Papst Franziskus: Es gibt keine Sünde, die nicht vergeben werden kann, auch nicht wider den Heiligen Geist

Heilslehre nach Franziskus


Selbstzufrieden. Fabio Fazio und Papst Franziskus am 19. Januar in der Sendung "Che tempo che fa"
Selbstzufrieden. Fabio Fazio und Papst Franziskus am 19. Januar in der Sendung "Che tempo che fa"

Papst Fran­zis­kus ließ sich am Sonn­tag zum zwei­ten Mal in die Sen­dung „Che tem­po che fa“ ein­la­den, ein Flagg­schiff der poli­tisch kor­rek­ten lin­ken Fern­seh­land­schaft Ita­li­ens. Mastro Tit­ta kom­men­tier­te die Sen­dung. Eine auf­merk­sa­me Lese­rin ergänz­te den Kom­men­tar um ein wich­ti­ges Detail:

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Fra­ge von Fabio Fazio:
„Nel Van­ge­lo, Gesù men­zio­na la bestem­mia con­tro lo Spi­ri­to San­to come l’unico pec­ca­to che non sarà per­do­na­to. Ecco, per lei c’è un pec­ca­to imperdonabile?“

„Im Evan­ge­li­um ver­weist Jesus auf die Läste­rung gegen den Hei­li­gen Geist als ein­zi­ge Sün­de, die nicht ver­ge­ben wer­den wird. Also gibt es für Sie eine unver­geb­ba­re Sünde?“

Ant­wort von Papst Fran­zis­kus:
„No!“

„Nein!“

Vgl. dazu Matth.12,30–32; Mark.3,28–29; Luk.12,10.

Vie­len Dank für den Hin­weis, der sich als Kom­men­tar unter jenem von Mastro Tit­ta fin­det und des­sen blei­ben­de Schluß­fra­ge bekräftigt.

Text: Giu­sep­pe Nar­di
Bild: Vati​can​.va (Screen­shot)

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Katho­li­sches war die erste katho­li­sche Publi­ka­ti­on, die das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus kri­tisch beleuch­te­te, als ande­re noch mit Schön­re­den die Qua­dra­tur des Krei­ses versuchten.

Die­se Posi­ti­on haben wir uns weder aus­ge­sucht noch sie gewollt, son­dern im Dienst der Kir­che und des Glau­bens als not­wen­dig und fol­ge­rich­tig erkannt. Damit haben wir die Bericht­erstat­tung verändert.

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4 Kommentare

  1. Tja, wer wird es wohl bes­ser wis­sen, wie es um die Sün­de wider den Hei­li­gen Geist steht: Jesus Chri­stus oder Papst Fran­zis­kus? Ich hal­te mich da – mit Ver­laub – an unse­ren Herrn und Hei­land und an das, was die Hei­li­ge Kir­che immer und zu jeder Zeit gelehrt hat. Wenn Fran­zis­kus zuneh­mend das Gegen­teil davon behaup­tet, wird die Fra­ge, ob er über­haupt noch katho­lisch oder gar christ­lich ist, schon erlaubt sein? Und Sie dürf­te ein­deu­tig beant­wor­tet wer­den: Fran­zis­kus ist ein Häre­ti­ker und ver­mut­lich sogar ein Apo­stat. – Es ist bedau­er­lich, das zu sagen, und erschreckend ist es auch, aber es zeigt sich immer mehr: Es ist die Wahr­heit und die ist, wie so oft, lei­der unbe­quem. Den­noch müs­sen wir uns zu ihr beken­nen, und zwar um Chri­sti wil­len, der selbst die Wahr­heit ist und der sich sicher nicht geirrt hat, als ER über die Sün­de wider den Geist sprach!

  2. Ver­mut­lich nur eine Fra­ge der Zeit, bis eine Neu­fas­sung der Bibel nach Tucho-Berg­o­glio erscheint ?

  3. „Die, die nicht mit mir sind, sind gegen mich, und die, die nicht mit mir sam­meln, zer­streu­en. Des­halb sage ich euch, daß den Men­schen jede Sün­de und Got­tes­lä­ste­rung ver­ge­ben wird, doch die Läste­rung des Ruach Ha Kodesch [hebrä­isch für Hei­li­ger Geist] wird nicht ver­ge­ben. Man kann etwas gegen den Sohn des Men­schen sagen und Ver­ge­bung erlan­gen; doch wer nicht auf­hört, gegen den Ruach Ha Kodesch zu reden, dem wird nicht ver­ge­ben wer­den, weder in dem Olam Haseh [hebrä­isch für die jet­zi­ge Welt, das jet­zi­ge Zeit­al­ter] noch in dem Olam Habah [hebrä­isch für die kom­men­de Welt, das komnmen­de Zeit­al­ter].“ (Mt 12,30–32)
    (Alle Bibel­stel­len sind zitiert aus: Das Jüdi­sche Neue Testa­ment von David H. Stern.)

    „Got­tes­lä­ste­rung (d. h. das Schmä­hen) des Ruach Ha Kodesch äußert sich ent­we­der (1) in bewuß­tem, wie­der­hol­tem Leug­nen des Evan­ge­li­ums, obgleich der Hei­li­ge Geist einem klar gemacht hat, daß es wahr ist, oder (2) dar­in, die Wer­ke des hei­li­gen Gei­stes dem Wider­sa­cher (Satan) zuzu­schrei­ben (…)“ (Kom­men­tar zum Jüdi­schen Neu­en Testa­ment, S. 99 zu Mt 12,31–32)

    (In Lk 12,10) wird erklärt, was in V. 9 mit „Jeschua ver­leug­nen“ gemeint ist: Wer nicht vom Hei­li­gen Geist erleuch­tet ist, könn­te etwas gegen den Sohn des Men­schen sagen, doch ihm wird ver­ge­ben wer­den, weil er die vol­le Bedeu­tung des­sen, was er da sagt, nicht ermes­sen kann. Der aber, dem der Hei­li­ge Geist die vol­le Erkennt­nis Jeschu­as geschenkt hat, lästert, wenn er etwas gegen Jeschua sagt, den Ruach Ha Kodesch (…). Wer also weiß, daß Jeschua „der Weg – und die Wahr­heit und das Leben ist“ und daß „nie­mand … zum Vater (kommt) außer durch ihn (Jo 14,6); wer weiß, daß jeder, der den Sohn leug­net, … auch ohne den Vater (ist), daß aber, der den Sohn aner­kennt, … auch den Vater (hat)“ (1 Joh 2,23); wer weiß, daß der „Mensch­heit kein ande­rer Name unter dem Him­mel gege­ben (ist), durch den wir geret­tet wer­den“ (Apg 4,12) – wer das alles weiß und trotz­dem leug­net, daß Jeschua der Mes­si­as, Hei­land, Herr und Sohn Got­tes ist, dem wird nicht ver­ge­ben (V 10), offen­bar weder in dem Olam Haseh (dem Dies­seits) noch in dem Olam Habah (dem Jen­seits). (Mt 12,32)
    (zitiert aus: Kom­men­tar zum Jüdi­schen Neu­en Testa­ment, S. 212, Kapi­tel 12)

    Viel­leicht soll­te Papst Fran­zis­kus sich die­se bei­den Bücher von David H. Stern regel­mä­ßig zu Gemü­te füh­ren und gewis­se Aus­sa­gen a la „Alle Reli­gio­nen sind Wege zu Gott“ und ähn­li­che öffent­lich zurücknehmen.

    „Wahr­haf­tig! Ich sage euch, daß den Men­schen alle Sün­den und alle Got­tes­lä­ste­run­gen, auf die sie ver­fal­len mögen, ver­ge­ben wer­den; doch wer gegen den Ruach Ha Kodesch [gegen den Hei­li­gen Geist] lästert, kann nie­mals Ver­ge­bung erlan­gen, denn er hat sich einer ewi­gen Sün­de schul­dig gemacht.“ (Mk 3,28–29)

    „So wird auch jedem, der etwas gegen den Sohn des Men­schen sagt, ver­ge­ben wer­den, doch wer immer den Ruach Ha Kodesch [den Hei­li­gen Geist] gelä­stert hat, dem wird nicht ver­ge­ben wer­den.“ (Lk 12,10)

    „Nach­dem er das gesagt hat­te, blies er sie an und sag­te zu ihnen: ‚Emp­fan­get den Ruach Ha Kodesch! Wenn ihr jeman­des Sün­den ver­gebt, sind ihre Sün­den ver­ge­ben; wenn ihr sie hal­tet, sind sie gehal­ten.‘ “ (Joh 20,23)

  4. Wie kann ich als Christ und Katho­lik einen Papst und Stell­ver­tre­ter Chri­sti auf Erden ach­ten, der sein Wort über das Wort Chri­sti stellt.

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