
Papst Franziskus ließ sich am Sonntag zum zweiten Mal in die Sendung „Che tempo che fa“ einladen, ein Flaggschiff der politisch korrekten linken Fernsehlandschaft Italiens. Mastro Titta kommentierte die Sendung. Eine aufmerksame Leserin ergänzte den Kommentar um ein wichtiges Detail:
Frage von Fabio Fazio:
„Nel Vangelo, Gesù menziona la bestemmia contro lo Spirito Santo come l’unico peccato che non sarà perdonato. Ecco, per lei c’è un peccato imperdonabile?“
„Im Evangelium verweist Jesus auf die Lästerung gegen den Heiligen Geist als einzige Sünde, die nicht vergeben werden wird. Also gibt es für Sie eine unvergebbare Sünde?“
Antwort von Papst Franziskus:
„No!“
„Nein!“
Vgl. dazu Matth.12,30–32; Mark.3,28–29; Luk.12,10.
Vielen Dank für den Hinweis, der sich als Kommentar unter jenem von Mastro Titta findet und dessen bleibende Schlußfrage bekräftigt.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: Vatican.va (Screenshot)
Tja, wer wird es wohl besser wissen, wie es um die Sünde wider den Heiligen Geist steht: Jesus Christus oder Papst Franziskus? Ich halte mich da – mit Verlaub – an unseren Herrn und Heiland und an das, was die Heilige Kirche immer und zu jeder Zeit gelehrt hat. Wenn Franziskus zunehmend das Gegenteil davon behauptet, wird die Frage, ob er überhaupt noch katholisch oder gar christlich ist, schon erlaubt sein? Und Sie dürfte eindeutig beantwortet werden: Franziskus ist ein Häretiker und vermutlich sogar ein Apostat. – Es ist bedauerlich, das zu sagen, und erschreckend ist es auch, aber es zeigt sich immer mehr: Es ist die Wahrheit und die ist, wie so oft, leider unbequem. Dennoch müssen wir uns zu ihr bekennen, und zwar um Christi willen, der selbst die Wahrheit ist und der sich sicher nicht geirrt hat, als ER über die Sünde wider den Geist sprach!
Vermutlich nur eine Frage der Zeit, bis eine Neufassung der Bibel nach Tucho-Bergoglio erscheint ?
„Die, die nicht mit mir sind, sind gegen mich, und die, die nicht mit mir sammeln, zerstreuen. Deshalb sage ich euch, daß den Menschen jede Sünde und Gotteslästerung vergeben wird, doch die Lästerung des Ruach Ha Kodesch [hebräisch für Heiliger Geist] wird nicht vergeben. Man kann etwas gegen den Sohn des Menschen sagen und Vergebung erlangen; doch wer nicht aufhört, gegen den Ruach Ha Kodesch zu reden, dem wird nicht vergeben werden, weder in dem Olam Haseh [hebräisch für die jetzige Welt, das jetzige Zeitalter] noch in dem Olam Habah [hebräisch für die kommende Welt, das komnmende Zeitalter].“ (Mt 12,30–32)
(Alle Bibelstellen sind zitiert aus: Das Jüdische Neue Testament von David H. Stern.)
„Gotteslästerung (d. h. das Schmähen) des Ruach Ha Kodesch äußert sich entweder (1) in bewußtem, wiederholtem Leugnen des Evangeliums, obgleich der Heilige Geist einem klar gemacht hat, daß es wahr ist, oder (2) darin, die Werke des heiligen Geistes dem Widersacher (Satan) zuzuschreiben (…)“ (Kommentar zum Jüdischen Neuen Testament, S. 99 zu Mt 12,31–32)
(In Lk 12,10) wird erklärt, was in V. 9 mit „Jeschua verleugnen“ gemeint ist: Wer nicht vom Heiligen Geist erleuchtet ist, könnte etwas gegen den Sohn des Menschen sagen, doch ihm wird vergeben werden, weil er die volle Bedeutung dessen, was er da sagt, nicht ermessen kann. Der aber, dem der Heilige Geist die volle Erkenntnis Jeschuas geschenkt hat, lästert, wenn er etwas gegen Jeschua sagt, den Ruach Ha Kodesch (…). Wer also weiß, daß Jeschua „der Weg – und die Wahrheit und das Leben ist“ und daß „niemand … zum Vater (kommt) außer durch ihn (Jo 14,6); wer weiß, daß jeder, der den Sohn leugnet, … auch ohne den Vater (ist), daß aber, der den Sohn anerkennt, … auch den Vater (hat)“ (1 Joh 2,23); wer weiß, daß der „Menschheit kein anderer Name unter dem Himmel gegeben (ist), durch den wir gerettet werden“ (Apg 4,12) – wer das alles weiß und trotzdem leugnet, daß Jeschua der Messias, Heiland, Herr und Sohn Gottes ist, dem wird nicht vergeben (V 10), offenbar weder in dem Olam Haseh (dem Diesseits) noch in dem Olam Habah (dem Jenseits). (Mt 12,32)
(zitiert aus: Kommentar zum Jüdischen Neuen Testament, S. 212, Kapitel 12)
Vielleicht sollte Papst Franziskus sich diese beiden Bücher von David H. Stern regelmäßig zu Gemüte führen und gewisse Aussagen a la „Alle Religionen sind Wege zu Gott“ und ähnliche öffentlich zurücknehmen.
„Wahrhaftig! Ich sage euch, daß den Menschen alle Sünden und alle Gotteslästerungen, auf die sie verfallen mögen, vergeben werden; doch wer gegen den Ruach Ha Kodesch [gegen den Heiligen Geist] lästert, kann niemals Vergebung erlangen, denn er hat sich einer ewigen Sünde schuldig gemacht.“ (Mk 3,28–29)
„So wird auch jedem, der etwas gegen den Sohn des Menschen sagt, vergeben werden, doch wer immer den Ruach Ha Kodesch [den Heiligen Geist] gelästert hat, dem wird nicht vergeben werden.“ (Lk 12,10)
„Nachdem er das gesagt hatte, blies er sie an und sagte zu ihnen: ‚Empfanget den Ruach Ha Kodesch! Wenn ihr jemandes Sünden vergebt, sind ihre Sünden vergeben; wenn ihr sie haltet, sind sie gehalten.‘ “ (Joh 20,23)
Wie kann ich als Christ und Katholik einen Papst und Stellvertreter Christi auf Erden achten, der sein Wort über das Wort Christi stellt.