Die „Jubiläumsüberraschung“ im Heiligen Jahr 2025

Homo-Häresie in der Endphase


Papst Franziskus ordnete ein weiteres "absolutes Novum" an: Homo-Tage im Heiligen Jahr in Rom
Papst Franziskus ordnete ein weiteres "absolutes Novum" an: Homo-Tage im Heiligen Jahr in Rom

Das Hei­li­ge Jahr 2025 naht. Am 24. Dezem­ber, am Hei­li­gen Abend, wird Papst Fran­zis­kus es mit der Öff­nung der Hei­li­gen Pfor­te des Peters­doms eröff­nen. Hat sich Fran­zis­kus von einem tra­di­tio­nel­len Voll­zug des alle 25 Jah­re gefei­er­ten Jubel­jah­res über­zeu­gen las­sen, frag­ten sich bereits Beob­ach­ter, nach­dem es im außer­or­dent­li­chen Hei­li­gen Jahr welt­weit zahl­lo­se Hei­li­ge Pfor­ten gab, wäh­rend es im kom­men­den ordent­li­chen Hei­li­gen Jahr nur die Hei­li­gen Pfor­ten der vier päpst­li­chen Patri­ar­chal­ba­si­li­ken in Rom geben wird. Doch nichts der­glei­chen. Viel­mehr wur­de heu­te, zum Niko­laus­fest, eine Über­ra­schung ange­kün­digt, die ein Vati­ka­nist in einer ersten Reak­ti­on mit „Über­ra­schung, Über­ra­schung“ meldete.

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Papst Fran­zis­kus wird im Hei­li­gen Jahr 2025 erst­mals in der Kir­chen­ge­schich­te eige­ne Tage der „LGBT+ Com­mu­ni­ty“ widmen.

Fran­zis­kus und Kar­di­nal Matteo Zup­pi (Gemein­schaft von Sant’Egidio), Erz­bi­schof von Bolo­gna und Vor­sit­zen­der der Ita­lie­ni­schen Bischofs­kon­fe­renz, konn­ten „den Wider­stand der tra­di­tio­na­li­sti­schen Katho­li­ken über­win­den“, weiß die Vati­ka­ni­stin Fran­ca Gian­sol­da­ti zu berich­ten. Sie tut es mit dem klei­nen Schön­heits­feh­ler, daß die „tra­di­tio­na­li­sti­schen Katho­li­ken“ bis­her weder etwas davon wuß­ten und schon gar nicht von Fran­zis­kus um ihre Mei­nung gefragt wur­den. Ein sol­ches Jour­na­li­sten-Framing soll allein dazu die­nen, vor­ne­weg klar­zu­stel­len, wer „die Guten“ sind. Das sind angeb­lich immer jene, gegen die „tra­di­tio­na­li­sti­sche Katho­li­ken Wider­stand“ leisten.

Die Schlag­zei­le, die Welt und Kir­che durch­drin­gen soll, lau­tet: Im Sep­tem­ber 2026 wer­de sich „die Kir­che Jesu für Pil­ger aus den Regen­bo­gen­ver­ei­nen öff­nen“. Ist also damit zu rech­nen, daß eine „Holy Gay Pri­de“ im Hei­li­gen Jahr auf dem Peters­platz und in den Peters­dom hin­ein bereits im Kalen­der des Pri­de-Tou­ris­mus ein­ge­tra­gen ist?

Papst Fran­zis­kus wirkt im nahen­den Ende sei­nes Pon­ti­fi­kats wie US-Prä­si­dent Joe Biden, des­sen Tage im Amt gezählt sind: Der vor­ge­ge­be­ne Kurs soll auf Teu­fel komm raus umge­setzt wer­den: in der Ukrai­ne, in Geor­gi­en, in Syri­en, gegen Rußland…

Die Kirche für „alle, alle, alle“ soll bewiesen werden

Die Kir­che von Papst Fran­zis­kus, die für „alle, alle, alle“ offen ist, will zei­gen, daß tat­säch­lich „alle“ ein­ge­schlos­sen sind und nie­mand aus­ge­schlos­sen wird, Des­halb wird das Jubel­jahr von 2025 die Türen für die erste offi­zi­el­le Hei­lig-Jahr-Pil­ger­fahrt für Schwu­le, Les­ben, Tran­sen, kurz, alle „LGBT+-Menschen“ öffnen.

„Ein abso­lu­tes Novum“, lau­tet die gewoll­te Schlag­zei­le. Da wird hef­tig in die Tasten gedrückt, um das „hohe Lied“ angeb­li­cher Rand­grup­pen, die zudem dis­kri­mi­niert wer­den, zu sin­gen, die in Wirk­lich­keit seit Jah­ren in der west­li­chen Poli­tik zur pri­vi­le­gier­ten Kaste gewor­den sind.

Der 6. Sep­tem­ber wur­de in den offi­zi­el­len Kalen­der des Hei­li­gen Jah­res als ein „Moment beson­de­rer Spi­ri­tua­li­tät“ auf­ge­nom­men, für den die Jesui­ten ‒ was man­che gar nicht ver­wun­dert ‒ die Mut­ter­kir­che des Jesui­ten­or­dens in Rom „für die Auf­nah­me der LGBT+-Pilger“ zur Ver­fü­gung stel­len. Das Spek­trum ist dabei breit gewählt: „Homo­se­xu­el­le aller sexu­el­len Vor­lie­ben“, „ihre Eltern“, sowie Mit­ar­bei­ter der Homo-Lob­by­ver­ei­ne „und all jene, die sich in den Regen­bo­gen­ver­ei­ni­gun­gen“ bewe­gen, kurz­um, das gan­ze Homo-Milieu.

Die Jesui­ten­obe­ren sind sich alle dar­in einig, den Wunsch des ersten auf den Stuhl Petri gelang­ten Jesui­ten tat­kräf­tig zu unter­stüt­zen: Der Rek­tor der Mut­ter­kir­che des Jesui­ten­or­dens Pater Clau­dio Pera infor­mier­te den Ordens­ge­ne­ral Pater Arturo Sosa über die Initia­ti­ve von Pater Pino Piva. Gene­ral Sosa ermu­tig­te in einem inter­nen Kom­mu­ni­qué alle Betei­lig­ten, weiterzumachen: 

„Ich den­ke, es ist eine gute Sache“. 

Zugleich erin­ner­te er dar­an, daß Fran­zis­kus Homo­se­xu­el­le als Per­so­nen „mit einer eige­nen Iden­ti­tät definierte“.

Der Jesuitenorden und die Tenda di Gionata

Die orga­ni­sa­to­ri­schen Auf­ga­ben wur­den der ita­lie­ni­schen Homo-Orga­ni­sa­ti­on La Ten­da di Jio­na­ta über­ge­ben, die seit Jah­ren beste Kon­tak­te zu San­ta Mar­ta unter­hält, um die Homo-Agen­da von Papst Fran­zis­kus zu unter­stüt­zen, was kon­kret bedeu­tet, die­se in die Kir­che hin­ein­zu­tra­gen und dort „irrever­si­bel“ ein­zu­pflan­zen. Man­che Beob­ach­ter reden schon seit Jah­ren von einem schlei­chen­den Homo-Putsch in der Kirche.

„Der Vor­schlag zum Hei­li­gen Jahr (der intern auf viel Wider­stand stieß) wur­de schließ­lich ange­nom­men. Der Papst akzep­tier­te die Idee von Pater Pino Piva, einem Jesui­ten aus Bolo­gna, der sich schon immer für die Regen­bo­gen­welt ein­ge­setzt hat. Nach­dem er auch die posi­ti­ve Mei­nung von Kar­di­nal Matteo Zup­pi gehört und sich mit Erz­bi­schof Rino Fisi­chel­la, dem Orga­ni­sa­tor des Hei­li­gen Jah­res, geei­nigt hat­te, konn­te ein end­gül­ti­ges Pro­gramm auf­ge­stellt und die Tage fest­ge­legt wer­den, an denen die­ses ganz beson­de­re Jubi­lä­um gefei­ert wird“, so Gian­sol­da­ti in Il Mess­ag­ge­ro.

Die Tage für die Homo-Pil­ger wer­den der 5. und 6. Sep­tem­ber sein. Und sie stel­len tat­säch­lich ein abso­lu­tes Novum in der Kir­che dar. Sie bre­chen mit der zwei­tau­send­jäh­ri­gen kirch­li­chen Tra­di­ti­on und mit der bibli­schen Über­lie­fe­rung, auch der alt­te­sta­ment­li­chen. Noch nie hat die Kir­che eine spe­zi­fi­sche Grup­pe von Sün­dern als eige­ne „Kate­go­rie“ von Pil­gern aner­kannt. Es gibt kei­ne „Tage der Got­tes­lä­ste­rer“, kei­ne „Tage der Ehe­bre­cher“, kei­ne „Tage der Lüg­ner“, kei­ne „Tage der Räu­ber“, aber es gibt nun Tage der Homo­se­xu­el­len. War­um das? Weil die Kir­che von Papst Fran­zis­kus die Sün­der nicht mehr zu Umkehr und Buße füh­ren will. Wel­cher Homo-Seel­sor­ger, der selbst prak­ti­zie­ren­der Homo­se­xu­el­ler ist, soll denn Homo­se­xu­el­le zur Umkehr füh­ren? So geschieht es aber in der Kir­che von Papst Fran­zis­kus. Die­se erkennt die Homo­se­xu­el­len als eige­ne „Kate­go­rie“ an, weil sie damit die­se Sün­de aner­ken­nen und eta­blie­ren will. Der­glei­chen hat es in der Kir­che Jesu Chri­sti tat­säch­lich noch nie gege­ben. Weil sie ein Fre­vel ist.

Es ist nicht die Kir­che Jesu Chri­sti, die die­sen Schritt geht, son­dern eine frev­le­ri­sche Kari­ka­tur davon, für die die Jesui­ten ihre Mut­ter­kir­che Il Gesù öff­nen, in der der Ordens­grün­der, der hei­li­ge Igna­ti­us von Loyo­la, begra­ben liegt. In der aber auch der 28. Ordens­ge­ne­ral Pedro Arru­pe begra­ben ist, jener Mann, der Jor­ge Mario Berg­o­glio för­der­te und zum Jesui­ten­pro­vin­zi­al von Argen­ti­ni­en machte.

Es geschieht ver­brämt durch den Schlei­er einer angeb­lich „pasto­ra­len Initia­ti­ve“, doch es han­delt sich dabei nur um eine schlech­te Trick­se­rei zur Irre­füh­rung Leicht­gläu­bi­ger und kle­ri­ka­ler Berufs­schön­red­ner. Die Rea­li­tät, jene der ange­streb­ten Aner­ken­nung der Homo­se­xua­li­tät, die zur „Nor­ma­li­tät“ erklärt wer­den soll, steht vor aller Augen. Man muß nur hin­se­hen. Wer die Augen ver­schließt, wird nie irgend­et­was erkennen. 

Das Durchschreiten der Heiligen Pforte

Die Höhe­punk­te der Homo-Wall­fahrt wer­den am 5. Sep­tem­ber eine Gebets­vi­gil in der Jesui­ten­kir­che sein, gefolgt am 6. Sep­tem­ber vom Durch­schrei­ten der Hei­li­gen Pfor­te im Peters­dom ‒ mit dem die Homo­se­xua­li­tät offen­sicht­lich die letz­te gött­li­che Wei­he erhal­ten soll. In Rom wird aus­gie­big gewit­zelt, wie man sich den „bun­ten“ Hau­fen vor­stel­len kann, der sich Rich­tung Peters­dom wälzt, um erst­mals mit offi­zi­el­lem, sozu­sa­gen „lega­lem“ Pas­sier­schein die Hei­li­ge Pfor­te durch­schrei­ten zu kön­nen, ohne sich von der him­mel­schrei­en­den Sün­de der Sodo­mie abwen­den, bereu­en und Buße tun zu müs­sen.
Und schließ­lich wird noch eine Abschluß­mes­se um 19 Uhr in der Jesui­ten­kir­che statt­fin­den. Die­ser wird Msgr. Fran­ces­co Savi­no, Bischof von Cass­a­no all’Jonio, vor­ste­hen, der stell­ver­tre­ten­der Vor­sit­zen­der der Ita­lie­ni­schen Bischofs­kon­fe­renz ist.

Änderung des Katechismus der Katholischen Kirche gefordert

Tei­le der Homo-Lob­by in der Kir­che, spe­zi­ell im deut­schen Sprach­raum und in den USA, for­dern mit Blick auf das Hei­li­ge Jahr eine Ände­rung des Kate­chis­mus der Katho­li­schen Kir­che zum The­ma Homo­se­xua­li­tät. Die­se müs­se aner­kannt, offen­bar sogar erhöht wer­den. Die Gött­li­che Offen­ba­rung spielt dabei kei­ne Rol­le. Die gera­de Leben­den bestim­men, was für „kon­stru­iert“ erklärt wird und damit aus­ge­schie­den wer­den kann. Die Ver­füg­bar­keit über die Wahr­heit liegt beim Men­schen, jenen Men­schen, die sich wie auch immer durch­zu­set­zen wissen.

Doch Fran­zis­kus mag die­se For­ma­lis­men nicht. Wozu sich damit bela­sten. Viel­leicht in der Zukunft. Der­zeit behin­dern sie ihn viel­mehr, wo er doch die­sel­be Agen­da auf viel leich­te­rem Weg umzu­set­zen ver­mag. War­um? Die Ant­wort, die man­che Beob­ach­ter in Rom geben: weil er sich für viel geris­se­ner hält und damit bis­her recht­zu­be­hal­ten scheint.

Weder Fidu­cia sup­pli­cans noch Amo­ris lae­ti­tia waren Betriebs­un­fäl­le. Sie sind Teil einer Agen­da, der wahr­schein­lich berg­o­glia­nisch­sten Agen­da des der­zei­ti­gen Pon­ti­fi­kats: der Homo­se­xua­li­sie­rung der Kir­che als Teil der all­ge­mei­nen Homosexualisierung.

Ein Kom­men­ta­tor ver­merk­te in sei­ner ersten Notiz: „Und wehe, jetzt kommt jemand und redet davon, daß ‚dies alles nur dem pasto­ra­len Ein­satz dient, die­se Brü­der und Schwe­stern zum Heil zu führen‘.“

Text: Giu­sep­pe Nar­di
Bild: MiL

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