Jesus Christus
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Die nicht mehr verliebte Braut. Gedanken zum Heiligen Jahr 2025

Von Msgr. Dr. Mari­an Ele­gan­ti* Ich begin­ne mit einer Vor­be­mer­kung: Syn­oda­li­tät im Sin­ne von Bera­tung und gegen­sei­ti­gem Hin­hö­ren und Ernst­neh­men, im Sin­ne von gegen­sei­ti­ger Aner­ken­nung der eige­nen, gott­ge­ge­be­nen Posi­ti­on (Amt und Cha­ris­ma) ist für mich eine Selbst­ver­ständ­lich­keit. Dar­um geht es mir im Fol­gen­den nicht, weil unbe­strit­ten. Um was es mir geht, ist Fol­gen­des: Die Kir­che

Dignitas Infinita oder intocabilis? Auf diese Frage geht Weihbischof Marian Eleganti in seiner dritten Klarstellung ein
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Unendliche oder unantastbare Würde?

Von Msgr. Mari­an Ele­gan­ti* Das neue­ste Doku­ment des Dik­aste­ri­ums für die Glau­bens­leh­re lau­tet «Digni­tas infi­ni­ta» und spricht dem Men­schen eine «unend­li­che Wür­de» zu. Ich zie­he den Begriff «unan­tast­ba­re Wür­de» vor. Die Kate­go­rie «unend­lich» soll­ten wir lie­ber Gott vor­be­hal­ten. Denn nur auf ihn trifft sie wirk­lich zu. Alles Geschöpf­li­che ist «end­lich» bzw. «kon­tin­gent». «Unend­li­che Wür­de» für

Victor Manuel Fernández, der im September das Amt des Glaubenspräfekten übernehmen und zum Kardinal kreiert werden wird, versichert, nichts zu ändern, damit sich alles ändert.
Genderideologie

Will der neue Glaubenspräfekt den Katechismus der katholischen Kirche ändern?

(Rom) Der von Papst Fran­zis­kus neu­ernann­te Glau­bens­prä­fekt Vic­tor Manu­el Fernán­dez kün­dig­te in einem sei­ner der­zeit zahl­rei­chen Inter­views eine mög­li­che Ände­rung des Kate­chis­mus der katho­li­schen Kir­che (KKK) an, kon­kret der Zif­fer 2357 (Homo­se­xua­li­tät). Zur Dis­kus­si­on ste­hen aber wohl auch die Zif­fern 1571, 1577, 1579 (Wei­he­sa­kra­ment). Nichts wür­de an „Bedeu­tung ver­lie­ren“, so Msgr. Fernán­dez, aber alles wür­de

Edward Feser: Eine katholische Kritik des Rassismus und der Kritischen Rassentheorie
Buchbesprechungen

Edward Feser, katholische Kritik an Rassismus und „Anti-Rassismus“

Von Wolf­ram Schrems* Der über­aus pro­duk­ti­ve phi­lo­so­phi­sche Ver­lag Edi­tio­nes scho­la­sti­cae brach­te im ver­gan­ge­nen Jahr die Über­set­zung eines rezen­ten Trak­ta­tes des bedeu­ten­den zeit­ge­nös­si­schen US-Tho­­mi­­sten Edward Feser her­aus. Auch wenn man das Wort „Ras­sis­mus“ ob sei­nes infla­tio­nä­ren Gebrauchs nicht mehr hören kann, ist eine Kon­sul­ta­ti­on des pro­fun­den und aus­ge­wo­ge­nen Wer­kes abso­lut loh­nend. Denn Pro­fes­sor Feser stellt die

Die Bischöfe von Sambia nahmen eine Klarstellung zum Thema Homosexualität vor.
Genderideologie

Sambische Bischöfe widersprechen den flämischen Bischöfen

(Lusa­ka) Die Sam­bi­sche Bischofs­kon­fe­renz ver­öf­fent­lich­te am 29. Sep­tem­ber eine Stel­lung­nah­me zur Homo­se­xua­li­tät. Sie nahm damit eine Klar­stel­lung vor, um der Pro­pa­gan­da der Homo-Lob­­by ent­ge­gen­zu­wir­ken. Die klä­ren­den Wor­te der sam­bi­schen Bischö­fe ste­hen in dia­me­tra­lem Gegen­satz zu jüng­sten homo­phi­len Bestre­bun­gen in euro­päi­schen Orts­kir­chen. Die flä­mi­schen Bischö­fe Bel­gi­ens ver­öf­fent­lich­ten ein eige­nes Ritu­al für Homo-Seg­nun­­­gen. Wir doku­men­tie­ren den voll­stän­di­gen

Mit einem Tweet reagierte Erzbischof Cordileone auf das Schreiben der römischen Glaubenskongregation, mit der ein Kommunionverbot für US-Präsident Biden auf Jahre versenkt werden soll.
Hintergrund

Erzbischof Cordileone: „Ich zittere bei dem Gedanken“

(Washing­ton) Am Tag, an dem Rom mit einem Schrei­ben des Glau­bens­prä­fek­ten Kar­di­nal Luis Lada­ria SJ bei der US-Bischofs­­­kon­­fe­­renz gegen ein Kom­mu­ni­on­ver­bot für Abtrei­bungs­po­li­ti­ker inter­ve­nier­te, ver­öf­fent­lich­te Erz­bi­schof Sal­va­to­re Cor­di­leo­ne ein bri­san­tes Tweet.

Wurde der Erzbischof von Asuncion mit seinen Aussagen zur Homosexualität mißverstanden?
Genderideologie

Primas fordert „Unterstützung für homosexuelle Paare“ und dementiert – oder auch nicht

(Asun­ci­on) Mit zuneh­men­den Schwie­rig­kei­ten sieht sich die Kir­che kon­fron­tiert beim Ver­such, ihre Leh­re zur Homo­se­xua­li­tät zu ver­mit­teln. Grund dafür ist nicht nur die Bereit­schaft homo­phi­ler Medi­en zu Miß­ver­ständ­nis­sen, wie das jüng­ste Bei­spiel Para­gu­ay zeigt.

Die Kirche verurteilt den Einsatz von Atomwaffen und drängt auch Entwaffnung. Der jüngste Vorstoß von Papst Franziskus wirft allerdings Fragen auf.
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Die Atomwaffen – und der Katechismus als Dauerbaustelle?

Von Hei­ner Ulrich* Die vom Papst geäu­ßer­te Absicht, den Kate­chis­mus zu „aktua­li­sie­ren“, indem nicht nur der Gebrauch, son­dern auch der Besitz von Atom­waf­fen für unmo­ra­lisch erklärt wird, ist in der Sache pro­ble­ma­tisch und erhöht die Ver­wir­rung. Es ist bereits der vier­te Ein­griff in den Kate­chis­mus, den Fran­zis­kus inner­halb von zwei Jah­ren anstrebt. Kei­ner war zwin­gend,

Homosexualisierung des öffentlichen Raums - und die Religionslehrer sind ganz vorne dabei (oder dem Zeitgeist hinterher?).
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Wir fordern! – Offener Brief deutscher Religionslehrer an die Bischöfe

Von einer Katho­li­kin.  Waren im Mai die katho­li­sche Sexu­al­mo­ral, Frau­en­prie­ster­tum und Zöli­bat die zen­tra­len Kampf­be­grif­fe der Kir­chen­streik­ak­ti­vi­stin­nen von Maria 2.0., so tre­ten nun katho­li­sche Reli­gi­ons­leh­rer mit ähn­li­chen Reform­for­de­run­gen an die Kir­che auf den Plan. Der Bun­des­ver­band der katho­li­schen Reli­gi­ons­leh­rer und ‑leh­re­rin­nen an Gym­na­si­en hat am 3. Juni einen offe­nen Brief an die deut­schen Bischö­fe gerich­tet.