el­len Gehal­te auf­ge­löst wer­den. Aber dafür schlägt das Herz die­ser Reform­päd­ago­gen beim The­ma: Sex. Der Punkt 7, der ist mit Herz­blut geschrie­ben worden.

    Was soll man dazu sagen? Wer frägt, war­um es in der Katho­li­schen Kir­che nur noch berg­ab geht, sie sich im frei­en Fall nach unten befin­det seit dem 2.Vaticanum, fin­det hier den Grund für das Total­ver­sa­gen des Reli­gi­ons­un­ter­rich­tes in den Schu­len, zumin­dest der Gym­na­si­en. Ein kla­rer anti­ka­tho­li­scher Geist beherrscht die­se Deform­agen­da, die nur eines ver­mit­telt: Nur wenn die Katho­li­sche Kir­che sich auf­gibt und völ­lig in pro­te­stan­ti­sche Belie­big­keit umwan­delt, hat sie noch eine Chan­ce, bei Schü­lern anzukommen. 

    Zusatz:

    Augen­fäl­lig ist, daß in die­sem­Text auch nicht eine Spur eines Ver­ständ­nis­ses für die christ­li­che Reli­gi­on erkenn­bar ist- statt­des­sen links­li­be­ra­ler Mora­lis­mus und der Wil­le zu einem dog­men­frei­en Christentum.

  2. Ich weiß aus eige­ner Erfah­rung, dass 99% der Reli­gi­ons­leh­re­rin­nen die katho­li­sche Moral­theo­lo­gie nicht tei­len und auch nicht lehren.
    Schon vor Ertei­lung der Mis­sio leben die mei­sten von ihnen in Ver­hält­nis­sen, was immer ein kla­res Aus­schluss­ver­fah­ren für die MC war; aber von den Gene­ral­vi­ka­ria­ten gedul­det wur­de. Auch wie­der­ver­hei­ra­te­te Reli­gi­ons­leh­re­rin­nen sind kein Pro­blem mehr.
    Oft habe ich von suchen­den Gläu­bi­gen gehört, sie hät­ten noch nicht einen ein­zi­gen gläu­bi­gen Reli­gi­ons­leh­rer ken­nen gelernt. Ich kann die­se Ein­schät­zung lei­der nur teilen.

    Der Kopf die­ser herä­ti­schen Pro­zes­se ist Papst Fran­zis­kus. Das muss so klar und deut­lich gesagt wer­den. Er sel­ber hat das Ziel sei­nes Pon­ti­fi­ka­tes klar umschrie­ben. Es geht ihm dar­um „unum­kehr­ba­re Pro­zes­se anzu­sto­ßen“. Fran­zis­kus denkt voll­kom­men in den Kate­go­rien eines Revo­lu­tio­närs. Bei dem Ver­such, ihn ein für alle­mal zu ent­lar­ven, hilft das Buch „Revo­lu­ti­on und Gegen­re­vo­lu­ti­on“ von Pli­nio Cor­rera de Oli­vei­ra aus dem 50er Jahren.

    Danach tritt die Revo­li­ti­on gegen die christ­li­che Ord­nung als „ein schritt­wei­se ablau­fen­der Pro­zess in Erschei­nung“. Die Wur­zel der Revol­te gegen die christ­li­che Ord­nung ist die unge­ord­ne­te Lei­den­schaft. Sie steht sowohl hin­ter der Pro­te­stan­ti­sie­rung, dem Lai­zis­mus, als auch hin­ter dem Kom­mu­nis­mus und Atheisimus.

    Bezo­gen auf Papst Fran­zis­kus lässt sich der fol­gen­de Satz Oli­vei­ras als gera­de­zu pro­phe­tisch kennzeichnen:
    „Die­se wir­ren [revo­lu­tio­nä­ren, sich aus Sinn­lich­keit und Lei­den­schaft näh­ren­den] Ten­den­zen, die sich [im ste­ten Unge­hor­sam] ver­wirk­li­chen und nicht mehr mit den Gege­ben­hei­ten abfin­den wol­len, die gegen sie sind, begin­nen die Men­ta­li­tät, die Seins­wei­se, die künst­le­ri­schen Aus­drucks­for­men und die Sit­ten zu ver­än­dern, ohne des­halb – in der Regel – die Ideen direkt anzugreifen.“

    Von den tie­fer lie­gen­den Ten­den­zen der Unord­nung aus­ge­hend bre­chen neue Leh­ren her­vor, die anfangs zuwei­len noch einen modus viven­di (Ver­stä­ni­gung) mit den frü­he­ren Leh­ren suchen…“

    Die Reli­gi­ons­leh­re­rin­nen machen dies deut­lich, in denen sie ihre Exper­ti­se für Ände­run­gen gegen eine „dämo­ni­sier­te Sexua­li­tät“ anbieten.

    „… und die daher eine Har­mo­nie vor­täu­schen [hier­für braucht man die alten For­men noch], die gewöhn­lich über kurz oder lang in offe­nen Gegen­satz über­geht“, nähm­lich in den Modus den Forderns.

    Oli­vei­ra beschreibt soge­nann­te Tie­fen­schich­ten der Revo­lu­ti­on. Zuerst sta­tu­iert sich die Revol­te in einem kur­zen Aus­bruch, der erschüt­tern soll. „Des­halb wur­de die Revo­lu­ti­on [, die sich stets gegen die Sexu­al­mo­ral der Kir­che rich­tet] mit einem Wir­bel­sturm ver­gli­chen, mit einem Erd­be­ben oder einem Zyklon.“ Papst Fran­zis­kus an die jun­gen Leu­te: „Macht Lärm, Cha­os, Revo­lu­ti­on!“ Aus dem Umfeld von Papst Fran­zis­kus hör­te man bereits, in Chi­na mit sei­ner jahr­zehn­te­lan­gen Ein­kind­po­li­tik und sexu­el­len Befreiung/​ in Wirk­lich­keit Ver­skla­vung durch Ver­hü­tungs- und Abtrei­bungs­zwang, sei die gesell­schaft­li­che Ord­nung am ehe­sten im Sin­ne des Evan­ge­li­ums verwirklicht.

    Wäh­rend sich die Was­ser der revo­lu­tio­nä­ren Akte wie­der besänf­ti­gen, wächst unter der Ober­flä­che der schein­ba­ren Har­mo­nie der Geist der Revo­lu­ti­on und des Unge­hor­sams immer wei­ter. Geschicht­li­che Ruhe­pha­sen sei­en Pha­sen des Unter­grund­wir­kens gewe­sen, die den näch­sten revo­lu­tio­nä­ren Akt – nur um so hef­ti­ger – vor­zu­be­rei­ten und zum Aus­bruch zu bringen.

    Oli­vei­ra urteilt: „Die­se wir­ren [ver­deck­ten] Ten­den­zen der [lei­den­schaft­li­chen] Revo­lu­ti­on grei­fen wie ein Juck­reiz oder wie ein Laster um sich – …“

    Und jetzt kommt die ent­schei­den­de For­mu­lie­rung aus moral­theo­lo­gisch-psy­cho­lo­gi­scher Sicht: „…je mehr man sie befriedigt …“

    „… je mehr man sie befrie­digt, umso mehr neh­men sie zu.“

    Ihr Wesen ist das der Zer­stö­rung. Sie las­sen sich nicht besänf­ti­gen; selbst dann nicht, wenn man das Laster Insti­tu­tio­nal­sie­ren oder Lega­li­sie­ren sollte. 

    „Es kommt zu Kri­sen auf mora­li­schem Gebiet, zu Irr­leh­ren und schließ­lich zu Revolutionen.“ 

    Dies kann aber nur gesche­hen, da die revo­lu­tio­nä­ren Abläu­fe durch das Lehr­amt sprach­lich nicht als sol­che iden­ti­fi­tiert wer­den, son­dern durch Schwei­gen oder das Set­zen von Gesten oder Begeg­nun­gen mit sitt­li­chen Revo­lut­zern noch befeu­ert werden.

    Besorg­te Gläu­bi­ge, wie etwas der Phi­lo­soph Joseph Sei­fert oder Kar­di­nal Bur­ke u. a. wer­den kalt gestellt und sank­tio­niert. Ihnen wird die Spra­che ange­gra­ben und die Ein­fluss­mög­lich­keit genommen.

    Der revol­tio­nä­re Pro­zess ist – wie von Fran­zis­kus gewünscht und als „Schrei der [Lei­en­schaft] des Vol­kes“ benannt ein unauf­halt­sa­mer, sofern man ihm nicht die gan­ze Kraft der Leh­re des Evan­ge­li­ums ent­ge­gen­setzt (übli­cher­wei­se geschieht dies durch die Tau­fe und die fort­dau­ern­de Absa­ge an die Unord­nung stif­te­ten­de Mach­te des Täu­fels; wodurch ja das Glau­bens­le­ben durch den Sakra­men­ten­emp­fang und durch die Kate­che­se gekenn­zeich­net sein sollte).

    Der revo­lu­tio­nä­re Pro­zess „ver­schlim­mert noch ihre eige­nen Ursa­chen“, näm­lich die Lei­den­schaf­ten. (stän­di­ge Auf­wie­ge­lung zur Lei­den­schaft) „Es kommt zu Kri­sen auf mora­li­schem Gebiet, zu Irreh­ren und schließ­lich zu Revolutionen …“

    Alle Akte des Unge­hor­sams, wie wir sie der­zeit, wie nun auch durch die Reli­gi­ons­leh­rer oder Maria 2.0 erle­ben, flie­ßen und sam­meln sich in den Tie­fen­schich­ten des Men­schen wie in einem Becken, bis es über­läuft. Es wird gegen­wär­tig gezielt zum Über­lau­fen gebracht. Ein jeder Vor­stoß, den Fran­zis­kus mit sei­nem Gefol­ge setzt, zielt auf das Ereig­nis des Umstur­zes. Dazu gehö­ren auch die Äuße­run­gen Bischof Bodes.

    Die­se [revo­lu­tio­nä­ren] Fol­gen schü­ren wie­der­um die ihnen zugrun­de lie­gen­den Ten­den­zen, und das Ergeb­nis ist ein ana­log ver­auf­en­der Pro­zess [sic!] mit neu­en Kri­sen, neu­en Irr­tü­mern, neu­en Revolutinen.“

    So kann die Kir­che unter Papst Fran­zis­kus nie zur Ruhe kommen.

    „Auf die­se Wei­se wird ver­ständ­lich“, so Oli­vei­ra, „war­um wir uns sol­chen schlim­men Exzes­sen der Ruch­lo­sig­keit und der Unmo­ral gegen­über sehen, wäh­rend sich gleich­zei­tig die Abgrün­de des Cha­os und der Zwie­tracht vor uns auftun.“

    Papst Fran­zis­kus ist sich selbst dar­über bewusst, dass er der­je­ni­ge sein wird, der die Kir­che gespal­ten haben wird. Doch er tut es mit Vor­satz und Kal­kül. Denn sein Wahr­neh­mungs­ver­mö­gen speist sich aus dem Huma­nis­mus der Armen, die ihr Dasein nicht durch Idea­le, son­dern mate­ri­el­le Sät­ti­gung von Lei­den­schaf­ten fri­sten sol­len. Sie wer­den instru­men­ta­li­siert, um die gesam­te Moral­theo­lo­gie der Kir­che an das mensch­li­che Ver­hal­ten anzu­pas­sen mit der Kon­se­quenz der Selbst­auf­lö­sung des Lehramts.

    Fran­zis­kus arbei­tet vom ersten Tag sei­nes Pon­ti­fi­kats dar­an, die Kir­che als Hüte­rin der Moral abzu­schaf­fen und die­se durch das Dik­tat des mensch­li­chen Klein­muts zu ersetzen.

    Oli­ve­ras for­mu­liert den Kampf­geist und die Moti­va­ti­on der Umstürz­ler in dem Satz: „Der revo­lu­tio­nä­re Pro­zess ent­wickelt zwei­er­lei Gang­ar­ten, eine schnel­le, die zumin­dest vor­der­grün­dig zum Schei­tern führt, und eine viel lang­sa­me­re, die gewöhn­lich von Erfolg gekrönt ist.“

    Fran­zis­kus ist tat­säch­lich der „Füh­rer der glo­ba­len Lin­ken“. Er sam­melt alle umstür­zen­den Pro­zes­se und möch­te das Reich Got­tes bereits auf Erden ver­wirk­licht sehen. Und zwar: wie ‚er‘ es will.
    Sei­ne Prä­senz wirkt auf alle Umstürz­ler wie ein Staub­sauger, der alles sich in den den Men­schen an Lei­den­schaft befind­li­che her­aus­saugt und in For­de­run­gen gegen das immer­wäh­ren­de Lehr­amt der Kir­che gießt.

    Schein­bar wird der Mensch so befreit. Fak­tisch aber wird sein Gewis­sen zuge­deckt, ja ein­ge­mau­ert. Er wird gefan­gen­ge­setzt, wird zum Skla­ven sei­ner Lei­den­schaf­ten, da die Unord­nung zur Ord­nung erho­ben wird, und fin­det kei­ne Befrei­ung, da ihm der wah­re Geist des Evan­ge­li­ums vor­ent­hal­ten und nur ver­fälscht vor­ge­hal­ten wird.

    Vor sechs Jah­ren war es noch mög­lich Fran­zis­kus als den fal­schen Pro­phe­ten zu bezeich­nen. Mitt­ler­wei­le sind die­se Reden ver­stummt. Der Geist des Umstur­zes hat selbst das Fun­da­ment der Eccle­sia schon unter­spült und die Aus­ein­an­der­set­zung mit dem Ungeist der Zeit hat die­sen Geist in die See­len hin­ein­lau­fen las­sen, unge­hin­dert, ungeniert.

    Gan­ze fünf Bischö­fe waren noch dazu fähig, ein Mani­fest des Glau­bens zu for­mu­lie­ren. Alle ande­ren leben in einem Geist der Spal­tung, des Wider­spruchs und der Verunsicherung. 

    Die Repres­sio­nen gegen Recht­gläu­bi­ge sind zahl­los gewor­den. Vor dem Hin­ter­grund eines sol­chen Ungei­stes lässt sich auf der gemeind­li­chen Pasto­ra­l­ebe­ne (Reli­gi­ons­un­ter­richt, Firm­vor­be­rei­tung, Ehe- und Buß­be­glei­tung) so zielm­lich alles, und zwar unge­hin­dert, durch­füh­ren; bis hin zu der Soli­da­ri­sie­rung von katho­li­schen Ver­bän­den mit expli­zit kir­chen­f­ein­li­chen Kräf­ten. (gay pride)

  3. Deutsch­land und deut­sche Kir­che ist am Ende. Jetzt bleibt nur hof­fen, dass durch die War­nung eini­ge sich bekeh­ren und geret­tet werden.

  4. Mit die­sen soge­nann­ten Reli­gi­ons­leh­rern sind die Inhal­te der kirch­li­chen Leh­re, der Leh­re Jesu Chri­sti, erkenn­bar nicht an die näch­ste Gene­ra­ti­on weiterzugeben.Einen geleb­ten Glau­ben gibt es nicht mehr und die­ser wird nicht gelebt. Bevor das Übel des heu­ti­gen Reli­gi­ons­un­ter­rich­tes wei­ter ver­brei­tet wird und Inhal­te gelehrt wer­den von Leh­ren, die den Glau­ben an die Leh­re Jesu Chri­sti nicht wie­der­ge­ben, soll­te man das Fach Reli­gi­ons­leh­re abschaf­fen. Für alle, die Zwei­fel haben: Auch im kom­mu­ni­sti­schen Russ­land, das vom System her athe­istisch war und in dem kei­ne Reli­gi­on gelehrt wur­de, hat der Glau­be 70 athe­isti­sche Jah­re erstaun­lich über­lebt. Im Buch Bischof Tichon Schew­ku­now wer­den die Wur­zel der christ­li­chen Revi­ta­li­sie­rung beschrie­ben. Die Erkennt­nis der poli­ti­schen Unwahr­heit und die suche nach der Wahr­heit waren für den jun­gen Athe­isten und sei­ne ‚Kol­le­gen der erste Schrit­te zur Erkennt­nis des Glau­bens. Die wei­te­re Erkennt­nis der christ­li­chen Wahr­heit kam durch das spi­ri­tu­el­le Vor­bild der ortho­do­xen Star­zen. Die­se waren die See­len­füh­rer und Beicht­vä­ter. Was will ich damit aussagen:Die Wege zu Gott füh­ren nicht über ein maro­des lai­zi­sti­sches Schul­sy­stem mit theo­lo­gisch schlecht aus­ge­bil­de­ten Leh­rern, son­dern Gott wird uns neue Wege zum Heil zei­gen. Russ­land soll­te uns Hoff­nung geben, uns von fal­schen Wegen zu lösen. Bes­ser gar kei­nen Reli­gi­ons­un­ter­richt als ein fal­scher, der im Grun­de nicht mehr nach der Leh­re Got­tes fragt, son­dern nur mehr die Ideo­lo­gie des „Ichs“ ver­kün­det. Der Bun­des­ver­band der deut­schen Reli­gi­ons­leh­rer hat und soll­te kei­ne Zukunft haben. Den Bischö­fen emp­feh­le ich für das Schrei­ben das Instru­ment, das in den Ordi­na­ria­ten am besten funk­tio­niert den Papierkorb.

  5. Ich habe mei­ne Kin­der 1988 ganz bewußt nicht auf ein katho­li­sches Gym­na­si­um geschickt, denn ich konn­te Ihnen erklä­ren, dass auf einem staat­li­chen (huma­ni­sti­schen) Gym­na­si­um so etli­ches falsch gelehrt wird, denn dort glaubt man unre­flek­tiert und ohne Bewei­se an die „Evo­lu­ti­on“ und nicht an die Schöp­fung, obwohl uns jedes Blatt Zeug­nis von der Schöp­fung gibt, denn kein noch so wis­sen­schaft­li­cher Evo­lu­tio­nist kann auch nur ein ein­zi­ges Blatt her­vor­brin­gen. Die­sen Evo­lu­ti­ons­glau­ben glau­ben wir nicht, wir glau­ben an den drei­fal­ti­gen Gott, der Hl. Geist hilft uns beim Erken­nen der Wahr­heit. Men­schen ohne Glau­ben sehen vie­les falsch. Des­halb leben wir auch anders, als die mei­sten Leh­rer und Men­schen und las­sen uns vom neu-heid­ni­schen Unsinn mög­lichst nicht beein­flus­sen. Das konn­ten die Kin­der verstehen.
    Ich hät­te mei­nen Kin­dern nicht erklä­ren kön­nen, wes­halb an einer katho­li­schen Schu­le und auch im katho­li­schen Reli­gi­ons­un­ter­richt so viel falsch gelehrt und gelebt wird, obwohl sich doch alle (Leh­rer, Ordens­schwe­stern, Prie­ster, Bischof) als „katho­lisch“ bezeichnen.
    In mei­nem eige­nen Reli­gi­ons­un­ter­richt an einem Mäd­chen-Gym­na­si­um Mit­te der sech­zi­ger Jah­re war der Kaplan ganz „modern“, was wir weni­gen Dia­spo­ra-Katho­li­kin­nen mit Unbe­ha­gen zur Kennt­nis neh­men muss­ten. Wir hat­ten die Schu­le noch nicht been­det, da war er schon verheiratet.

  6. Den For­de­run­gen die­ser „Reli­gi­ons­leh­rer“ (es sind in Wirk­lich­keit Irr­leh­rer) wür­de die deutsche
    Bischofs­kon­fe­renz natür­lich ger­ne sofort nachkommen.
    Dem steht aller­dings das immer noch zu katho­li­sche Kir­chen­volk entgegen.
    Da muss noch ein paar Jah­re lang kräf­tig mani­pu­liert und die ent­spre­chen­den Gehir­ne fer­tig­ge­wa­schen werden.
    Bereits mit­tel­fri­stig dürf­te sich dies für die genann­ten Krei­se auszahlen.

  7. Mei­nem Bei­trag möch­te ich noch hin­zu­fü­gen, dass auch die für den Reli­gi­ons­un­ter­richt zustän­di­gen bischöf­li­chen Behör­den, wel­che kei­ne Akti­vi­tät zei­gen, auf­ge­löst wer­den soll­ten. Zu den aktu­el­len schu­li­schen Pro­ble­men – wie Gen­der – mit Aus­wir­kun­gen auf das (reli­giö­se) Welt­bild haben die­se Behör­den bis­her geschwie­gen und sich ihrer Ver­ant­wor­tung entzogen.Sie haben damit erkenn­bar mehr gescha­det als genutzt.

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